Olaf in der Beek

deutscher Politiker (FDP), MdB

Olaf in der Beek (* 31. Juli 1967 in Bochum) ist ein deutscher Politiker (FDP) und seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Olaf in der Beek (2017)

Nach der Fachhochschulreife begann in der Beek das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Bochum, schloss dieses jedoch nicht ab. Bis zur Beendigung seines Studiums arbeitete in der Beek beim Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen Joachim Schultz-Tornau als persönlicher Referent, bis er 1993 als Angestellter in die Medienwirtschaft wechselte.[1] Nachdem er zu einem leitenden Angestellten in der Verlags- und Druckereiwesen aufgestiegen war, machte er sich ab 2008 in der Medienbranche selbstständig[1] und war vor seinem Einzug in den Deutschen Bundestag geschäftsführender Gesellschafter eines mittelständischen Verbundunternehmens[2], von dem er eines 2016 in die Eigenverwaltung führen musste. Anfang 2017 konnte eine Insolvenz des Unternehmens nicht abgewendet werden.[3]

Parteiaktivitäten

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Olaf in der Beek im Bundestag, 2019

Nachdem in der Beek in den 80er Jahren in der FDP und den Jungen Liberalen aktiv war, seine Mitgliedschaft dann 20 Jahre lang ruhen ließ und schließlich aus der Partei austrat, meldete er sich 2013 bei den Freien Demokraten wieder an.[4] Hier war er bis März 2022 Kreisvorsitzender der FDP Bochum und ist Mitglied im Bezirksvorstand der FDP im Ruhrgebiet. Neben seinem Amt als Landesvorsitzender des Liberalen Mittelstandes NRW ist er seit 2017 auch Mitglied im Bundesvorstand des Liberalen Mittelstandes.[5]

Zur Bundestagswahl 2017 kandidierte der ehemalige Stipendiat der Naumann-Stiftung in der Beek im Wahlkreis Bochum I und zog über Platz 19 der Landesliste der FDP Nordrhein-Westfalens in den 19. Deutschen Bundestag ein.

Im 19. Deutschen Bundestag war in der Beek Obmann des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Zudem gehörte er als ordentliches Mitglied dem Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit an. Als stellvertretendes Mitglied war in der Beek im Auswärtigem Ausschuss vertreten.[1] Im 20. Deutscher Bundestag wurde er zum Obmann seiner Fraktion im Ausschuss für Klimaschutz und Energie gewählt, zudem ist er Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz sowie erneut stellvertretendes Mitglied im Auswärtiger Ausschuss.

Bei der Bundestagswahl 2025 tritt er nicht erneut an.[6]

Privates

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In der Beek ist verheiratet und hat zwei leibliche erwachsene Kinder und eine erwachsene Stieftochter.[2][7] Er ist Mitglied der Landsmannschaft Ubia Brunsviga Palaeomarchia im CC zu Bochum.[1][8]

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Einzelnachweise

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  1. a b c d Olaf in der Beek, FDP. bundestag.de, abgerufen am 23. Juni 2021.
  2. a b Olaf in der Beek. (PDF) Bewerbung als Kandidat für die Bundestagswahl. fdp-bochum.org.liberale.de, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Oktober 2017; abgerufen am 6. Oktober 2017.
  3. Insolvenz.com: Veröffentlichung im Insolvenzverfahren Mc3 Druck & Medienproduktions GmbH. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. November 2017; abgerufen am 7. November 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.firmeninsolvenz.xyz
  4. Jürgen Stahl: Olaf in der Beek (FDP): Comeback nach Bruch mit der Partei. In: Westdeutsche Allgemeine Zeitung. waz.de, 20. September 2017, abgerufen am 6. Oktober 2017.
  5. In der Beek im Vorstand des Mittelstands. (waz.de [abgerufen am 7. November 2017]).
  6. Bundestag 2025: Wer in Nordrhein-Westfalen in den Wahlkampf zieht. In: politico.eu. 12. August 2024, abgerufen am 14. August 2024.
  7. Olaf in der Beek. wen-waehlen.de, abgerufen am 6. Oktober 2017.
  8. Der Burschenschafter: Burschenschafter in der Politik. In: Der Burschenschafter - Periodikum der Allgemeinen Deutschen Burschenschaft. Vorsitzende Burschenschaft der Allgemeinen Deutschen Burschenschaft Aachener Burschenschaft Teutonia, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. März 2018; abgerufen am 4. September 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/allgemeine-burschenschaft.de
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