Mélanie Berger-Volle

österreichisch-französische Schneiderin, Widerstandskämpferin, Zeitzeugin und Zentenarin

Mélanie Berger-Volle (* 8. Oktober 1921 in Wien als Melanie Berger) ist eine österreichisch-französische Widerstandskämpferin gegen den Austrofaschismus und Nationalsozialismus sowie Zeitzeugin.[1][2][3]

Mélanie Berger-Volle, Oktober 2022
Unterschrift Mélanie Berger-Volle
Unterschrift Mélanie Berger-Volle

Leben und Wirken

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Jugend und Widerstand in Österreich und Frankreich

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Mélanie Berger mit Männerfrisur zur Zeit ihres Grenzübertrittes von Belgien nach Frankreich, 1939
 
Unterschrift Mélanie Berger, Deckname „Nelly“

Melanie Berger wuchs in einer jüdischen Familie in Wien-Leopoldstadt auf. Sie absolvierte die Hauptschule und erlernte anschließend im Rahmen ihrer Ausbildung zur Schneiderin den Beruf der Miedermacherin. Sie begann laut eigenen Angaben bereits mit 13 Jahren politisch zu denken.[4] Politisch sozialisiert in der Arbeiterbewegung,[5] beteiligte sie sich während des Austrofaschismus schon mit 15 Jahren an der illegalen Arbeit und trat bereits als Schülerin den Revolutionären Sozialisten Österreichs bei. Treffpunkt der Anhänger der verbotenen Partei war ein Nacktbadestrand in der Wiener Lobau. In einem Interview erzählte sie einmal, dass sie dort ihre ersten politischen Diskussionen wohl nackt begonnen hätte.[6] Wenig später schloss sie sich der antistalinistischen, internationalistischen Organisation der „Revolutionären Kommunisten Österreichs“ (RKÖ) an,[7] zu deren Gründern Georg Scheuer (1915–1996), Josef Hindels (1916–1990), Karl Fischer (1918–1963) und Ernst Federn (1914–2007) zählen.

Im Mai 1938 emigrierte sie, nach dem „Anschluss“ Österreichs als Jüdin und Kommunistin von Verhaftung bedroht, zusammen mit zwei etwas älteren Genossen, darunter Arthur Streicher (1917–1942),[8] über Deutschland nach Belgien. Sie lebte anschließend als illegale Ausländerin in Antwerpen. Gemeinsam mit Georg Scheuer, der sich zu dieser Zeit wie Karl Fischer ebenfalls in Antwerpen aufhielt,[9] ging sie im Frühjahr 1939 nach Frankreich, wobei sie sich beim Grenzübertritt als Grenzarbeiter mit Männerfrisur tarnte.[3] In Paris schützte sie zunächst unter anderem ihr Name Melanie Berger, der sowohl deutsch als auch französisch verstanden und verwendet werden konnte. Sie erhielt sogar eine der begehrten Aufenthaltsbewilligungen.[3] Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde sie jedoch wie andere Antifaschisten als feindliche Ausländerin verfolgt und nach Clermont-Ferrand ausgewiesen. Von hier aus sollte sie per Zug ins Camp de Gurs gebracht und dort inhaftiert werden. Es gelang ihr allerdings, sich dieser Inhaftierung zu entziehen und in Clermont-Ferrand eine Arbeit als Dienstmädchen bei einem Arzt zu finden. So konnte sie einer Internierung vorläufig entgehen.[3][7]

Während ihre Freunde Georg Scheuer und Gustav Gronich (1916–2003)[10][11] in Les Milles inhaftiert waren, gelang es ihr, die Verbindungen der RKÖ-Gruppe zwischen den Stützpunkten in Antwerpen, Les Milles, London, Zürich und New York aufrechtzuerhalten. Auf der Suche nach der Gruppe und um der deutschen Wehrmacht zu entgehen, zog sie 1940 in den Süden Frankreichs und siedelte sich in Montauban an. Dort traf sie wieder mit Georg Scheuer zusammen.[3][1]

