Mike Bauer

US-amerikanischer Tennisspieler

Mike Bauer (* 29. Juni 1959 in Oakland, Kalifornien) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Tennisspieler.

Mike Bauer Tennisspieler
Nation: Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag: 29. Juni 1959
Größe: 188 cm
Gewicht: 84 kg
1. Profisaison: 1982
Rücktritt: 1995
Spielhand: Rechts
Trainer: Lynne Rolley
Preisgeld: 611.891 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 75:91
Karrieretitel: 3
Höchste Platzierung: 29 (6. November 1984)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open 3R (1982, 1984)
French Open 1R (1985)
Wimbledon 3R (1983)
US Open 2R (1984, 1985)
Doppel
Karrierebilanz: 162:180
Karrieretitel: 9
Höchste Platzierung: 25 (19. Dezember 1983)
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open VF (1983)
French Open 2R (1995)
Wimbledon VF (1983)
US Open VF (1984)
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Australian Open AF (1994)
French Open HF (1985)
Wimbledon AF (1985)
US Open VF (1981)
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Bauer studierte an der University of California in Berkeley und wurde in die Bestenauswahl All-American gewählt. 1981 konnte er seine ersten beiden Doppeltitel auf der ATP World Tour feiern. Im Jahr darauf gewann er in Bangkok seinen ersten Einzeltitel. Einen zweiten Titel gewann er in Adelaide, den er im Jahr darauf verteidigen konnte. 1983 errang er zudem zwei weitere Doppeltitel, darunter das Turnier von Sydney, welches er an der Seite von Pat Cash gewann. Im darauf folgenden Jahr stand er im Einzel drei Mal in einem Halbfinale und im Doppelfinale des Turniers von Melbourne. Es folgte eine lange Durststrecke in Bauers Karriere, in deren Folge er auf die ATP Challenger Tour wechselte, wo er bis Anfang der 1990er Jahre vornehmlich spielte. Er konnte auf der Challenger-Tour zwar keine Titel gewinnen, erreichte jedoch unter anderem das Einzelfinale von Berkeley und Bloemfontein. In dieser Zeit zählten zu seinen Doppelpartnern unter anderem Luke Jensen, Udo Riglewski und Alexander Mronz.

1992 gelang ihm zum ersten Mal seit fast einem Jahrzehnt wieder ein Turniererfolg, als er den Doppeltitel von Tel Aviv gewann. 1993 folgten zwei weitere Doppeltitel. Zudem stand er mit wechselnden Partnern in vier weiteren Finalbegegnungen, darunter bei den Gerry Weber Open mit Marc-Kevin Goellner sowie in Wien mit David Prinosil. Seinen letzten Titel errang er 1994 an der Seite von David Rikl abermals in Wien gegen Greg Rusedski und den Lokalmatador Alex Antonitsch.

Insgesamt gewann er im Laufe seiner Karriere neun ATP-Doppeltitel. Weitere sechs Mal stand er in einem Doppelfinale. Seine höchste Notierung in der Tennis-Weltrangliste erreichte er 1984 mit Position 29 im Einzel sowie 1983 mit Position 25 im Doppel. Da er Ende 1984 auch die deutsche Staatsbürgerschaft erlangte, galt er, kurz vor Boris Beckers steiler Karriere, als Nr. 1 der deutschen Tennisrangliste.

Sein bestes Einzelresultat bei einem Grand-Slam-Turnier war die Drittrundenteilnahme in Wimbledon 1983, wo er dem den späteren Finalisten Chris Lewis unterlegen war. In der Doppelkonkurrenz erreichte er jeweils das Viertelfinale der Australian Open, der French Open und der US Open.

Turniersiege

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Legende
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP Masters Series
ATP International Series Gold
ATP International Series (12)

Einzel (3)

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Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 2. Januar 1982 Thailand  Bangkok Teppich (i) Vereinigte Staaten  Jim Gurfein 6:1, 6:2
2. 2. Januar 1983 Australien  Brisbane Hartplatz Australien  Chris Johnstone 4:6, 7:6, 6:2
3. 1. Januar 1984 Australien  Brisbane (2) Hartplatz Tschechoslowakei  Miloslav Mečíř 3:6, 6:4, 6:1
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 15. November 1982 Taiwan  Taipeh Teppich Vereinigte Staaten  John Benson Vereinigte Staaten  John Austin
Vereinigte Staaten  Mike Cahill
6:4, 6:3
2. 29. November 1981 Philippinen  Manila Sand Vereinigte Staaten  John Benson Vereinigte Staaten  Drew Gitlin
Vereinigte Staaten  Jim Gurfein
6:4, 6:4
3. 21. November 1982 Thailand  Bangkok Teppich Vereinigte Staaten  John Benson Vereinigte Staaten  Charles Strode
Vereinigte Staaten  Morris Strode
7:5, 3:6, 6:3
4. 17. Juli 1983 Deutschland  Stuttgart Sand Indien  Anand Amritraj Tschechien  Pavel Složil
Tschechien  Tomáš Šmíd
4:6, 6:3, 6:2
5. 18. Dezember 1983 Australien  Sydney Rasen Australien  Pat Cash Australien  Rod Frawley
Australien  Broderick Dyke
7:6, 6:4
6. 18. Oktober 1992 Israel  Tel Aviv Hartplatz Portugal  João Cunha e Silva Niederlande  Mark Koevermans
Schweden  Tobias Svantesson
6:3, 6:4
7. 21. März 1993 Marokko  Casablanca Sand Sudafrika  Piet Norval Lettland  Ģirts Dzelde
Kroatien  Goran Prpić
7:5, 7:6
8. 31. Oktober 1993 Chile  Santiago de Chile Sand Tschechien  David Rikl Schweden  Christer Allgårdh
Vereinigte Staaten  Brian Devening
7:6, 6:4
9. 23. Oktober 1994 Osterreich  Wien Teppich Tschechien  David Rikl Osterreich  Alex Antonitsch
Vereinigtes Konigreich  Greg Rusedski
7:6, 6:4
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  NODES
INTERN 2