Maxie Rosenbloom

US-amerikanischer Boxer und Schauspieler

Max Everitt „Slapsie Maxie“ Rosenbloom (* 1. November 1907 in Leonard’s Bridge, Connecticut; † 6. März 1976 in South Pasadena, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Boxer und Schauspieler.

„Slapsie“ Maxie Rosenbloom
Daten
Geburtsname Max Everitt Rosenbloom
Geburtstag 1. November 1907
Geburtsort Leonard’s Bridge, Connecticut
Todestag 6. März 1976
Todesort South Pasadena, Kalifornien
Nationalität US-Amerikaner
Gewichtsklasse Halbschwergewicht, Schwergewicht
Stil Normalausleger
Größe 179 cm
Kampfstatistik als Profiboxer
Kämpfe 298
Siege 223
K.-o.-Siege 19
Niederlagen 43
Unentschieden 30
Keine Wertung 2
Profil in der BoxRec-Datenbank

Rosenbloom bekam seinen Spitznamen „Slapsie Maxie“ von einem Journalisten aufgrund seiner beim Kämpfen oft geöffneten Hände. 1930 gewann er gegen Jimmy Slattery den Halbschwergewichtstitel der NYSAC. Damit wurde er auch als unangefochtener Weltmeister angesehen. Nach zwei Titelverteidigungen traf er 1932 auf Lou Scozza, den er nach 15 Runden nach Punkten schlug. 1933 gewann Rosenblum mit einem Sieg über Bob Godwin außerdem den Titel der National Boxing Association (NBA). Im selben Jahr verlor er zwei Nichttitelkämpfe gegen John Henry Lewis und einen gegen Young Stribling. Im November 1933 gewann Rosenbloom gegen Mickey Walker ganz offiziell den Weltmeistertitel im Halbschwergewicht. Schon im Jahr darauf verlor er den Titel jedoch wieder an Bob Olin. Rosenbloom wechselte nun ins Schwergewicht und kämpfte noch bis 1939 weiter. Der Schwergewichttitel des Bundesstaates Kalifornien sollte jedoch sein einziger Titel in dieser Gewichtsklasse bleiben.

Rosenbloom war immer viel in Bewegung, schlug kurze Serien und Kombinationen, um sich dann wieder vom Gegner zu entfernen. Es war sehr schwer ihn klar und hart zu treffen und seine Kämpfe gingen daher oft über die gesamte angesetzten Rundenzahl.

Schauspiel

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Im Jahr 1933 war Rosenbloom erstmals in einem Kinofilm als Schauspieler zu sehen. Ab etwa 1937, gegen Ende seiner Karriere als Boxer, begann er sich immer mehr auf Schauspielrollen im Radio, Fernseher und Kino zu fokussieren. Bis Ende der 1960er-Jahre übernahm er immer wieder Rollen als muskelbepackter, oft komischer und tollpatschiger Kerl. Er verkörperte meist gutherzige Charaktere, gelegentlich aber auch die Handlanger der Schurken.

Rosenbloom spielte in insgesamt mehr als 100 Filmen, darunter in unterschiedlichen Genres wie Komödien (etwa Denen ist nichts heilig und Hallo Page!), Krimifilmen (Mr. Moto und der Wettbetrug), Gangsterthrillern (Todesangst bei jeder Dämmerung), Kriegsfilme (To the Shores of Tripoli) und Science-Fiction-Streifen (I Married a Monster from Outer Space). Meistens in Nebenrollen an der Seite der Hollywood-Stars eingesetzt, wurde er in einigen Kurzfilmen und dem 1951 erschienenen Komödienwestern Skipalong Rosenbloom mit Hauptrollen betraut. 1943 eröffnete Rosenbloom zwei Comedyclubs mit dem Namen „Slapsy Maxie’s“ in San Francisco und Los Angeles.

Privatleben

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Rosenbloom wurde schnell Teil des New Yorker Nachtlebens und war als Spieler und Womanizer bekannt. 1937 heiratete er die Psychologin Muriel Faider. Die Ehe dauerte acht Jahre und blieb kinderlos. 1958 veröffentlichte Rosenbloom seine Autobiographie unter dem Titel Fifty Years at Ringside. Mit dem Alter ging es ihm gesundheitlich immer schlechter, außerdem litt er an Morbus Paget. Rosenbloom starb 1976 im Alter von 68 Jahren in South Pasadena. Sein Grab liegt auf dem Valhalla Memorial Park Friedhof in North Hollywood.

Filmografie (Auswahl)

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