Am 26. Jänner 1942 wurde sie durch die französische Polizei verhaftet und in das Frauengefängnis St. Michel in Toulouse überstellt. Das dortige Militärtribunal verurteilte sie am 18. Dezember 1942 wegen „kommunistischer und anarchistischer Aktivität“ zu 15 Jahren Zuchthaus.[3][12] Kurz darauf wurde sie in das Frauengefängnis Les Baumettes in Marseille deportiert. Die Situation von „Anna“ bzw. „Nelly“, so die Decknamen Melanie Bergers im Widerstand (siehe Decknamen-Unterschrift „Nelly“ im Bild rechts), wurde prekär, da die Gestapo seit 1943 in den Gefängnissen des Vichy-Regimes nach politischen Häftlingen forschte. Nachdem sie im Oktober 1943 mit akuter Gelbsucht in das Gefängnisspital eingeliefert worden war, konnte sie am 15. Oktober 1943 von dort in einer spektakulären Aktion durch ein Kommando der RKÖ, bestehend aus Ignaz Duhl (1918–1943),[13][14] Gustav Gronich,[15] Lotte Israel[16] und Georg Scheuer,[17][18] befreit werden.[3][19][20][21] Mitglieder der RKÖ, unter denen sich auch ein namentlich nicht bekannter, zur Desertion bereiter Wehrmachtsoldat in Uniform, der für die Teilnahme gewonnen werden konnte, befand, gaben sich dabei mit gefälschten Papieren als Gestapo-Funktionäre aus, die gekommen seien, um sie zum Verhör abzuholen.[1][3][22][23][24] Berger konnte der RKÖ-Gruppe davor vom Krankenhaus aus auf konspirativen Wegen erklären, was zu tun sei, um sie befreien zu können.[7]

Die Befreite nahm anschließend mit der französischen Widerstandsbewegung Kontakt auf und setzte nun ihr Engagement in der Résistance mit falschen Papieren und unter wechselnden Namen fort.[5][25]

Nach 1945

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Mélanie Berger auf der Canebière, der Hauptgeschäftsstraße Marseilles, April 1946

Melanie Berger hielt sich nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zunächst staatenlos in Paris auf und verdingte sich sporadisch in der Bekleidungsindustrie und im Haushalt. Am 15. Juli 1947 heiratete sie den Lehrer Roger Essel und erhielt die französische Staatsbürgerschaft. Sie konnte als Schaustellerin arbeiten und auf Märkten Strickwaren und sonstige von ihr hergestellte Artikel verkaufen. Das Ehepaar übersiedelte nach dem Verlust eines kleinen Kindes nach Madagaskar. Dort arbeitete sie in einem Labor. 1957 trennte sie sich von ihrem Mann, kehrte nach Paris zurück und ließ sich 1958 scheiden.[26]

Während eines Besuches bei ihren Eltern in Wien lernte sie den französischen Journalisten Lucien Volle kennen, den sie am 14. Juni 1965 heiratete.[26] Lucien Volle war führend in der Résistance tätig gewesen und wurde als „Capitaine Lulu“ der Widerstandsgruppe „Lafayette“ in der „Résistance en Haute-Loire“ bekannt.[27][28][29] In Wien arbeitete Berger-Volle als Verkäuferin in einem Modegeschäft und wurde später dessen Leiterin.[26]

1967 übersiedelte das Paar nach Paris und 1969 weiter nach Drancy. Mélanie Berger-Volle arbeitete dort im Gemeindeamt.[26] Sie und ihr Mann engagierten sich in verschiedenen Organisationen ehemaliger Widerstandskämpfer wie der ANACR („Association nationale des anciens combattants de la Résistance“). Nach der Pensionierung übersiedelte das Ehepaar 1982 nach Brives-Charensac im Département Haute-Loire in der Region Auvergne-Rhône-Alpes[26] und widmete sich gemeinsam bis zum Tod Lucien Volles am 4. August 2012[29] der Erinnerungsarbeit.

Seit 2012 lebt sie in einer Seniorenresidenz in Saint-Étienne.[3][4][30]

Mélanie Berger-Volle ist auch in hohem Alter weiterhin als Zeitzeugin tätig,[4][31][32][33] wie auch in YouTube-Videos nachzuverfolgen ist.

