Karl Gussow, auch Carl Gussow (* 25. Februar 1843 in Havelberg; † 27. März 1907 in Pasing), war ein deutscher Maler und Hochschullehrer.[1]

Karl Gussow, fotografiert von Wilhelm Fechner
Villa Gussow in der Buchenstraße in Berlin (1885)

Gussow studierte Malerei an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar. Anschließend war er in Italien und in Weimar tätig, wo er sich Arthur von Ramberg anschloss. In den 1870er Jahren folgte er dem Ruf an die Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe. Ab 1876 bis etwa 1880/81 war er als Professor an der Königlichen Akademie der Künste in Berlin tätig. Im Jahr 1883 lehrte er dann in München.

Karl Gussow zählte zu den Realisten. Er war bekannt dafür, dass er besonders kurz gearbeitete Pinsel binden ließ und damit sehr spezielle Lasuren herstellen konnte. Nach ihm ist der Gussowpinsel benannt.

Werke (Auszug)

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  • 1872: Die Weiße Rose
  • 1878: Bildnis der Hedwig Woworsky, geb. Heckmann (Alte Nationalgalerie, Berlin)[2]
  • 1880: Provinzieller Charme

Schüler

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Literatur

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  • Gussow, Karl. In: Hermann Alexander Müller: Biographisches Künstler-Lexikon. Die bekanntesten Zeitgenossen auf dem Gebiet der bildenden Künste aller Länder mit Angabe ihrer Werke. Bibliographisches Institut, Leipzig 1882, S. 227.
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Commons: Karl Gussow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikisource: Karl Gussow – Quellen und Volltexte

Einzelnachweise

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  1. Roland Berbig (Hrsg.): Fontane als Biograph. De Gruyter, Berlin, New York 2010 (Schriften der Theodor Fontane Gesellschaft. 7), ISBN 978-3-11-022478-8, S. 3769.
  2. Bildnis Frau Hedwig Woworsky, geb. Heckmann, erneut abgerufen am 13. Dezember 2012
  3. Schüler von Karl Gussow in Weimar im Jahre 1873
  4. Marianne Goch: Mete Fontane (1860-1917). „Danebenstehen und sich den Mund wischen …“. In: Luise F. Pusch (Hrsg.): Töchter berühmter Männer. Neun biographische Portraits. Insel Verlag, Frankfurt am Main 1988, ISBN 3-458-32679-0, S. 349–419, hier: S. 378.
  5. Schüler von Karl Gussow in Weimar; siehe: The Philadelphia photographer, 1864, S. 205, https://archive.org/details/philadelphiaphot18881phil/page/204/mode/2up
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