Panajot Pano

albanischer Fußballspieler

Panajot Pano (griechisch Παναγιώτης Πάνου; * 7. März 1939 in Durrës; † 19. Januar 2010 in Jacksonville, Florida) war ein albanischer Fußballspieler und gilt als die Legende im albanischen Fußball.[2]

Panajot Pano
Personalia
Geburtstag 7. März 1939
Geburtsort DurrësAlbanien
Sterbedatum 19. Januar 2010
Sterbeort JacksonvilleVereinigte Staaten
Position Stürmer
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1957–1960 17 Nëntori Tirana
1960–1975 FK Partizani Tirana
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1963–1973 Albanien 28 (4)
Stationen als Trainer
Jahre Station
1975–1981[1] Albanien U-21
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Laufbahn

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Pano entstammte einer griechischen Familie und wuchs in der albanischen Hauptstadt Tirana auf.[3] Seine Karriere begann er mit 12 Jahren in der Jugendmannschaft von SK Tirana zunächst als Torhüter. Später wurde er als Mittelstürmer eingesetzt und schoss bereits in der ersten Saison auf dieser Position 13 Tore. 1959 wurde Pano zum Dienst in der Armee einberufen und wechselte zu Partizani Tirana. Partizani Tirana war eine Fußballmannschaft der Streitkräfte, die Verbindungen zum Verteidigungsministerium hatte.[4]

Er spielte insgesamt 28 mal für die albanische Fußballnationalmannschaft und erzielte am 30. Oktober 1963 im EM-Qualifikationsspiel gegen Dänemark das erste Pflichtspieltor für Albanien.[5] Er gehörte auch zur albanischen Mannschaft, die vier Jahre Später gegen Vizeweltmeister Deutschland ein 0:0 erreichte, wodurch Deutschland zum bisher einzigen Mal in der Qualifikation für ein großes Turnier ausschied (siehe: Schmach von Tirana). Sein letztes Länderspiel bestritt er am 28. November 1973 gegen China, wobei er das Tor zum 1:1-Endstand erzielte.[6]

 
Panos Grab in Tirana

Nach seinem Rücktritt 1975 übernahm er als Trainer die U-21-Nationalmannschaft von Albanien und trainierte auch die Jugendspieler von Partizani.[4] 2004 wurde er zum Albanischen Spieler des letzten Jahrhunderts gewählt.[7]

Er gewann mit seinem Verein viermal die albanische Meisterschaft, fünfmal den albanischen Pokal und 1970 auch den Balkanpokal.[4]

  • Albanischer Meister: 1961, 1963, 1964, 1971
  • Albanischer Pokalsieger: 1961, 1964, 1966, 1968, 1970, 1973
  • Balkanpokal: 1970

Privatleben

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Pano war verheiratet und hatte gemeinsam mit seiner Frau zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter. Sein Sohn Ledio wurde ebenfalls Fußballspieler.[8] Pano zog sich im Mai 1975 aus dem aktiven Fußball zurück und wurde für einige Jahre Trainer.[9]

Im Jahr 2011 verfilmte der Regisseur Kujtim Gjonaj das Leben des albanischen Fußballspielers in einer Dokumentation mit dem Titel Magjia Pano. Darin wird seine Karriere anhand von Fotografien, Zeitungsberichten und Erinnerungsbeiträgen seiner Zeitgenossen geschildert.[10]

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Einzelnachweise

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  1. Përkujtohet Panajot Pano, 5 vjet nga vdekja e legjendës së futbollit. newsbomb.al, 19. Januar 2015, abgerufen am 26. Februar 2016.
  2. Day of National Mourning in Honour of the Greek Albanian Footballer Panajot Pano. In: World Council of Hellenes Abroad. 21. Oktober 2010, abgerufen am 24. Februar 2013 (englisch).
  3. Θλίψη για το θάνατο του Παναγιώτη Πάνου, θρύλου του αλβανικού ποδοσφαίρου. In: Athens News Agency. 21. Januar 2010, archiviert vom Original am 30. Januar 2010; abgerufen am 24. Februar 2013 (griechisch).
  4. a b c Pano – Albaniens kleiner Puskas. de.uefa.com, 5. Januar 2004, abgerufen am 26. Februar 2016.
  5. UEFA EURO 1964 – Geschichte – Albanien-Dänemark. uefa.com, abgerufen am 26. Februar 2016.
  6. Albania national team v China, 8. November 1973. eu-football.info, abgerufen am 26. Februar 2016.
  7. 19. Fußballer Pano tot: (PDF, S. 3) auf albanien-dafg.de, abgerufen am 26. Februar 2016.
  8. Ledio Pano. weltfussball.at, abgerufen am 26. Februar 2016 (britisches Englisch).
  9. In Memoriam: Panajot Pano “The Greatest Soccer Player in Albania”! albaniasoccer.com, abgerufen am 26. Februar 2016 (amerikanisches Englisch).
  10. “Magjia Pano” ne nje film. In: Vizion Plus TV Albania. Archiviert vom Original am 26. Februar 2016; abgerufen am 26. Februar 2016.
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