Für ihre unermüdliche Erinnerungsarbeit als Zeitzeugin wurde sie am 13. Juli 2013 durch den französischen Staatspräsidenten François Hollande mit dem höchsten französischen Verdienstorden, dem Orden der Ehrenlegion (französisch Légion d’honneur, vollständig L’ordre national de la Légion d’honneur), ausgezeichnet.[34] Am 19. Juni 2015 wurde ihr das durch den österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer verliehene Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich im Rahmen einer Feier an der Österreichischen Botschaft in Paris von der österreichischen Botschafterin Ursula Plassnik überreicht.[25][35][36] Zu ihrem 100. Geburtstag gratulierte ihr der französische Botschafter in Österreich, Gilles Pécout,[37] in einem persönlichen Schreiben im Namen der französischen Botschaft in Wien.[38]

Im Alter von 102 Jahren vom Département de la Loire und dem Bürgermeisteramt von Saint-Étienne ausgewählt,[39] wirkte sie am 22. Juni 2024 in Saint-Étienne im Rahmen des Olympischen Fackellaufes anlässlich der Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris als Fackelträgerin.[40][41][42][43]

Im Rahmen eines mehrtägigen Wien-Besuches Mélanie Berger-Volles anlässlich der Buchpräsentation der von Nils Klawitter[44] verfassten Biografie Die kleine Sache Widerstand. Wie Melanie Berger den Nazis entkam (siehe Abschnitt Literatur) im Haus der Geschichte Österreich am 13. September 2024[45][46] verlieh ihr der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig am 12. September 2024 im Roten Salon des Wiener Rathauses die Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold.[47][48][49]

„Ich war schon als Kind ein bisschen rebellisch. Ich konnte nicht verstehen, warum es Arme und Reiche gibt. Ich konnte nicht verstehen, dass es Menschen gibt, die glauben, dass sie besser sind, weil sie eine andere Hautfarbe haben, oder eine andere Religion. Das habe ich nie verstehen wollen. Ich wollte immer die Welt verändern. Ich will sie noch immer verändern, nur leider komme ich nicht mehr dazu.“

Mélanie Berger-Volle in einem Interview aus dem Jahr 2013.[7]

„Wir waren eine österreichische Gruppe, bei der aber auch Deutsche dabei waren. Wir haben auf Deutsch Schriften herausgegeben, die Soldaten erklärt haben, was eigentlich der Nationalsozialismus ist. Das war natürlich keine einfache Arbeit, weil wir dadurch sehr viele Freunde verloren haben, aber wir haben auch einige gewonnen. Unter denen war ein Soldat, der mir dabei geholfen hat, mich aus dem Gefängnis herauszuholen.“

Mélanie Berger-Volle in einem Interview aus dem Jahr 2013.[7]

„Ich möchte der Jugend sagen: Überlegt euch, ob ihr in einer Demokratie oder einer Diktatur leben wollt. Demokratie heißt Freiheit für alle. Wir brauchen die anderen und wir lernen von den anderen. Wenn man von jemandem verlangt, sich zu ändern, dann muss man mit sich selbst beginnen.“

Mélanie Berger-Volle in einem Interview mit dem Haus der Geschichte Österreich, 13. September 2024.[46]

Ehrungen und Auszeichnungen (Auswahl)

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Französische Miniaturordens-Spange – Mélanie Berger-Volle (Auflistung der Auszeichnungen in den Bild-Informationen)
 
Goldenes Verdienstzeichen der Republik Österreich (Miniatur) – Mélanie Berger-Volle

