Rebsorte

Sorte der Edlen Weinrebe, aus deren Früchten Wein gewonnen wird

Die Pflanzenart, aus deren Früchten Wein gewonnen wird, ist die Edle Weinrebe (Vitis vinifera). Wie die meisten Kulturpflanzen liegt sie in unterschiedlichen Sorten vor, die im Weinbau als Rebsorten bezeichnet werden. Geschmack, Struktur und weitere Eigenschaften eines Weines wie Haltbarkeit und Entwicklungspotenzial hängen von der Rebsorte ab, sie werden aber auch durch die Lage (Bodeneigenschaften und Klima), das Wetter und durch den Ausbau des Winzers beeinflusst.

Trauben der Weißweinsorte Gutedel (Chasselas)
Traube der Rotweinsorte Cabernet Sauvignon

Die Rebsortenkunde wird auch Ampelographie genannt.[1] Sie musste sich früher auf die detaillierte Beschreibung der einzelnen Sorten beschränken. Traditionelle Beschreibungsmerkmale sind die Triebspitze (Form, Behaarung), das Jungblatt, das erwachsene Blatt (Blattspreite, Stielbucht, Zähnung des Blattrands etc.), Traubengröße und -form, Beerengröße und -form sowie die Beerenfarbe. Heute beschäftigen sich die Ampelographen auch mit der Klärung der Verwandtschaftsbeziehungen von Rebsorten anhand von DNA-Analysen.

Seit etwa 5000 v. Chr. sind durch Züchtung aus wilden Reben 8.000 bis 10.000 Rebsorten entstanden. Von diesen sind etwa 2.500 in den unterschiedlichen Ländern für die Weinproduktion zugelassen. Viele werden heute eher selten angebaut, und nur einige hundert Rebsorten sind von Bedeutung, noch weniger von überregionaler Bedeutung.

Die einzelnen Rebsorten sind in einer eigenen Liste von Rebsorten erfasst.

Einteilung

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Einteilung nach Verwendungszweck

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Bei den Trauben wird unterschieden zwischen Kelter- und Tafeltrauben sowie Trauben zur Rosinenherstellung. Daneben gibt es noch Ziertrauben, die nicht zum menschlichen Verzehr geeignet sind.

Für die Weinbereitung unterscheidet man zwischen Rotwein- und Weißweinsorten. Jede Traubensorte besitzt charakteristische Aromen. Deshalb haben zwei Weine, auch wenn sie an tausenden von Kilometern voneinander entfernten Orten entstanden sind, sehr viel gemeinsam, sofern sie aus derselben Traube hergestellt wurden. Nicht alle Weine beruhen aber nur auf einer Traubensorte, roter Bordeaux beispielsweise stellt meist einen Verschnitt aus mindestens drei dar. Zudem wird aus roten Trauben nicht notwendigerweise nur Rotwein hergestellt, sondern auch Weißwein, nämlich der Blanc de Noirs. Bei vielen roten Traubensorten ist nämlich nicht das Fruchtfleisch rot, sondern die rote Farbe steckt nur in der Schale. Auch Roséwein stammt von roten Trauben.

Einteilung nach Reifezeitpunkt

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Ob eine Rebsorte für einen gewissen Standort geeignet ist, hängt im Wesentlichen vom Reifezeitpunkt ab. Aus heutiger Sicht ist der Reifezeitpunkt durch ein optimales Verhältnis von Zucker zu Säure gekennzeichnet. Jeder Rebsorte kann man eine Mindestdauer zwischen Blüte und Reife zuordnen. Bei frühreifenden Sorten ist diese Zeit verhältnismäßig gering, bei spätreifenden Sorten ungleich länger. In nördlich gelegenen Anbaugebieten kommen frühreifende Sorten zum Einsatz. Diese Sorten würden in südlichen Anbaugegenden jedoch gänzlich unharmonisch geraten, da zwar der Zuckergehalt durch ausreichenden Sonnenschein hoch genug ist, andere Inhaltsstoffe, die über das Wurzelwerk aufgenommen werden, nicht in genügendem Maß angereichert werden können. Hier kommen spätreifende Sorten zum Einsatz.

