Les Boréades

Oper von Jean-Philippe Rameau

Abaris ou Les Boréades (Abaris oder Die Boreaden) ist die letzte Oper des französischen Komponisten Jean-Philippe Rameau. Das Libretto stammt vermutlich von Louis de Cahusac. Die Oper hat fünf Akte und entstand 1763, ein Jahr vor Rameaus Tod. Uraufgeführt wurde sie erst am 14. April 1975 in der Queen Elizabeth Hall in London (konzertant) und am 21. Juli 1982 im Théâtre de l’Archevêché in Aix-en-Provence (szenisch).

Werkdaten
Titel: Die Boreaden
Originaltitel: Abaris ou Les Boréades

Titelblatt des Partitur-Manuskripts, 1771–1789

Form: Tragédie lyrique
Originalsprache: Französisch
Musik: Jean-Philippe Rameau
Libretto: Louis de Cahusac zugeschrieben
Uraufführung: konzertant: 14. April 1975,
szenisch: 21. Juli 1982
Ort der Uraufführung: konzertant: Queen Elizabeth Hall London,
szenisch: Festival d’Aix-en-Provence
Spieldauer: ca. 3 ½ Stunden[1]
Ort und Zeit der Handlung: Königreich Baktrien und im Reich Borées in mythischer Zeit
Personen
  • Alphise, Königin von Baktrien (Sopran)[1]
  • Sémire, ihre Vertraute (Sopran)
  • Polymnie (Polyhymnia), Muse des Gesangs und der Pantomime (Sopran)
  • eine Nymphe (Sopran)
  • Abaris, Liebhaber Alphises (Haute-contre)
  • Calisis (Kalaïs), Bewerber um die Hand Alphises, aus dem Geschlecht Borées (Haute-contre)
  • Borée (Boreas), Gott der Nordwinde (Bass)
  • Borilée, Bewerber um die Hand Alphises, aus dem Geschlecht Borées (Bariton)
  • Adamas, Oberpriester Apollons (Bariton)
  • Apollon, Gott des Lichts (Bariton)
  • L’Amour (Amor), der Liebesgott (Sopran)
  • Orytie (Orithie) (Tanzrolle)
  • Les Plaisirs (die Vergnügungen), die Grazien, Gefolge L’Amours, Priester Apollons, Gefolge Borées, Volk, die Jahreszeiten, die Musen, Zephire, Genien der Stunden und der Künste, unterirdische Winde (Chor)
  • Gefolge Oryties (Ballett)

Handlung

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Im Mittelpunkt der Oper steht die Liebe zwischen Alphise, der Königin von Baktrien, und Abaris, dem untergeordneten Gehilfen des Oberpriesters von Apollon. Diese Liebe ist so aufrichtig, dass alle Gesellschaftsunterschiede und gesellschaftlichen Konventionen übertreten werden. Alphise gibt sogar den Thron auf, um mit ihrem Geliebten zusammen zu sein. Das Libretto trägt freimaurerische Elemente und nimmt Gedanken der französischen Revolution voraus.

Erster Akt

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Wald in Baktrien

Szene 1. Alphise, Königin von Baktrien, und ihre Hofgesellschaft vertreiben sich die Zeit bei der Jagd. Die Königin findet daran nur wenig Gefallen. Ihre Vertraute Sémire drängt sie, sich einen Ehemann zu wählen. Die Prinzen Calisis und Borilée werben bereits um sie. Beide sind Nachfahren des Windgottes Borée, und einem alten Gesetz zufolge darf nur ein solcher über Baktrien herrschen. Alphise jedoch liebt Abaris, einen Fremdling ungeklärter Abstammung. Der Oberpriester Adamas glaubt, er sei königlicher Herkunft. Sémire warnt Alphise vor dem möglichen Zorn Borées.

Szene 2. Borilée macht Alphise Komplimente.

Szene 3. Auch Calisis begibt sich zu ihr, um an seinen Anspruch zu erinnern. Alphise bittet beide um Geduld. Sie wolle den Rat Apollons abwarten.

Die Dekoration wird schöner

Szene 4. Im Auftrag Calisis’ tritt eine als Plaisirs (Vergnügungen) und Grazien gekleidete Schaustellergruppe auf (Divertissement). Sémire, Calisis und der Chor behaupten, das Vergnügen halte Kümmernisse von der Ehe fern. Alphise hingegen warnt, dass ein plötzlich auftretendes Unwetter jederzeit die trügerische Ruhe (der Liebe) stören könnte (Ariette: „Un horizon serein“).

