Lars Ruppel

deutscher Autor, Slam-Poet und Kabarettist

Lars Ruppel (* 1985 in Gambach) ist ein deutscher Slampoet und Kabarettist.

Lars Ruppel im Mai 2010

Leben und Schaffen

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Ruppel tritt nach eigener Aussage seit 2004 als „Vollzeitslammer“ auf Poetry-Slam-Bühnen auf. Er gilt als einer der bekanntesten Vertreter des Genres Poetry-Slam in Deutschland.[1][2] Ruppel gibt Workshops an Schulen und Universitäten und ist Mitglied der „Poetry-Slam-Boygroup“ SMAAT, mit der er 2007 den Team-Wettbewerb der deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften gewann. 2009 kamen als „Laruppel-Trilogie“ drei Werke von ihm heraus. 2014 gewann er in Dresden den Einzelwettbewerb des deutschsprachigen Poetry Slams.[3] 2021 erhielt er den Hessischen Kabarettpreis (Publikumspreis).[4]

Zusammen mit anderen gründete er die Marburger Slampoeten-Lesebühne „Late Night Lesen“, die monatlich im Jazzclub Cavete in der Marburger Oberstadt stattfindet. Auf zahlreichen Slam-Poetry-Wettbewerben in der Region Mittelhessen ist er seit Jahren als Moderator oder Gastgeber der Veranstaltung aktiv.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die Leitung des Projektes „Weckworte“, bei dem durch geeignete Darbietungen klassischer Verse ein emotionaler Zugang zu Demenzkranken geschaffen wird.[5] Diese Tätigkeit verschaffte Ruppel inzwischen auch Anerkennung in Fachkreisen.[6] 2016 erschien die von ihm herausgegebene Anthologie „Geblitzdingst“ mit Slam-Poetry, die sich mit dem Thema Demenz auseinandersetzt. Für die Zeitschrift Psych. Pflege Heute verfasst er seit 2013 Podcasts und die regelmäßige Kolumne Larses lyrische Lebensberatung.[7]

Für Radio Fritz produzierte er die Podcast-Reihe Larsis lyrische Lebensberatung.[8]

Seit 2014 veranstaltet Lars Ruppel im Kulturzentrum Kreuz in Fulda zwei mal im Jahr einen Science Slam. Die Veranstaltung findet seit 2015 zusammen mit dem MINTmachClub Fulda statt. Bei der Moderation wird er seit dem durch den Hochschulprofessor Sasha Skorupka unterstützt[9].

Veröffentlichungen

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Commons: Lars Ruppel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Christoph Schlegel: Dichten als Kampfsport. In: Der Spiegel. 15. Januar 2007, abgerufen am 22. Mai 2014.
  2. Maria-Xenia Hardt: Poetry Slam in Deutschland. Dichter und Lenker. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 22. Mai 2014, abgerufen am 22. Mai 2014.
  3. Spiegel Online: Poetry-Slam-Meister 2014: Geht ab wie Schmidts Katze, alter Schwede! 1. November 2014, abgerufen am 16. Januar 2015.
  4. http://hessischer-kabarettpreis.de
  5. Insa Kohler: »Alzpoetry«. Gegen die Tintenkleckse im Gedächtnis. (Memento vom 22. Mai 2014 im Internet Archive) litaffin, 31. Januar 2012, abgerufen am 22. Mai 2014.
  6. Silke Jäger: Lars Ruppel – Ein Poet im Land der Vergesslichen. In: ergopraxis. 2012, 5. Jg., Nr. 05, S. 32–33.
  7. Liste der Podcasts auf Psych. Pflege heute, Thieme-Verlag. Abgerufen am 22. Mai 2014.
  8. Larsis lyrische Lebensberatung. (Memento vom 22. Mai 2014 im Webarchiv archive.today) auf Radio Fritz
  9. Jubiläum beim Science Slam – „Fulda ist Silicon Valley Deutschlands“. Abgerufen am 12. März 2020 (englisch).
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