Lelm

Ortsteil von Königslutter am Elm

Lelm ist ein Ortsteil der Stadt Königslutter am Elm. Das über tausendjährige Lelm liegt am Rande des Höhenzuges Elm im Landkreis Helmstedt. Lelm liegt an der Bahnstrecke Braunschweig–Magdeburg; der frühere Haltepunkt Lelm (Kr Helmstedt) ist nicht mehr in Betrieb; die Züge fahren ohne Halt durch.

Lelm
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Ortswappen von Lelm
Koordinaten: 52° 13′ N, 10° 51′ OKoordinaten: 52° 13′ 13″ N, 10° 51′ 13″ O
Einwohner: 743 (1. Apr. 2014)[1]
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 38154
Vorwahl: 05353
Lelm (Niedersachsen)
Lelm (Niedersachsen)
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Lage von Lelm in Niedersachsen
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Lelm, Blick von Westen (2018)
Lelm, Blick von Westen (2018)

Geschichte

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Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 983. Sehenswert ist heute vor allem die tausendjährige, ursprünglich romanische, später mehrfach modernisierte Kirche sowie das Dünnhauptarchiv mit Mementos des frühesten braunschweigischen Archäologen Johann Christian Dünnhaupt (1716–1786). Von 1763 bis 1786 in Lelm als Pfarrer tätig, entdeckte er im Elm das Grabhügelfeld Ole Hai, in dem er Braunschweigs erste Urnenfunde machte und ein Buch darüber veröffentlichte. Auch eine Straße ist nach ihm benannt. Die von ihm ausgegrabenen Urnen befinden sich heute größtenteils in der Abteilung Ur- und Frühgeschichte des Braunschweigischen Landesmuseums in Wolfenbüttel.

Am 1. März 1974 wurde Lelm in die Stadt Königslutter am Elm eingegliedert.[2]

In Lelm sind mehrere Vereine beheimatet, darunter der TSV Lelm, die Fastnachtsgesellschaft Lelm, der Posaunenchor, sowie die Freiwillige Feuerwehr Lelm.

Ortsrat Lelm 2021–2026
  
Insgesamt 7 Sitze
  • SPD: 2
  • LeWG: 5
Ortsratswahl 2021[3]
 %
80
70
60
50
40
30
20
10
0
76,85 %
23,15 %
LeWG
 

Das Wappen von Lelm zeigt einen rot-gold-blauen Regenbogen über einen grünen Dreiberg, der den Elm versinnbildlicht. Der Regenbogen ist ein Zeichen der alten Ritter von Lelm, die im 12. bis 15. Jahrhundert über ansehnlichen Besitz verfügten. Die Ritter benutzten einen schräggestellten Regenbogen als ihr Siegel.

Am 20. Januar 1971 genehmigte der braunschweigische Verwaltungspräsident das vom Gemeinderat beschlossene Wappen.

 
Ev.-luth. St. Maria-Kirche (2015)

Literatur

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  • Johann Christian Dünnhaupt: Beiträge zur Deutschen Niedersächsischen Geschichte und deren Altertümern, Helmstedt, 1778 (Online)
  • H. Geffers: Chronik des Dorfes Lelm. 1971.
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Commons: Lelm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Website der Stadt Königslutter am Elm (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.koenigslutter.de
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 272.
  3. https://votemanager.kdo.de/20210912/03154013/praesentation/ergebnis.html?wahl_id=225&stimmentyp=0&id=ebene_8_id_2492
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