Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker

Regionalbibliothek für das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern

Die Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker in Schwerin ist die Regionalbibliothek für das Land Mecklenburg-Vorpommern.

Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern Günther Uecker

Altbau der Landesbibliothek

Gründung 1990
Bestand 660.000 Medien
Bibliothekstyp Landesbibliothek
Ort Schwerin Welt-IconKoordinaten: 53° 36′ 57,5″ N, 11° 24′ 51,6″ O
ISIL DE-33
Betreiber Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern
Leitung vakant
Website kulturwerte-mv.de/Landesbibliothek

Geschichte

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Im Jahr 1779 wurde die Herzogliche Regierungsbibliothek gegründet.[1] Nach Auflösung der Länder 1952 fungierte sie seit 1969 als Wissenschaftliche Allgemeinbibliothek für den Bezirk Schwerin mit Sammlungsauftrag auch für die Bezirke Rostock und Neubrandenburg. 1990 wurde sie umbenannt in die Mecklenburgische Landesbibliothek.[1] Eine erneute Umbenennung in Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern erfolgte 1995.[1] Am 1. Januar 2006 ist die Landesbibliothek in das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege überführt worden.[2] Den Namenszusatz Günther Uecker trägt sie zur Ehrung des Künstlers seit dem 10. März 2015.[3][4] Als sensationell gilt der 2010 gemachte Fund des Mecklenburgischen Planschatzes.

Medienbestände

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Mit 660 000 Bestandseinheiten ist die Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern heute nach den beiden Universitätsbibliotheken in Rostock und Greifswald die drittgrößte Bibliothek des Bundeslandes.

Sammelschwerpunkt sind alle in Mecklenburg-Vorpommern erscheinenden Medien auf der Grundlage einer Pflichtexemplarregelung des Landesrechts sowie die über das Bundesland bzw. über die zugehörigen historischen Territorien publizierten Werke, die in der Landesbibliographie Mecklenburg-Vorpommern erfasst und erschlossen werden. Bemerkenswert ist der Bestand von 71.000 Noten, darunter über 6000 Notenhandschriften.

Sämtliche Medien sind im Online-Katalog verzeichnet und können von angemeldeten Bibliotheksbenutzern über das Online-Bestellsystem auch von zu Hause aus bestellt werden. Die Bibliothek ist an den deutschen und internationalen Leihverkehr der Bibliotheken angeschlossen.

Die Gesellschaft „Mecklenburgica“ (inzwischen liquidiert) förderte als gemeinnütziger Verein die kulturellen (z. B. Ausstellungen, Lesungen, Publikationen) und wissenschaftlichen (Maßnahmen der Bestandserhaltung, Erwerbung von Autographen) Aktivitäten der Bibliothek.

Gebäude

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Landesbibliothek, Neubau

Nach mehreren Umzügen befindet sich die Bibliothek seit 2002 in Teilen und seit 2004 komplett in einem Gebäudekomplex unter der Anschrift Johannes-Stelling-Straße 29.[1] Dieser besteht aus einem denkmalgeschützten[5] Altbau und einem von 2002 bis 2004 errichteten Neubau. Beide Gebäude sind über eine Brücke miteinander verbunden.[6]

Literatur

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  • Katrin Sobotha: Die Schatzkammer. Kostbarkeiten der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern. Stock & Stein, Schwerin 1995, ISBN 978-3-910179-58-5.
  • Rolf-Jürgen Wegener (Hrsg.): Gedächtnis des Landes: 225 Jahre Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern. Schwerin 2004, ISBN 3-86062-025-8.
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Commons: Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d Chronik der Bibliothek (Memento vom 6. Februar 2016 im Internet Archive) auf der Internetpräsenz der Landesbibliothek, abgerufen am 19. August 2015.
  2. § 2 der Landesverordnung zur Errichtung des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege vom 15. Juni 2005, GVOBl. M-V 2005, S. 258.
  3. Weltkünstler Günther Uecker wird Namenspatron der Landesbibliothek Mecklenburg-Vorpommern. (pdf) Pressemeldung. Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur, 26. Januar 2014, abgerufen am 31. März 2018.
  4. Schweriner Landesbibliothek heißt jetzt „Günther Uecker“. Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland, 11. März 2015, abgerufen am 31. März 2018.
  5. Denkmalliste der Landeshauptstadt Schwerin (PDF; 265 kB), S. 14.
  6. Informationen zum Gebäude (Memento vom 29. Februar 2016 im Internet Archive) auf der Internetpräsenz der Landesbibliothek, abgerufen am 19. August 2015.
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