Zweiter Akt

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Vorhalle des Apollotempels; im Hintergrund desselben der Altar

Szene 1. Abaris, der seine Kindheit im Dienst Apollons verbrachte, fleht den Gott um Hilfe an, da er unter seiner hoffnungslosen Liebe zu Alphise leidet („Charmes trop dangereux“).

Szene 2. Der Oberpriester Adamas betrachtet den Betenden mitfühlend. Er erinnert sich an das Gebot Apollons, dass Abaris erst dann von seiner Herkunft erfahren dürfe, wenn er sich durch seine Tugenden seines göttlichen Bluts würdig erwiesen habe. Als Abaris ihm von seiner Liebe zur Königin erzählt, rät er ihm, den Weg zum Ruhm zu suchen.

Szene 3. Adamas befiehlt den anderen Priestern, Abaris genauso zu gehorchen wie ihm selbst, solange es noch keinen neuen König gibt.

Szene 4. Die von einem Traum beunruhigte Alphise kommt in den Tempel, um die Hilfe der Götter zu erflehen („Ministres saints, le trouble, l’épouvante“).

Szene 5. Alphise erzählt, dass ihr Borée inmitten unzähliger Blitze auf einer düsteren Wolke erschienen sei und gedroht habe, ihr Reich zu verwüsten. Bestürzt bietet Abaris sich selbst als Ersatzopfer an und beschwört Apollon und L’Amour um Hilfe. Da Alphise auf ihn aufmerksam wird, bleibt ihm nichts anderes übrig, als ihr seine Liebe zu gestehen. Er befürchtet zwar, sie dadurch zu beleidigen, doch Alphise gibt zu erkennen, dass sie seine Gefühle erwidert.

Szene 6. Borilée, Calisis, Alphises Gefolge und Priester treffen ein, und alle gemeinsam bringen zum Ruhm Apollons ein Schauspiel zur Aufführung, das Borées Raub der Orytie (Oreithyia) zum Thema hat (Divertissement). Zum Abschluss erscheint der Liebesgott L’Amour persönlich in grellem Licht und reicht der Königin einen magischen Pfeil, der sein Einverständnis mit ihrer Liebe zu Abaris symbolisiert. Dennoch weist er darauf hin, dass ein Nachfahre Borées die Königskrone erhalten werde.

Dritter Akt

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Idyllische ländliche Gegend

Szene 1. Alphise will die von ihrem Traum ausgelösten Angstgefühle durch die Hoffnung auf Erfüllung ihrer Liebe verdrängen („Songe affreux“).

Szene 2. Abaris befürchtet, dass Alphise dem Druck des Volkes nachgeben und ihn verlassen könnte. Sie versichert ihm, dass sie nur ihn liebe.

Szene 3. Calisis, Borilée und das Volk feiern die bevorstehende Hochzeit mit Tänzen und einem Lobpreis auf die eheliche Liebe.

Szene 4. Adamas drängt die Königin, eine Entscheidung zu treffen und den künftigen König zu benennen. Da sie nicht gegen ihre eigenen Gefühle handeln will, erklärt sie ihren Rücktritt und überlässt dem Volk die Wahl eines neuen Königs. Sie überreicht dem glücklichen Abaris den Zauberpfeil. Das Volk zeigt Verständnis für ihre Entscheidung. Calisis und Borilée hingegen bekräftigen ihren Anspruch auf den Thron und rufen den Windgott Borée um Rache an. Während eines Gewittersturms ergreifen die Nordwinde („Aquilons“) Alphise und tragen sie zum Entsetzen des Volkes mit sich fort.

Vierter Akt

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[Verwüstete Landschaft]

Szene 1. Während das Volk hinter der Bühne das schreckliche Geschehen beklagt und die Götter um Hilfe anruft, zeigt sich Borilée zutiefst befriedigt über die Rache Borées.

Szene 2. Abaris betrauert die Verwüstungen und das Schicksal Alphises („Lieux désolés“).

