Molossops

Gattung der Familie Bulldoggfledermäuse (Molossidae)

Molossops ist eine Gattung aus der Familie der Bulldoggfledermäuse (Molossidae), deren Vertreter in Südamerika beheimatet sind.

Molossops

Molossops temminckii

Systematik
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Fledertiere (Chiroptera)
Überfamilie: Glattnasenartige (Vespertilionoidea)
Familie: Bulldoggfledermäuse (Molossidae)
Gattung: Molossops
Wissenschaftlicher Name
Molossops
Peters, 1865

Beschreibung

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Molossops–Arten haben eine Kopf-Rumpf-Länge von 40 bis 95 mm, eine Unterarmlänge von 28 bis 51 mm und wiegen zwischen 5 und 12 g. Der Schwanz ist wie bei anderen Vertretern der Bulldoggfledermäuse frei und in dieser Gattung 14–37 mm lang. Die Fellfarbe ist variabel von gelblich braun über rostrot bis fast schwarz, wobei die Bauchregion jeweils heller ist. Die Gattung sieht den Samtfledermäusen (Gattung Molossus) ähnlich, unterscheidet sich jedoch von dieser durch das Vorhandensein einer dichteren Behaarung an der Unterseite der Flügel entlang des Unterarms. Das Gesicht ist breit, die Ohren weit voneinander entfernt und die Lippen weisen keine Falten auf. Im Gegensatz zur Gattung Myopterus besitzt Molossops keine zwei Gruben im Keilbein.

Lebensweise

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Molossops-Arten sind wie die meisten Fledermäuse nachtaktiv und ernähren sich von Insekten. Den Tag verbringen sie in hohlen Baumstämmen und anderen Baumhöhlen. Sie bewohnen unterschiedliche tropische Habitate und sind wie andere Vertreter der Bulldoggfledermäuse agile Krabbler und schnelle Flieger.

Arten und Verbreitung

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Die deutschen Namen folgen dem Wörterbuch der Säugetiernamen von T. C. H. Cole.[1]

Literatur

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  • Ronald M. Nowak: Walker’s Bats of the World, Johns Hopkins Univ. Pr., 1994, ISBN 0-8018-4986-1.

Einzelnachweise

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  1. Theodor C. H. Cole: Wörterbuch der Säugetiernamen – Dictionary of Mammal Names. 1. Auflage. Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2015, ISBN 978-3-662-46269-0.
  2. Molossops aequatorianus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2017.2. Eingestellt von: D. Tirira, 2014. Abgerufen am 12. November 2017.
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