Siehe auch

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Literatur

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  • Berger Melanie, Deckname Anna; Schneiderin und Widerstandskämpferin. In: Ilse Korotin (Hrsg.): biografıA. Lexikon österreichischer Frauen. Band 1: A–H. Böhlau Verlag, Wien/Köln/Weimar 2016, ISBN 978-3-205-79590-2, S. 267f.
  • Cécile Denis: Continuités et divergences dans la presse clandestine de résistants allemands et autrichiens en France pendant la Seconde Guerre mondiale: KPD, KPÖ, Revolutionäre Kommunisten et trotskystes. Thèse de doctorat réalisée sous la direction d’Hélène Camarade, soutenue publiquement le 10 décembre 2018 à l’université Bordeaux-Montaigne (Dissertation an der Universität Bordeaux-Montaigne), Bordeaux 2018. (französisch)
  • Cécile Denis: La résistance allemande et autrichienne en France. D'après sa presse clandestine. L'histoire de trois réseaux germanophones actifs en France pendant la Seconde Guerre mondiale au travers de leurs journaux et de leurs tracts. Éditions L'Harmattan, Paris 2021, ISBN 978-2-343-21680-5. (französisch)
  • Fritz Keller: In den Gulag von Ost und West. Karl Fischer. Arbeiter und Revolutionär. ISP-Verlag, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-88332-046-3, S. 57–76.
  • Fritz Keller: Le Trotskysme en Autriche de 1934 a 1945. In: Cahier Leon Trotsky Nr. 5, Paris Janvier-Mars 1980, S. 115ff. (französisch).
  • Fritz Keller: Quelques biographies de militants de l'Opposition autrichienne. In: Cahier Leon Trotsky Nr. 5, Paris Janvier-Mars 1980, S. 108. (französisch).
  • Nils Klawitter: Auf der Flucht. In: Der Spiegel Geschichte, Ausgabe 2/2019, März 2019, S. 84–89.
  • Nils Klawitter: Die kleine Sache Widerstand. Wie Melanie Berger den Nazis entkam. Czernin Verlag, Wien 2024, ISBN 978-3-7076-0845-8.
  • Georg Scheuer: Nur Narren fürchten nichts. Szenen aus dem Dreißigjährigen Krieg, 1915–1945. Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1991, ISBN 3-85115-133-X.
  • Georg Scheuer: Seuls les fous n’ont pas peur. Scènes de la guerre de trente ans, 1915–1945. (= Collection Utopie critique.) Syllepse, Paris 2002, ISBN 2-913165-62-1, Übersetzung des Buches Nur Narren fürchten nichts. Szenen aus dem Dreißigjährigen Krieg, 1915–1945. Ins Französische durch Geneviève Hess, Christa Scheuer-Weyl.