Szene 3. Adamas fordert Abaris auf, den zornigen Gott zu besänftigen und seine Liebe zu Alphise aufzugeben. Nach einem kurzen Moment des Zögerns greift Abaris zu seinem Pfeil, um sich damit zu durchbohren. Adamas weist ihn jedoch darauf hin, dass der Pfeil ihm durch seine Zauberkraft einen Weg zu seinen Feinden weisen könne, um diese zu überwinden. Er lässt Abaris mit dieser Aufgabe zurück. Abaris bittet den Lichtgott Apollon um Hilfe.

Szene 4. Die Muse Polymnie (Polyhymnia) und die Jahreszeiten treten auf (Ballett mit der „Gavotte pour les heures“, der ‚Gavotte für die Stunden‘). Sie verkünden Abaris, dass ihn die Zephire durch die Lüfte und über die Meere bis zum Wohnsitz des Donners tragen werden.

Fünfter Akt

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Das Reich Borées

Szene 1. Borée befiehlt den Winden, ihre Verwüstungen fortzusetzen. Diese fürchten sich jedoch vor der Macht des sich nähernden Abaris.

Szene 2. Alphise erklärt Borée, Borilée und Calisis, dass sie eher in den Tod oder die Sklaverei gehen als ihnen nachgeben werde.

Szene 3. Um Alphise weiteren Qualen auszusetzen, will Borée sie in die Höhle der Winde bringen lassen (Chor: „Qu’elle gémisse“).

Szene 4. Da erscheint Abaris und bezwingt die Gegner, indem er sie mit seinem Pfeil berührt. Apollon steigt vom Himmel herab.

Szene 5. Der Lichtgott offenbart den Anwesenden die Herkunft Abaris’: Seine Mutter war eine Nachfahrin Borées. Diesem bleibt nun nichts anderes übrig, als Abaris’ Anspruch auf Alphise und den Thron einzugestehen. Abaris erlöst die Prinzen, indem er sie erneut mit dem Pfeil berührt. Auf einen Befehl Apollons verwandelt sich das düstere Reich Borées zu neuer Schönheit, und das glückliche Paar besingt seine Liebe („Que l’Amour embellit la vie“), während die Oper mit einem letzten Divertissement endet.

Gestaltung

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Les Boréades gilt als Zusammenfassung von Rameaus kompositorischen Leistungen. Die von ihm entwickelten Neuerungen finden sich hier in der traditionellen Form einer Tragédie lyrique. Inhaltliche Abweichungen vom Standard sind beispielsweise die gleichzeitige Darstellung der Heldin Alphise als Opfer und als Geliebte. Sie wird hier gleich von drei Männern begehrt. Die männliche Hauptfigur Abaris ist ein zweifelnder und schwächlicher Antiheld, der sich über seine Fehler klar ist. Erst im letzten Akt erkennt er seine göttliche Herkunft und entwickelt Selbstbewusstsein.[2] Die Musik ist stärker ausgearbeitet als in Rameaus früheren Werken und übertrifft an Bedeutung das Bühnengeschehen. Ausgehend von der mythologischen Hauptquelle, der im Divertissement des zweiten Akts pantomimisch dargestellten Erzählung von Boreas und Oreithyia, liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Darstellung des Übernatürlichen, des „Merveilleux“.[1] Die Protagonisten Alphise und Abaris wirken nur noch wie Spielfiguren höherer Mächte. Die vielfältigen Ballette und Divertissements sind direkt in die Handlung eingebunden und treiben diese voran.[3] Auch der Chor wird handlungstragend eingesetzt. Er hat insgesamt 22 Auftritte in unterschiedlichsten Kombinationen und Formen.[2]

Szenenübergreifende Zusammenhänge schafft Rameau durch intervallische und motivische Verbindungen.[2] Beispielsweise erklingen Motive der Sturmmusik zur Entführung Oreithyias auch in Alphises Arie „Un horizon serein“ (I:4), im Ballett des zweiten Akts, zur Entführung Alphises beim pausenlosen Übergang vom dritten in den vierten Akt und bei der Überwindung Borées im letzten Akt.[1]

Die Instrumentierung ist differenziert ausgearbeitet. In der nach italienischem Vorbild dreisätzigen Ouvertüre kündigen Hörner bereits die Jagdgesellschaft des ersten Akts an, in den die Ouvertüre direkt übergeht.[2] Im zweiten Akt bieten Flöten einen Kontrast zur Heftigkeit der Sturmmusik.[1] Das Lamento „Lieux désolés“ (IV:2) wird von den durchbrochenen Stimmen der Flöten, Violinen und Bässen begleitet.[2] Diese Arie ist einer der musikalischen Höhepunkte der Oper. Den Auftritt der Muse Polymnie (IV:4) nannte Graham Sadler einen der schönsten Einzelsätze im Gesamtwerk Rameaus.[4]