Da die Begriffe frühreifend und spätreifend in den Anbaugebieten uneinheitlich gehandhabt wurden, legte Ende des 19. Jahrhunderts der Franzose Victor Pulliat eine einheitliche Klassifizierung vor. Als Referenzrebsorte nahm er den sehr früh reifenden Gutedel und verglich andere Rebsorten mit dieser Sorte. Als Gradmesser wurde das Mostgewicht eingeführt. Als Basis dienten Rebsortensammlungen, wie sie an wichtigen wissenschaftlichen Instituten angelegt wurden. Pulliat wählte eine Skala mit fünf Kategorien:

  • Die frühreifenden Sorten (frz.: cépages précoces) reifen vor dem Gutedel.
  • Die Sorten der ersten Reifeperiode (frz.: cépages de première époque) reifen fast zeitgleich mit dem Gutedel, spätestens jedoch 10 bis 12 Tage danach. Hierzu zählen Rebsorten wie Chardonnay, Grauburgunder, Spätburgunder und Gamay
  • Die Sorten der zweiten Reifeperiode (frz.: cépages de deuxième époque) reifen mindestens etwa 2 Wochen, spätestens jedoch 20 bis 22 Tage danach. Hierzu zählen Rebsorten wie Chenin, Sauvignon, Sémillon, Riesling, Syrah, Cabernet Franc sowie der Merlot.
  • Die Sorten der dritten Reifeperiode (frz.: cépages de troisième époque) reifen mindestens etwa 3 Wochen, spätestens jedoch 30 bis 35 Tage danach. Hierzu zählen Rebsorten wie Grenache und Cabernet Sauvignon.
  • Die Sorten der vierten Reifeperiode (frz.: cépages de quatrième époque) reifen mindestens etwa 4 Wochen nach dem Gutedel.

Jede einzelne Periode kann manchmal noch in drei geteilt werden. In diesem Fall spricht man beispielsweise bei der ersten Reifeperiode von der frühen, der mittleren oder aber der späten ersten Reifeperiode. Da jede einzelne Reifeperiode etwa eine Woche lang ist, lassen sich auf diese Weise die Sorten in Schritten von 2 bis 3 Tagen einklassieren.

Neuere Bewertungsmodelle wurden von den Amerikanern Winkler und Amerine von der University of California in Davis vorgelegt. Sie betrachteten die Wärmesumme verschiedener Anbaugebiete und verbanden Mindestwärmesummen mit der Anbaumöglichkeit gewisser Rebsorten. Unter der Wärmesumme gemäß Winkler versteht man die Summe der Tagesmitteltemperaturen über 10 °C.

