Nikoghajos Nikoghosjan

Russischer Bildhauer

Nikoghajos Bagrati Nikoghosjan (armenisch Նիկողայոս Բագրատի Նիկողոսյան, russisch Николай Багратович Никогосян; * 19. Novemberjul. / 2. Dezember 1918greg. im Dorf Schagriar bei Wagharschapa, Demokratische Republik Armenien; † 10. August 2018 in Moskau) war ein sowjetisch-russischer Bildhauer, Maler und Hochschullehrer armenischer Herkunft.[1][2][3]

2002

Nikoghosjan kam 1930 nach Jerewan.[2] Von 1937 bis 1940 besuchte er die Kunstschule des Leningrader Repin-Instituts für Malerei, Bildhauerei und Architektur. Er begann dann das Studium am Leningrader Repin-Institut, das 1941 durch den Beginn des Deutsch-Sowjetischen Kriegs mit der Leningrader Blockade unterbrochen wurde. 1942 wurde er Mitglied der Union der Künstler der UdSSR. Von 1944 bis 1947 studierte er am Moskauer Surikow-Kunstinstitut (Nachfolger der Moskauer Hochschule für Malerei, Bildhauerei und Architektur) in der Fakultät für Bildhauerei bei Alexander Matwejew.

1956 nahm Nikoghosjan an der Biennale di Venezia teil.[2]

Nikoghosjan schuf eine Vielzahl von Skulpturen, insbesondere Porträts, Denkmäler und Grabsteine. Auch malte er und schuf mehr als 1500 Bildwerke. Werke Nikoghosjans befinden sich in der Tretjakow-Galerie[4] und im Russischen Museum. 1983 wurde er zum Korrespondierenden Mitglied der Akademie der Künste der UdSSR gewählt.

Nikoghosjan lehrte von 1985 bis 2005 an der Moskauer Stroganow-Kunst-Gewerbe-Hochschule als Professor der Fakultät für Architekturplastik.[2] 2001 wurde er zum Vollmitglied der nun Russischen Akademie der Künste gewählt.[1]

Nikoghosjan starb am 10. August 2018 in Moskau. Einen Tag später starb seine zweite Frau Eteri.[5] Beigesetzt wurde Nikoghosjan in Jerewan im Komitas Pantheon.[6]

Ehrungen, Preise

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Werke (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. a b Russische Akademie der Künste: НИКОГОСЯН Николай Багратович (1918-2018) (abgerufen am 13. November 2021).
  2. a b c d e Армянская энциклопедия «Хайазг»: Никогосян Николай Багратович (abgerufen am 14. November 2021).
  3. Пластика жизниварпета Никогосяна. In: Nowoje wremja. 30. November 2017 ([1] [abgerufen am 14. November 2021]).
  4. Николай Никогосян. Уходящая классика. 100-летию мастера посвящается (abgerufen am 13. November 2021).
  5. Супруга армянского мастера ушла из жизни через день после его кончины (abgerufen am 13. November 2021).
  6. Никогосяна похоронят в Армении: вместо Новодевичьего кладбища Москвы-в ереванском Пантеоне (abgerufen am 13. November 2021).
  7. Указ Президента Российской Федерации от 09.05.2005 г. № 536 О награждении государственными наградами Российской Федерации (abgerufen am 14. November 2021).
  8. Указ Президента РА о награждении Н. Б. Никогосяна Орденом Святого Месропа Маштоца (abgerufen am 14. November 2021).
  9. Указ Президента Российской Федерации от 21.07.2014 г. № 511 О награждении государственными наградами Российской Федерации (abgerufen am 14. November 2021).
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