Interviews

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Commons: Mélanie Berger-Volle – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c Karin Nusko: BERGER, Melanie, (verh. Volle). Schneiderin, im Widerstand der Arbeiterbewegung (KPÖ) / Widerstand im Exil. (Memento vom 27. März 2019 im Internet Archive), biografiA-Modul-Projekt „Österreichische Frauen im Widerstand“. (Memento vom 14. November 2021 im Internet Archive) am Institut für Wissenschaft und Kunst, Wien.
  2. a b Nils Klawitter: Auf der Flucht. In: spiegel.de/geschichte, abgerufen am 4. April 2019.
  3. a b c d e f g h i Nils Klawitter: Auf der Flucht. In: Der Spiegel Geschichte, Ausgabe 2/2019, März 2019, S. 84–89.
  4. a b c „Damit bin ich nicht einverstanden“. Die Resistance-Kämpferin Mélanie Volle-Berger. In: wuppertaler-widerstand.de, Flyer zum Zeitzeuginnengespräch in der CityKirche Wuppertal-Elberfeld, 25. Juni 2015, abgerufen am 1. März 2019. (pdf)
  5. a b „Damit bin ich nicht einverstanden“ – die Résistance-Kämpferin Melanie Volle-Berger im Zeitzeugengespräch. In: bewegung.taz.de, abgerufen am 1. März 2019.
  6. genug gefragt: Inzwischen ist sie 97. In: rainerrosenberg.at, 9. Oktober 2018, abgerufen am 1. März 2019.
  7. a b c d e Ich wollte die Welt verändern, Interview von Alexander U. Mathé mit Mélanie Volle-Berger. In: wienerzeitung.at, 11. November 2013, abgerufen am 1. März 2019.
  8. Fritz Keller: Quelques biographies de militants de l'Opposition autrichienne. In: Cahier Leon Trotsky Nr. 5, Paris Janvier-Mars 1980, S. 114. (französisch): Arthur Streicher wurde 1942 von der Gestapo an der Demarkationslinie zwischen der von der Wehrmacht besetzten Nordzone Frankreichs und der unbesetzten Südzone verhaftet, deportiert und an einem unbekannten Ort ermordet.
  9. Fritz Keller: In den Gulag von Ost und West. Karl Fischer. Arbeiter und Revolutionär. ISP-Verlag, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-88332-046-3, S. 43 f.
  10. Cécile Denis: GRONICH Gustav (surnoms Max, Gusti). In: maitron.fr, 25. April 2020, abgerufen am 17. September 2021.
  11. Gustav Gronich in der Datenbank Find a Grave, abgerufen am 28. Juni 2022.
  12. Mélanie Berger lors de son passage de Belgique en France (Memento vom 1. März 2019 im Internet Archive)
  13. Fritz Keller: Quelques biographies de militants de l'Opposition autrichienne. In: Cahier Leon Trotsky Nr. 5, Paris Janvier-Mars 1980, S. 109. (französisch): Ignaz Duhl wurde 1943 in Marseille von der Gestapo verhaftet und ermordet.
  14. Michel Thébault: DUHL Ignaz. In: maitron.fr, 21. April 2020, abgerufen am 17. September 2021.
  15. Fritz Keller: Quelques biographies de militants de l'Opposition autrichienne. In: Cahier Leon Trotsky Nr. 5, Paris Janvier-Mars 1980, S. 110. (französisch): Gustav Gronich war von 1938 bis 1939 in den Konzentrationslagern Dachau und Buchenwald interniert. Von dort flüchtete er nach Frankreich.
  16. Georg Scheuer: Nur Narren fürchten nichts. Szenen aus dem dreißigjährigen Krieg, 1915–1945. Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1991, ISBN 3-85115-133-X, S. 178.
  17. Fritz Keller: Quelques biographies de militants de l'Opposition autrichienne. In: Cahier Leon Trotsky Nr. 5, Paris Janvier-Mars 1980, S. 113. (französisch)
  18. Georg Scheuer: Nur Narren fürchten nichts. Szenen aus dem dreißigjährigen Krieg, 1915–1945. Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1991, ISBN 3-85115-133-X, S. 178.
  19. Fritz Keller: Trotskyism in Austria (Memento vom 16. August 2017 im Internet Archive) (englisch).
  20. Fritz Keller: In den Gulag von Ost und West. Karl Fischer. Arbeiter und Revolutionär. ISP-Verlag, Frankfurt am Main 1980, ISBN 3-88332-046-3, S. 70 f.
  21. Georg Scheuer: Nur Narren fürchten nichts. Szenen aus dem dreißigjährigen Krieg, 1915–1945. Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1991, ISBN 3-85115-133-X, S. 172 ff.
  22. Georg Scheuer: Nur Narren fürchten nichts. Szenen aus dem dreißigjährigen Krieg, 1915–1945. Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1991, ISBN 3-85115-133-X, S. 177 ff.
  23. Fritz Keller: Quelques biographies de militants de l'Opposition autrichienne. In: Cahier Leon Trotsky Nr. 5, Paris Janvier-Mars 1980, S. 108. (französisch)
