FC Lausanne-Sport

Schweizer Fussballverein
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Der FC Lausanne-Sport (LS) ist ein Schweizer Fussballclub aus Lausanne im Kanton Waadt. Er ist der Nachfolgeverein von Lausanne-Sports, der 1896 als Montriond FC gegründet worden war und 2003 hatte Konkurs anmelden müssen. Der Vorgänger war sportlich nie abgestiegen.

FC Lausanne-Sport
Logo von Lausanne-Sport
Basisdaten
Name Football Club
Lausanne-Sport
Sitz Lausanne, Kanton Waadt, Schweiz
Gründung 1896
Farben Weiss/Blau
Präsident Leen Heemskerk
Website lausanne-sport.ch
Erste Fussballmannschaft
Cheftrainer Ludovic Magnin
Spielstätte Stade de la Tuilière
Plätze 12'544
Liga Super League
2023/24 8. Platz
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Heim
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Auswärts

Lausanne-Sports war siebenfacher Schweizer Meister und neunfacher Cupsieger. Er spielte früher im 15'850 Personen fassenden Stade Olympique de la Pontaise, welches zugleich Austragungsort des alljährlich stattfindenden Leichtathletik-Events ist. Im November 2020 zog Lausanne-Sport ins neu gebaute Stade de la Tuilière um. Die Vereinsfarben von Lausanne sind Weiss/Blau.

Geschichte

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Lausanne-Sports

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Der FC Montriond Lausanne wurde 1896 gegründet und nahm seit 1902 an der Schweizer Meisterschaft teil. 1920 erfolgte die Namensänderung in Lausanne-Sports.

1998 kaufte der polnisch-französische Unternehmer Waldemar Kita (* 1957) den FC Lausanne-Sports.[1] Er leitete diesen als Präsident, verkaufte ihn aber 2001 wieder.[2]

Die letzten grossen Erfolge von Lausanne-Sports stellten die Teilnahmen an den Schweizer Cupfinals 1998, 1999 und 2000 dar, wovon zwei Finals gewonnen wurden: 1998 wurde der FC St. Gallen besiegt, 1999 der Grasshopper Club Zürich. Bei der letzten Teilnahme 2000 unterlag man jedoch dem FC Zürich im Penaltyschiessen. Im UEFA-Cup 2000/01 konnte Lausanne den Cork City FC, Torpedo Moskau und Ajax Amsterdam eliminieren, bevor man gegen den FC Nantes in der 3. Runde ausschied.

FC Lausanne-Sport

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Der Nachfolgeverein FC Lausanne-Sport konnte zwei Aufstiege in Serie feiern, der Durchmarsch von der 2. Liga interregional in die 1. Liga und von dort in die Challenge League gelang dem Team in den Jahren 2004 bis 2006.

In der Saison 2005/06 spielte mit Stéphane Chapuisat einer der erfolgreichsten Schweizer Fussballer aller Zeiten beim FC Lausanne-Sport. Er war zuvor bereits von 1987 bis 1990 für die Waadtländer aktiv gewesen. Seine Tätigkeit als Präsident von Lausanne-Sport beendete er aufgrund von Zeitmangel.

2010 qualifizierte sich Lausanne-Sport für den Schweizer Cupfinal 2010, der jedoch mit 0:6 gegen den Schweizer Meister FC Basel verloren wurde. Da der FC Basel sowohl die Meisterschaft wie auch den Cup gewonnen hatte, war Lausanne als Zweitligist für die UEFA Europa League qualifiziert.

Dort begann der Verein in der 2. Qualifikationsrunde, Lausanne traf auf FK Borac Banja Luka aus Bosnien-Herzegowina. Das Hinspiel im heimischen Stade Olympique de la Pontaise endete mit einem 1:0-Sieg für Lausanne-Sport, ein 1:1 im Rückspiel reichte für den Einzug in die nächste Runde. In dieser traf das Team auf den dänischen Verein Randers FC, der auswärts mit 3:2 besiegt werden konnte, in Lausanne genügte wiederum ein 1:1-Remis zum Einzug in die nächste Runde.

In der Playoff-Runde, der letzten Runde vor der Gruppenphase, wurde Lausanne dem russischen Vertreter Lokomotive Moskau zugelost. Vor 11'200 Zuschauern in der Pontaise rang die Mannschaft dem Favoriten ein 1:1 ab. In Moskau trennten sich die Teams nach 90 Minuten erneut mit 1:1, die nachfolgende Verlängerung brachte keine Entscheidung. Somit entschied das Penaltyschiessen, in dem sich der Schweizer Zweitligist mit 4:3 durchsetzte und damit als Aussenseiter den Einzug in die UEFA Europa League realisieren konnte. In der Gruppenphase der UEFA Europa League wurde Lausanne-Sport Vierter und damit Letzter in der Gruppe F, wo die Gegner PFK ZSKA Moskau, US Palermo und Sparta Prag gewesen waren.

