Otto Kilburger

Otto Ernst Kilburger (* 24. Februar 1830 in Halberstadt; † 8. Februar 1913 in Halle (Saale)) war ein deutscher Architekt und Baubeamter.

Kirche Nietleben, entworfen von Otto Kilburger

Stephanuskirche Halle (2019)

Otto Kilburger wirkte als königlich-preußischer Baurat vor allem in Halle (Saale). Von ihm entworfene Gebäude gibt es bis heute, sie gehören zu den herausragenden architektonischen Bauwerken der Saalestadt – so mehrere Gebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und zwei Kirchen.

Werke

Das Robertinum mit Archäologischem Museum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (2008)

Physikalisches Institut (2014)

• Mitte des 19. Jahrhunderts: Restaurierung des Westbaus des Halberstädter Doms
• 1878: Umgestaltung des Rathauses Wettin
• 1886: Evangelische Kirche Nietleben im spätromanischen Stil, inspiriert von der Kirche San Vitale in Ravenna
• 1887: Zoologisches Institut Halle (Umgestaltung der ehemaligen Universitätsklinik in Zusammenarbeit mit E. Streichert und Friedrich Fahro), jetzt Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen (Martin-Luther-Universität)
• 1890: Physikalisches Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (in Zusammenarbeit mit Heinrich Ludwig Alexander Hermann und Paul Emmanuel Spieker)
• 1891: Psychiatrische und Nervenklinik Halle
• 1891: Archäologisches Museum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Stil der „Hellenistischen Renaissance“ (seit 1922 auch Robertinum genannt, entworfen zusammen mit Carl Hagemann)
• 1893: Evangelische Stephanuskirche Halle

Familie

Der Architekt Paul Kilburger war ein Sohn von Otto Kilburger.

Literatur

• Nietlebener Heimatverein e.V.: Die Kirchen Nietlebens, PDF, Nietleben 2011

Weblinks

• Architektur in Halle: Otto Kilburger
• Otto Kilburger
• Stammbaum auf geneanet