Orchester

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Die Orchesterbesetzung der Oper umfasst die folgenden Instrumente:[1][4]

Werkgeschichte

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Les Boréades ist Rameaus letztes Bühnenwerk. Es entstand 1763, viele Jahre nach seiner vorangegangenen Tragédie lyrique Zoroastre von 1749.[1] Das Libretto wurde posthum in zwei unabhängigen Quellen des 18. Jahrhunderts dem bereits 1759 verstorbenen Louis de Cahusac zugeschrieben, enthält aber einige für diesen uncharakteristische Merkmale. Beispielsweise werden die historischen Quellen hier mit großer Freiheit verwendet. Die für Cahusac typischen Freimaurer-Symbole existieren zwar in Form einer Initiationsreise, eines magischen Talismans und mehrerer Apollon-Symbole, werden aber im Vergleich zu seinem Libretto für Zoroastre nur spärlich eingesetzt. Für die hier verwendeten simile-Arien[A 1] finden sich keine anderen Beispiele in Cahusacs Werk. Graham Sadler mutmaßte, dass sich der Text in Cahusacs Nachlass befunden haben könnte, aber nachträglich verändert wurde.[3] Der Musikwissenschaftler Herbert Schneider wies hingegen darauf hin, dass die „maßgeblichen Autoren“ Cahusacs Autorschaft nicht mehr bezweifeln. Der Einfluss der Freimaurer-Symbolik trete deutlich zutage.[2]

Die erste Aufführung sollte im privaten Rahmen des französischen Königshofs in Schloss Choisy stattfinden. Proben dazu gab am 25. April 1763 (entgegen älteren Vermutungen nicht 1764) in Paris und am 27. April in Versailles. Zu den Mitwirkenden gehörten die damaligen Opernstars Sophie Arnould und Pierre de Jélyotte.[1] Die Proben wurden jedoch nach einem Monat abgesetzt.[5] Stattdessen wurde im Juni 1763 die tragische Oper Ismène et Isménias, ou La fête de Jupiter des Komponisten Benjamin de Laborde aufgeführt.[6] Die Ursachen könnten einerseits die (vermuteten) ideellen Gehalte des Librettos – die revolutionären Ideen der Gleichheit und einer sich selbst verwirklichenden Frau („C’est la liberté qu’il faut que l’on aime“, dt. ‚Es ist die Freiheit, die man lieben soll‘) – gewesen sein, andererseits auch schlicht Geldmangel, Intrigen (wie die Musikwissenschaftlerin Sylvie Bouissou vermutet, denn Benjamin de Laborde galt als Liebhaber der Madame de Pompadour[7]), die hohen technischen Anforderungen an die Sänger und das Orchester[6] oder auch der Brand des Theaters der Académie Royale im selben Monat.[4]

Vermutlich gab es in den 1770er Jahren eine konzertante Aufführung in Lille. 1896 präsentierten Louis Diémer und die Société des Instruments Anciens in Paris größere Ausschnitte Werks mit einer reduzierten Instrumentalbegleitung für Cembalo, Viola d’amore, Viola da gamba und Fidel.[3]

1964 sendete der französische Rundfunk Auszüge der Oper, die jedoch wenig Beachtung fanden. Die konzertante Uraufführung fand erst am 14. April 1975 in der Queen Elizabeth Hall in London unter der Leitung von John Eliot Gardiner statt, der das Werk selbst einrichtete. Die szenische Uraufführung gab es am 21. Juli 1982 im Théâtre de l’Archevêché beim Festival d’Aix-en-Provence. Gardiner dirigierte seine English Baroque Soloists und den Monteverdi Choir. Regie führte Jean-Louis Martinoty. Die Choreografie stammte von Catherine Turocy.[1] Die Tänzer kamen von der New York Dance Company.[8] Die Sänger waren Jennifer Smith (Alphise), Anne-Marie Rodde (Sémire), Lucinda Houghton (Polymnie), Martine Marsh (Nymphe), Philip Langridge (Abaris), John Aler (Calisis), Jean-Philippe Lafont (Borée), Gilles Cachemaille (Borilée), François Le Roux (Adamas), Stephen Varcoe (Apollon) und Elizabeth Priday (L’Amour). Eine Studioaufnahme mit derselben Besetzung wurde auf CD herausgegeben.[9]:14867