Ende Saison 2010/11 stieg Lausanne-Sport auf. Allerdings konnte man sich nur bis 2014 in der Super League halten. Zur Saison 2016/17 konnte der Verein aber wieder in die oberste Spielklasse aufsteigen.

Der Club wurde im Dezember des Jahres 2017 durch den Chemiekonzern Ineos übernommen.[3] Noch in derselben Saison musste der Verein den nächsten Abstieg hinnehmen. Ein Tag nach dem Abstieg gab der Verein bekannt, dass das Ziel der sofortige Wiederaufstieg sei. In derselben Mitteilung wurde ebenfalls bekannt gemacht, dass das Budget auf dem Niveau der abgelaufenen Super League bleiben werde oder gar angehoben werde. Auch die Investoren blieben.[4]

Trotz dem hohen Budget wurde der Aufstieg verpasst. Servette machte den Aufstieg im Derby gegen Lausanne perfekt. Zwei Wochen später stand auch fest, dass Lausanne die Barrage verpasst hatte, da der FC Aarau sich den zweiten Platz sichern konnte.[5][6] Der Aufstieg gelang 2023 gemeinsam mit dem Stadtrivalen FC Stade Lausanne-Ouchy und dem FC Yverdon.

 
Altes Logo

Ewige Tabelle

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Der FC Lausanne-Sport liegt derzeit auf dem 6. Rang der ewigen Tabelle der Super League.

Kader der Saison 2024/25

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Stand: 26. Oktober 2024[7][8]

Nr. Position Name
1 Schweiz  TW Thomas Castella
25 Kroatien  TW Karlo Letica
94 Schweiz  TW Tim Hottiger
6 Belgien  AB Noë Dussenne
14 Kongo Republik  AB Kévin Mouanga
18 Kongo Republik  AB Morgan Poaty
20 Frankreich  AB Hamza Abdallah
34 Schweiz  AB Raoul Giger
43 Osterreich  AB Manuel Polster
44 Schweiz  AB Dircssi Ngonzo
71 Schweiz  AB Karim Sow
93 Elfenbeinküste  AB Sékou Fofana
Nr. Position Name
5 Frankreich  MF Koba Koindredi
8 Schweden  MF Jamie Roche
10 Schweiz  MF Olivier Custodio
21 Portugal  MF Diogo Carraco
24 Frankreich  MF Antoine Bernede
30 Italien  MF Simone Pafundi
80 Schweiz  MF Alyvn Antonio Sanches
7 Kosovo  ST Albin Ajdini
9 Senegal  ST Kaly Sène
11 Mali  ST Fousseni Diabaté
17 Elfenbeinküste  ST Seydou Traoré
23 Vereinigte Staaten  ST Konrad de la Fuente
39 Argentinien  ST Fabricio Oviedo
92 Frankreich  ST Teddy Okou
99 England  ST Trae Coyle

Bekannte ehemalige Spieler

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Bekannte ehemalige Trainer

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Commons: FC Lausanne-Sport – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Lausanne Sports. Kita élu. In: La Liberté. 28. Oktober 1998, S. 31.
  2. Trois joueurs s’en iront pour éviter un trou de deux millions. In: La Liberté. 11. Juli 2001, S. 25.
  3. Samuel Waldis: Der FC Lausanne-Sport will mit neuer Kaufkraft an die Spitze der Super League. In: TagesWoche. 1. Dezember 2017.
  4. Lausanne orientiert sich am FC Zürich. In: SRF Sport. 14. Mai 2018, abgerufen am 25. Februar 2020.
  5. Servette ist zurück in der Super League. In: SRF Sport. 11. Mai 2019, abgerufen am 25. Mai 2020.
  6. Aarau sichert sich Barrage-Platz und kämpft um Aufstieg. In: SRF Sport. 26. Mai 2018, abgerufen am 25. Februar 2020.
  7. Contingent. Website des FC Lausanne-Sport, abgerufen am 26. Oktober 2024 (französisch).
  8. FC Lausanne-Sport – Vereinsprofil. In: transfermarkt.ch. Abgerufen am 26. Oktober 2024.
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