Einteilung nach Resistenz

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Alle traditionellen europäischen Rebsorten besitzen keine Resistenzeigenschaften gegen die Mitte des 19. Jahrhunderts vom nordamerikanischen Kontinent eingeschleppten weinbaulichen Hauptschaderreger Echter Mehltau und Falscher Mehltau. Seitdem benötigt der Weinbau große Mengen an Pflanzenschutzmitteln (Fungiziden) um gesundes Lesegut zu erzeugen. Inzwischen hat die Rebenzüchtung neue Sorten entwickelt und auf den Markt gebracht, die mit traditionellen Sorten vergleichbare hohe Weinqualitäten liefern und dabei Resistenzen gegen die beiden Mehltaupilze aufweisen. Dadurch kann die Anzahl der benötigten Spritzungen stark reduziert werden und je nach Rebsorte, Lage und Witterungsbedingungen sind Einsparungen von bis zu 80 % an Fungiziden möglich. Der Anbau neuer Rebsorten ermöglicht damit eine nachhaltige Weinproduktion unabhängig von der Produktionsmethode. Viele der in den neuen Sorten verfügbaren Resistenzeigenschaften können einen Befall nicht vollständig verhindern, weshalb diese auch häufig als robuste oder pilzwiderstandsfähige Sorten (kurz „PIWI“) bezeichnet werden. Daher ist auch bei den robusten Sorten der Einsatz von Pflanzenschutzmaßnahmen, wenn auch in stark reduzierter Form, unerlässlich. Diese unterstützen die vorhandenen Resistenzmechanismen in der Schädlingsabwehr, verhindern die Entstehung und Ausbreitung resistenzbrechender Krankheitserreger und sichern ein gesundes Lesegut. Zudem unterbinden sie Infektionen weiterer pilzlicher Erreger, wie Schwarzfäule, Roter Brenner oder Phomopsis viticola. Bei einigen PIWI Sorten der neuesten Generation liegen bereits erste Kombinationen von Resistenzmechanismen vor (zum Beispiel bei Calardis Blanc[2][3] oder Sauvignac[4] mit je zwei Resistenzen gegen Falschen Mehltau) oder zusätzlich Resistenzen gegen weitere Erreger (zum Beispiel gegen Schwarzfäule bei Calardis Blanc[3] oder Felicia[5]). Insbesondere im ökologischen Weinbau bieten die neuen Sorten eine gute Möglichkeit um die Aufwandsmengen kupferhaltiger Zubereitungen (vergleiche Bordeauxbrühe) gegen den Falschen Mehltau zu verringern und damit den Eintrag des ökotoxischen Schwermetalls Kupfer in den Weinberg und dessen Anreicherung im Boden zu reduzieren. Die Rotweinsorte Regent ist die PIWI Sorte mit der größten Anbaufläche in Deutschland. In Deutschland wurden 2021 nur knapp 3 % der bestockten Rebflächen mit PIWIs bepflanzt.[6]

 
Zugelassene weiße pilzwiderstandsfähige Rebsorten (19; Stand 2021)[7]
 
 
Zugelassene rote pilzwiderstandsfähige Rebsorten (17; Stand 2021)[7]
 

Einteilung nach Verwandtschaft

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Seit die DNA-Analyse möglich ist, können Rebsorten auch nach ihrer genetischen Verwandtschaft gruppiert werden.

 
Stammbaum der Weinreben

Rebsortenspiegel

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Ein Rebsortenspiegel ist die Auflistung aller kultivierten Rebsorten eines Weinbaulandes, eines Weinbaugebiets oder eines Weinguts, wobei meist auch die Rebflächen für die einzelnen Sorten angegeben werden.[8]

Rangliste Weinreben (Stand: 2016)

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Die nachfolgende Rangliste bezieht sich auf den weltweiten Weinbau. Die weltweite Weinbaufläche betrug 2016 etwa 4,5 Millionen ha, das entspricht 45.000 km². Auf Europa entfallen davon etwa 3,3 Millionen ha (33.000 km²).[9]

Es ist schwer, eine Rangliste der meistkultivierten Rebsorten zu erstellen. Die Zahlen beruhen auf Statistiken aus verschiedenen Jahren und wurden mit unterschiedlichen Methoden erhoben. So werden beispielsweise manche Sorten in einigen Ländern zusammengefasst, in anderen nicht. Auch werden einzelne Sorten aufgrund von Vorlieben oder Gesetzesvorgaben gefördert oder auch zurückgenommen. Aus diesem Grund ist bei einem derartigen Vergleich Vorsicht geboten und das Erstellen einer uneingeschränkt gültigen Liste nicht möglich.