Seitdem gab es eine Reihe weiterer Produktionen:

Aufnahmen

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Literatur

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  • Graham Sadler: Rameau’s last opera: Abaris, ou Les Boreade. In: The Musical Times. Vol. 116, No. 1586 (April 1975), S. 327–329, JSTOR:960326.
  • Filippo Annunziata: Una Tragédie Lyrique nel secolo dei Lumi. „Abaris ou Les Boréades“ di Jean-Philippe Rameau. Diplomarbeit der Universität Mailand, 2012/2013 (online bei academia.edu).

Digitalisate

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Commons: Les Boréades – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

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  1. In simile-Arien stellt der Text einen Vergleich der Situation oder der Gedanken des jeweiligen Charakters mit einem Naturphänomen dar, das durch die Musik entsprechend illustriert wird.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l Herbert Schneider: Les Boréades. In: Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters. Band 5: Werke. Piccinni – Spontini. Piper, München/Zürich 1994, ISBN 3-492-02415-7, S. 182–183.
  2. a b c d e f Herbert Schneider: Rameaus Tragédies. In: Matthias Brzoska, Michael Heinemann (Hrsg.): Die Geschichte der Musik. 2. Auflage. Laaber, Wiesbaden 2004, ISBN 3-932412-60-5, Band 1, S. 356–358. Auch in: Herbert Schneider, Reinhard Wiesend (Hrsg.): Die Oper im 18. Jahrhundert (= Handbuch der musikalischen Gattungen. Band 12). Laaber, 2001, ISBN 3-89007-135-X, S. 179–181.
  3. a b c Graham Sadler: Boréades, Les [Abaris]. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
  4. a b c Graham Sadler: Les Boréades. In: Amanda Holden (Hrsg.): The Viking Opera Guide. Viking, London/New York 1993, ISBN 0-670-81292-7, S. 846–847.
  5. Sylvie Bouissou: Jean-Philippe Rameau. Musicien des Lumières. Paris 2014, Kapitel XX; sowie Kapitel IX: Tableau des commandes en lien avec un événement de la vie de cour.
  6. a b c Beilage zur CD von Václav Luks, S. 16–18 (PDF; 6,7 MB).
  7. Sylvie Bouissou: Jean-Philippe Rameau, Les boréades: la tragédie oubliée. Collection de musicologie, Verlag Méridiens Klincksieck, Paris 1992, ISBN 2-86563-300-4, S. 82.
  8. a b c Benoit Dratwicki: Werkinformationen (englisch) und Aufführungsdaten auf rameau2014.fr, abgerufen am 24. Januar 2021.
  9. a b c d e f Jean-Philippe Rameau. In: Andreas Ommer: Verzeichnis aller Operngesamtaufnahmen (= Zeno.org. Band 20). Directmedia, Berlin 2005.
  10. Uwe Schweikert: Erfahrungsraum Oper: Porträts und Perspektiven. Metzler, Stuttgart 2018, ISBN 978-3-476-04651-2, S. 12 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  11. Les Boréades im Archiv der Salzburger Festspiele 1999, abgerufen am 9. Oktober 2023.
  12. a b c Werkinformationen (französisch) auf operabaroque.fr, abgerufen am 24. Januar 2021.
  13. Rezensionen zur Aufführung 2004 in Zürich auch impresario.ch, abgerufen am 6. Januar 2021.
  14. Waldemar Kamer: Mit beschwingter Leichtigkeit. Rezension der Aufführung in Dijon 2019. In: Online Merker, 24. März 2019, abgerufen am 23. Januar 2021.
  15. Jürgen Otten: Triomphe de l’amour. Rezension der Aufführung in Oldenburg 2022. In: Opernwelt, März 2022, S. 18.
  16. Andreas Berger: Im Licht der Aufklärung. Rezension zur Produktion in Oldenburg 2022. In: Oper! 30. Oktober 2021, abgerufen am 27. September 2024 (eingeschränkte Vorschau).
  17. „Les Boréades“ de Rameau à l’Opéra de Dijon auf france.tv, abgerufen am 23. Januar 2021 (Video nicht mehr verfügbar).
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