Nister-Möhrendorf

Gemeinde in Deutschland

Nister-Möhrendorf ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rennerod an.

Wappen Deutschlandkarte
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Nister-Möhrendorf
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Nister-Möhrendorf hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 39′ N, 8° 5′ OKoordinaten: 50° 39′ N, 8° 5′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Westerwaldkreis
Verbandsgemeinde: Rennerod
Höhe: 530 m ü. NHN
Fläche: 2,97 km2
Einwohner: 300 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 101 Einwohner je km2
Postleitzahl: 56477
Vorwahl: 02667
Kfz-Kennzeichen: WW
Gemeindeschlüssel: 07 1 43 278
Adresse der Verbandsverwaltung: Hauptstraße 55
56477 Rennerod
Website: www.rennerod.de
Ortsbürgermeister: Christian Dietrich
Lage der Ortsgemeinde Nister-Möhrendorf im Westerwaldkreis
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Karte
Panorama von Nister-Möhrendorf

Geographische Lage

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Die Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Siegen und Limburg an der Lahn. Durch den Ort fließt die Große Nister.

Geschichte

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Beide Orte wurden um 1300 erstmals urkundlich erwähnt. Die Vereinigung der beiden Orte erfolgte zum 1. Januar 1829.

Beide Dörfer waren wohl schon seit dem Mittelalter Teil des Kirchspiels Emmerichenhain und mit diesem der Herrschaft zum Westerwald. Spätestens 1810 bestand eine Filialschule der Kirchspielschule.

Als Einwohnerschaft von Nister werden 1534 drei Vogtleute und ein Nassau-Beilsteiner Eigenmann genannt, 1607 vier Mann. 1635 war der Ort, wohl als Folge des Dreißigjährigen Kriegs, unbewohnt. 1665 wird Nister erstmals wieder als bewohnt geführt, mit zehn Einwohnern. 1711 gab es vier Familien, im Jahr 1750 42 Einwohner und 1807 76 Einwohner. Für Möhrendorf werden 1534 fünf Vogtleute und drei Nassau-Beilsteiner Eigenleute genannt, 1607 sieben Mann. 1643 gab es neun Einwohner, 1711 acht Familien, im Jahr 1750 66 und 1807 117 Einwohner.

Bürgermeister

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Christian Dietrich wurde im Juni 2024 zum Ortsbürgermeister von Nister-Möhrendorf gewählt.

Sein Vorgänger war Gernot Brück seit September 2021.[2] Er wurde gemäß Gemeindeordnung durch den Rat gewählt, nachdem für die am 14. März 2021 angesetzte Direktwahl kein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde.[3]

Dessen Vorgänger Rolf Haas hatte sein Amt mit Wirkung zum 30. November 2020 niedergelegt. Bis zur Ernennung des Nachfolgers wurden die Amtsgeschäfte vom Ersten Beigeordneten Frank Haas ausgeübt.[4]

 
Wappen von Nister-Möhrendorf
Blasonierung: „Schild, von Silber und Blau geteilt, belegt mit einem Rad, halb Wagenrad mit vier Speichen, halb Mühlrad mit fünf Speichen in vertauschten Farben. Oben bewinkelt von zwei schwarzen geflochtenen Tragekörben (Kietzen); unten eine silberne Wellenleiste.“

Wirtschaft und Infrastruktur

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In Nister-Möhrendorf befinden sich die Grundschule „Hoher Westerwald“ und ein Kindergarten.

Literatur

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  • Hellmuth Gensicke: Kirchspiel und Gericht Emmerichenhain. In: Verein für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung (Hrsg.): Nassauische Annalen. Band 101. Verlag des Vereins für Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung, Wiesbaden 1990, S. 231–254.
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Commons: Nister-Möhrendorf – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Bericht zur Sitzung des Gemeinderates vom 27. September 2021. In: Hoher Westerwald – Wochenkurier für die Verbandsgemeinde Rennerod, Ausgabe 41/2021. Abgerufen am 16. Oktober 2021.
  3. Frank Haas: Amtliche Bekanntmachung der Ortsgemeinde Nister-Möhrendorf zur Urwahl der ehrenamtlichen Ortsbürgermeisterin / des ehrenamtlichen Ortsbürgermeisters. In: Hoher Westerwald – Wochenkurier für die Verbandsgemeinde Rennerod, Ausgabe 9/2021. Abgerufen am 12. März 2021.
  4. Frank Haas: Bekanntmachung des Tages der Wahl der Ortsbürgermeisterin / des Ortsbürgermeisters der Ortsgemeinde Nister-Möhrendorf und über die Einreichung von Wahlvorschlägen. In: Hoher Westerwald – Wochenkurier für die Verbandsgemeinde Rennerod, Ausgabe 52/2020. Abgerufen am 12. März 2021.
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