Legende

  • Verw.: Verwendung als WW = Weißweinsorte, RW = Rotweinsorte. Die Zeilen der Tabelle sind entsprechend farblich unterlegt.
  • Synonyme: Auswahl von Synonymen für den meistverbreiteten Namen.
  • Hauptanbauländer: die Staaten mit den größten Rebflächen.
  • Jahr: Jahr der Datenerfassung.
Fläche (ha) Rebsorte Bild Verw. Synonyme Hauptanbauländer Jahr
440.000 Sultana   WW Thompson Seedless, İzmir üzümü Türkei, USA, Iran, Griechenland, Afghanistan, Chile, Australien, Syrien, Südafrika, China, Irak, Indien, Osteuropa, Algerien ?
308.000 Airén WW Lairén, Aidé, Valdepeñas, Manchega Spanien, Marokko 2005
250.000 Carignan[10] RW Cariñena, Mazuela Frankreich, Spanien 1999
240.000 Grenache noir   RW Garnacha tinta, Cannonau Spanien, USA, Argentinien, Frankreich, Italien, Algerien, Marokko, Türkei 1999
223.200 Trebbiano + Variationen   WW Ugni Blanc Frankreich, Italien 1999
200.000 Merlot   RW Merlot noir Frankreich, Italien, Schweiz, Chile 2004
200.000 Cabernet Sauvignon   RW Bordeaux, Sauvignon Rouge Frankreich, Italien, Chile, Schweiz 2004
175.000 Chardonnay WW Arnoison, Beaunois Frankreich, USA, Deutschland, Chile, Österreich, Ungarn 2000
130.000 Syrah RW Shiraz, Hermitage Frankreich, Spanien, Schweiz, Australien, Südafrika, Chile 2002
125.000 Tempranillo RW Tinta Roriz, Cencibel, Aragonés, Tinta del Pais, Tinta de Toro, Ull de Llebre Spanien, Portugal 2005
120.000 Regina [11] WW Regina bianca, Dattier de Beyrouth Italien, Türkei 2000
96.000 Sangiovese RW Brunello, Nielluccio Italien, Frankreich 1999
92.630 Bobal RW Bobos, Espagnol Spanien 2000
85.000 Monastrell + Mourvèdre [12] RW Moristel, Mataro Spanien, Frankreich 1999
70.000 Isabella RW Frutilla, Odessa Brasilien, Georgien ?
60.000 Catarratto bianco comune WW Italien ?
60.000 Pinot noir RW Spätburgunder, Blauer Burgunder, davon Klon: Samtrot (230 ha) Frankreich, Schweiz, Deutschland, Österreich 1999
60.000 Riesling WW Rheinriesling, Petit Rhin Deutschland, Frankreich, Australien, Österreich 1999
54.000 Chenin blanc WW Pineau de la Loire, Steen Südafrika, Frankreich 1999
52.000 País RW Misión, Mission Chile, Mexiko 1999
51.700 Pardillo WW Cayatano, Pardilla Spanien 2000
50.000 Muskat Alexandrien WW Muscat d’Alexandrie, Zibibbo Marokko, Australien 1999
47.000 Macabeo WW Maccabeu, Viura Spanien, Frankreich 1999
45.000 Cinsault RW Cinsaut, Otavianello Frankreich, Italien ?
45.000 Muscat blanc à petits grains WW Gelber Muskateller, Moscato bianco Frankreich, Bulgarien 1999
45.000 Sauvignon blanc WW Blanc fumé, Fumé blanc Frankreich, Schweiz, Chile 1998
45.000 Rivaner WW Müller-Thurgau (in der Schweiz auch Riesling x Silvaner) Deutschland, Österreich, Schweiz 1999
44.000 Cabernet franc RW Bouchet, Cabernet Frank Frankreich, Italien ?
40.000 Rkatsiteli [13] WW Rkaziteli, Baiyu Georgien, China 1999
40.000 Gamay RW Gamay noir à jus blanc, Bourguignon noir Frankreich, Schweiz ?