  24. Wolfgang Neugebauer: Bewaffneter Widerstand – Widerstand im Militär: Ein Überblick. In: Christine Schindler (Red.): Schwerpunkt: Bewaffneter Widerstand – Widerstand im Militär. Jahrbuch des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes 2009, Hrsg. Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes, LIT, Wien Berlin Münster 2009, ISBN 978-3-643-50010-6, S. 21.
  25. a b c d Menschenbilder: „Damit bin ich nicht einverstanden“ – die Resistance-Kämpferin Melanie Volle-Berger In: oe1.orf.at, 7. Oktober 2018, abgerufen am 1. März 2019.
  26. a b c d e f Henry Destour: BERGER-VOLLE Mélanie (Méla). In: maitron.fr. 22. Juli 2021, abgerufen am 6. September 2024 (französisch).
  27. Lucien Volle « Capitaine Lulu » – Résistance en Haute-Loire. In: culture43.fr, abgerufen am 1. März 2019. (französisch)
  28. Christian Robert: Lucien Volle. In: histoiresdauvergnats.com, 23. Februar 2018, abgerufen am 4. März 2019. (französisch)
  29. a b Nécrologie : Lucien Volle, ancien Résistant de Haute-Loire. In: laruche.fr, 7. August 2012, abgerufen am 1. März 2019. (französisch)
  30. Mélanie Berger-Volle, ancienne résistante au parcours exceptionnel, fête ses 100 ans. jardins-arcadie.fr, abgerufen am 15. Juli 2022 (französisch).
  31. Louis Brun (Hrsg.): Mélanie Berger-Volle: résister à tout prix. In: lecafuron.fr, 11. Jänner 2017, abgerufen am 13. März 2019. (französisch)
  32. Marina Käfer: Mélanie Berger-Volle. In: linkswende.org, 11. Juni 2019, abgerufen am 6. Oktober 2019.
  33. Oona Kroisleitner: Zeitzeugin Berger-Volle: „Die Menschen haben nichts gelernt“. derstandard.at, 12. Oktober 2024, abgerufen am 13. Oktober 2024.
  34. a b Ordre national de la Légion d'honneur. In: france-phaleristique.com: Veröffentlichung der Ordensverleihung durch den französischen Staatspräsidenten François Hollande, Abschnitt MINISTÈRE DE LA DÉFENSE: CONTINGENT DES DÉPORTÉS ET INTERNÉS DE LA RÉSISTANCE, 12. Juli 2013, abgerufen am 1. März 2019. (französisch)
  35. a b Besuch der österreichischen Widerstandskämpferin Mélanie Berger-Volle (Memento vom 26. März 2019 im Internet Archive). In: www.bmeia.gv.at/oeb-paris, Seite der österreichischen Botschaft in Paris, 8. November 2016, abgerufen am 1. März 2019.
  36. a b Wir gratulieren. In: doew.at: Mitteilungen des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes, Folge 224, Dezember 2015, S. 6, abgerufen am 2. März 2019. (pdf)
  37. Französische Botschaft in Wien: Der Botschafter. at.ambafrance.org, 14. November 2022, abgerufen am 26. September 2023.
  38. Französische Botschaft in Wien: Mélanie Berger-Volle feiert ihren 100. Geburtstag (08.10.21). at.ambafrance.org, 8. Oktober 2021, abgerufen am 26. September 2023.
  39. a b Apolline Convain: À 102 ans, cette ancienne résistante portera la flamme olympique pour continuer son combat. lefigaro.fr, 12. April 2024, abgerufen am 12. Juni 2024 (französisch).
  40. a b Olympia 2024: Melanie Berger-Volle trägt olympische Fackel – 102-Jährige blickt auf ihr beeindruckendes Leben. eurosport.de, 13. April 2024, abgerufen am 12. Juni 2024.
  41. a b Birgit Egarter: Widerstandskämpferin, Zeitzeugin, Fackelläuferin: Berger-Volle „will noch immer die Welt ändern“. derstandard.at, 12. Juni 2024, abgerufen am 12. Juni 2024.
  42. a b Cornelia Primosch: Olympia: 102-jährige Fackelläuferin. orf.at, 21. Juni 2024, abgerufen am 21. Juni 2024. (Videointerview, auch in ihrer Wohnung)
  43. a b Olympische Spiele in Paris: 102-jährige Widerstandskämpferin aus Wien trug Olympisches Feuer. kleinezeitung.at, 22. Juni 2024, abgerufen am 24. Juni 2024.
  44. Nils Klawitter – Czernin Verlag – Autoren. Abgerufen am 15. September 2024.
  45. 13. September 2024: NS-Widerstandskämpferin Mélanie Berger-Volle im Haus der Geschichte Österreich. hdgoe.at, 13. September 2024, abgerufen am 15. September 2024.
  46. a b NS-Widerstandskämpferin Mélanie Berger-Volle im Haus der Geschichte Österreich. hdgoe.at, 13. September 2024, abgerufen am 15. September 2024. (pdf)
  47. a b Antifaschistin, Widerstandkämpferin und Zeitzeugin: Bürgermeister Ludwig empfängt Mélanie Berger-Volle im Wiener Rathaus. presse.wien.gv.at, 13. September 2024, abgerufen am 15. September 2024.
  48. a b Zeitzeugin: Bürgermeister Ludwig ehrt Mélanie Berger-Volle mit Ehrenmedaille. meinbezirk.at, 13. September 2024, abgerufen am 15. September 2024.
  49. Widerstand einer 16-jährigen: Mutig gegen Faschismus und Nazis. wienerbezirksblatt.at, 14. September 2024, abgerufen am 15. September 2024.
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