38.000 Cereza RW Cereza italiana Argentinien ?
35.000 Criolla grande RW Criolla, Criolla Sanjuanina Argentinien ?
35.000 Welschriesling WW Riesling italico, Olaszrizling Rumänien, Österreich, Ungarn 1999
35.000 Palomino WW Listán blanco, Perrum Spanien, Mexiko 1999
35.000 Gutedel WW Chasselas, Fendant, Gelber Moster, Chaslie Rumänien, Ungarn, Deutschland, Schweiz 1999
34.000 Sémillon WW Green Grape, Hunter River Riesling Frankreich, Schweiz, Chile ?
30.000 Kadarka RW Blaue Ungarische, Gamza Ungarn, Serbien 1999
30.000 Alicante Bouschet RW Alicante-Henri_Bouschet, Alicante nero Frankreich, Algerien 1999
30.000 Concord RW Dalmadin, Furmin noir USA, Kanada 2000
29.600 Colombard WW French Colombard, Colombar USA, Südafrika 2002
28.000 Cardinal RW Apostoliatiko, Rannii Carabournu Spanien, Rumänien 2000
25.000 Zinfandel RW Primitivo USA, Mexiko, Italien 2002
23.600 Fernão Pires WW Maria Gomes, Gaeiro Portugal, Südafrika 1999
23.000 Aligoté WW Alligotay, Blanc de Troyes Frankreich, Schweiz 1999
21.000 Pedro Ximénez [14] WW PX, Pedro Jiménez Spanien, Australien 2000
20.500 Pedro Giménez [14] WW Argentinien 2000
20.000 Muscat de Hambourg WW Muskat Hamburg, Black Hamburg Frankreich, Griechenland 1999
34.000 Malbec RW Pressac, Côt noir Argentinien, Frankreich, Chile 2008
17.500 Grüner Veltliner WW GV, Weißgipfler Österreich, Ungarn 2002
17.000 Weißburgunder WW Pinot blanc, Weißer Klevener Italien, Deutschland, Österreich ?
15.000 Catarratto bianco lucido WW Italien ?
15.000 Grauburgunder WW Pinot gris, Pinot grigio, Ruländer Deutschland, Rumänien, Italien ?
15.000 Aramon noir RW Pisse-Vin, Ugni noir Frankreich, Algerien 1999
15.000 Schwarzriesling RW Müllerrebe, Pinot Meunier Frankreich, Deutschland 1999
15.000 Blauer Portugieser RW Portugalské Modré, Oporto Kék Deutschland, Ungarn, Österreich 1999
15.000 Negroamaro RW Negro Amaro Italien 2005
13.050 Garganega WW Garganega Bianca, Garganega Biforcuta Italien 1998
13.000 Melon de Bourgogne WW Melon, Muscadet Frankreich, USA 1999
12.000 Silvaner WW Gamay Blanc, Fliegentraube Deutschland, Frankreich, Österreich 1999
11.400 Nero d’Avola RW Alabrese, Calabrese nero Italien 2005
11.300 Mencia RW Jaén du Dão, Loureiro Spanien, Portugal ?
10.711 Chelva WW Gabriela, Guarena, Mantuo Spanien 2000
10.700 Cayetana blanca WW Cayetana, Calegrano Spanien ?
10.400 Parellada WW Spanien 2000
10.000 Xarel·lo WW Xarello, Jaén Blanco Spanien, Portugal 1999
8.667 Nuragus WW Abbondosa, Granazza Italien (Sardinien) 1999
8.000 Gewürztraminer WW Traminer, Roter Traminer, Gelber Traminer Frankreich, USA, Deutschland, Italien (Südtirol), Österreich 1998
6.500 Ruby Cabernet RW Argentinien, USA, Chile, Südafrika, Australien 2007
6.000 Nebbiolo RW Spanna, Chiavennasca Italien 2005
1.100 Neuburger WW Österreich 2006
1.100 Vernatsch RW Schiava, Trollinger Italien (Südtirol), Deutschland (Württemberg) 2013

Rangliste Rebflächen für verschiedene Verwendungen (Stand: 2015)

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Eine Rebsortenerhebung des OIV im Jahr 2015 resultierte in den folgenden Angaben. Für die Sorte Kyoho wurden die Zahlen aus China auf Basis der Pressemeldungen geschätzt.[15] 13 Sorten repräsentieren ca. 33 % des Weltweinrebenbestandes und 33 Rebsorten 50 % der Rebfläche.

Flächen der verbreitetsten Rebsorten weltweit
Rebfläche in 1000 (ha) Verwendung
Kyoho 365 Tafeltraube
Cabernet Sauvignon 340 Wein
Sultanina 300 Tafeltraube, Rosinen und Wein
Merlot 266 Wein
Tempranillo 231 Wein
Airén 218 Wein, Weinbrand
Chardonnay 211 Wein
Syrah 190 Wein
Grenache Noir 163 Wein
Red Globe 160 Tafeltraube
Sauvignon Blanc 121 Wein
Pinot noir 115 Wein
Trebbiano 111 Wein, Weinbrand

Siehe auch

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Literatur

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Wiktionary: Rebsorte – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Grape varieties – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Duden online: Ampelografie.
  2. Rebsorte in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof (englisch)
  3. a b Julius Kühn-Institut: Calardis Blanc. In: julius-kuehn.de. Abgerufen am 18. Februar 2021.
  4. Rebsorte in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof (englisch)
  5. Neue mehrfach pilzresistente Rebsorte Felicia erhält Zulassung, Pressemitteilung. In: julius-kuehn.de. Julius Kühn-Institut, 13. Januar 2021, abgerufen am 25. Januar 2022.
  6. Deutsches Weininstitut: PIWI – pilzwiderstandsfähige Reben, abgerufen am 25. Januar 2022.
  7. a b Gemäß Weingesetz § 8 in Rheinland-Pfalz zur Herstellung von Wein zugelassene Rebsorten (Weinrechts-DVO-Rheinland-Pfalz Anlage 3 zu § 4a). DLR Rheinpfalz, 12. Februar 2021, abgerufen am 1. März 2021.
  8. Definition Rebsorten-Spiegel Auf der Webseite wein-plus.eu. Abgerufen am 2. März 2021.
  9. K. Anderson, N. R. Aryal: Database of National, Regional and Global Winegrapes Bearing areas by Variety, 1960 to 2016, Format: xlsx, (englisch), 30. September 2020.
  10. Die Angaben bei Carignan ohne Osteuropa und Asien belaufen sich auf 191.000 ha. Mit Osteuropa und Asien steigt die Fläche bis zu 250.000 ha. Allein in Frankreich befinden sich 100.000 ha (im Jahr 2000). Je nach Statistik liegen so entweder Carignan oder Grenache noir auf Platz 3 bzw. 4 der Tabelle.
  11. Bei der Rebsorte Regina schwanken die Flächenangaben zwischen 120.000 und 150.000 ha.
  12. Bei DNA-Analysen im Jahr 1998 wurde festgestellt, dass Monastrell identisch ist mit Moristel, jedoch nicht mit Mourvèdre, wie lange angenommen wurde. Die Statistiken weisen die Sorten aber oft nur gemeinsam aus. Der Anteil von Mourvèdre sollte jedoch sehr gering sein.
  13. Bei Rkaziteli gehen einige Statistiken von einer weit größeren Verbreitung aus. In Anbetracht des Rückgangs der Rebflächen in der GUS erscheint dies aber als unwahrscheinlich.
  14. a b Meist werden Pedro Ximénez und Pedro Giménez in den Statistiken als eine Sorte geführt. Dass sie identisch sind, ist wahrscheinlich, wird von argentinischen Ampelographen aber bestritten.
  15. OIC Focus 2017 Vine Varieties Distribution In The World.
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