Riedstadt
Riedstadt ist gemessen an ihrer Fläche die zweitgrößte Stadt im südhessischen Kreis Groß-Gerau. Der Verwaltungssitz befindet sich im zentral gelegenen Stadtteil Goddelau. Riedstadt trägt seit dem 13. August 2019 die amtliche Zusatzbezeichnung Büchnerstadt,[2] in Bezug auf den hier geborenen Dichter, Republikaner und Naturwissenschaftler Georg Büchner.[3]
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 50′ N, 8° 30′ O | |
Bundesland: | Hessen | |
Regierungsbezirk: | Darmstadt | |
Landkreis: | Groß-Gerau | |
Höhe: | 88 m ü. NHN | |
Fläche: | 73,73 km2 | |
Einwohner: | 24.464 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 332 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 64560 | |
Vorwahl: | 06158 | |
Kfz-Kennzeichen: | GG | |
Gemeindeschlüssel: | 06 4 33 011 | |
LOCODE: | DE RDS | |
Stadtgliederung: | 5 Stadtteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Rathausplatz 1 64560 Riedstadt | |
Website: | www.riedstadt.de | |
Bürgermeister: | Marcus Kretschmann (CDU) | |
Lage der Stadt Riedstadt im Landkreis Groß-Gerau | ||
Geographie
BearbeitenGeographische Lage
BearbeitenRiedstadt ist durch eine noch erhaltene ländliche Struktur, aber auch die Nähe zu den Großstädten Frankfurt am Main, Darmstadt, Wiesbaden, Mainz und Mannheim geprägt. Es liegt, wie der Name andeutet, im Hessischen Ried, und grenzt mit dem Stadtgebiet direkt an den Rhein. Teile des Naturschutzgebietes Kühkopf-Knoblochsaue und der Riedsee bei Leeheim gehören zum Stadtgebiet.
Nachbargemeinden
BearbeitenRiedstadt grenzt im Norden an die Gemeinde Trebur und die Stadt Groß-Gerau, im Osten an die Städte Griesheim und Pfungstadt (beide Landkreis Darmstadt-Dieburg), im Süden an die Stadt Gernsheim und die Gemeinden Biebesheim und Stockstadt, sowie im Westen linksrheinisch an die Ortsgemeinden Ludwigshöhe, Dienheim und die Stadt Oppenheim (alle drei im Landkreis Mainz-Bingen).
Stadtgliederung
BearbeitenRiedstadt besteht aus dem zentral gelegenen Stadtteil Goddelau sowie den Stadtteilen Crumstadt im Süden, Erfelden im Westen, Leeheim im Nordwesten und Wolfskehlen im Norden. Ortsbezirke wurden nicht gebildet. Zwischen Goddelau und Crumstadt und von der Bebauung der beiden Stadtteile räumlich getrennt liegt der weitläufige Campus der psychiatrischen Klinik Philippshospital (Vitos Riedstadt), die als eines der ersten Krankenhäuser dieser Art schon 1535 gegründet wurde.
Geschichte
BearbeitenIm Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde am 1. Juli 1973 die Gemeinde Goddelau-Wolfskehlen durch den Zusammenschluss der bisherigen Gemeinden Goddelau und Wolfskehlen neu gebildet.[4] Durch den gesetzlich verfügten Zusammenschluss dieser Gemeinde mit den Gemeinden Erfelden, Crumstadt und Leeheim entstand am 1. Januar 1977 die neue Gemeinde Riedstadt.[5][6] Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet.
Am 17. Januar 2007 verlieh das Hessische Ministerium des Innern an Riedstadt als der letzten Gemeinde Hessens mit über 20.000 Einwohnern die Stadtrechte.[7]
Bevölkerung
BearbeitenEinwohnerstruktur 2011
BearbeitenNach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Riedstadt 21.557 Einwohner. Darunter waren 1674 (7,8 %) Ausländer, von denen 754 aus dem EU-Ausland, 532 aus anderen Europäischen Ländern und 387 aus anderen Staaten kamen.[8] Von den deutschen Einwohnern hatten 10,7 % einen Migrationshintergrund.[9] (Bis zum Jahr 2020 erhöhte sich die Ausländerquote auf 14,5 %.)[10] Nach dem Lebensalter waren 3993 Einwohner unter 18 Jahren, 9429 zwischen 18 und 49, 4647 zwischen 50 und 64 und 3489 Einwohner waren älter.[11] Die Einwohner lebten in 8948 Haushalten. Davon waren 2541 Singlehaushalte, 2799 Paare ohne Kinder und 2778 Paare mit Kindern, sowie 669 Alleinerziehende und 174 Wohngemeinschaften. In 1572 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 6552 Haushaltungen lebten keine Senioren/-innen.[11]
Einwohnerentwicklung
BearbeitenRiedstadt: Einwohnerzahlen von 1973 bis 2020 | ||||
---|---|---|---|---|
Jahr | Einwohner | |||
1973 | 16.363 | |||
1975 | 16.151 | |||
1980 | 17.700 | |||
1985 | 17.777 | |||
1990 | 17.466 | |||
1995 | 19.334 | |||
2000 | 20.576 | |||
2005 | 21.389 | |||
2010 | 21.478 | |||
2011 | 21.557 | |||
2015 | 22.998 | |||
2020 | 24.004 | |||
Quellen: Hessisches Statistisches Informationssystem[10]; Zensus 2011[8] |
Historische Religionszugehörigkeit
Bearbeiten• 1987: | 10.368 evangelische (= 63,7 %), 3591 katholische (= 22,0 %), 2324 sonstige (= 14,3 %) Einwohner[12] |
• 2011: | 10.180 evangelische (= 47,6 %), 4100 katholische (= 19,2 %), 250 freikirchliche (= 1,2 %), 340 orthodoxe (= 1,6 %), 530 andersgläubig (= 2,5 %), 5960 sonstige (= 27,9 %) Einwohner[13] |
Erwerbstätigkeit
BearbeitenDie Gemeinde im Vergleich mit Landkreis, Regierungsbezirk Darmstadt und Hessen:[14]
Jahr | Gemeinde | Landkreis | Regierungsbezirk | Hessen | |
---|---|---|---|---|---|
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte | 2017 | 4.700 | 98.042 | 1.695.567 | 2.524.156 |
Veränderung zu | 2000 | +49,4 % | +5,4 % | +16,1 % | +16,0 % |
davon Vollzeit | 2017 | 64,7 % | 75,9 % | 72,8 % | 71,8 % |
davon Teilzeit | 2017 | 33,3 % | 24,1 % | 27,2 % | 28,2 % |
Ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte | 2017 | 845 | 13.048 | 224.267 | 372.991 |
Veränderung zu | 2000 | +21,4 % | −9,6 % | +9,0 % | +8,8 % |
Branche | Jahr | Gemeinde | Landkreis | Regierungsbezirk | Hessen |
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Produzierendes Gewerbe | 2000 | 21,5 % | 43,8 % | 27,0 % | 30,6 % |
2017 | *) | 33,2 % | 20,4 % | 24,3 % | |
Handel, Gastgewerbe und Verkehr | 2000 | 25,5 % | 27,6 % | 26,4 % | 25,1 % |
2017 | 42,3 % | 27,9 % | 24,7 % | 23,8 % | |
Unternehmensdienstleistungen | 2000 | 9,7 % | 14,0 % | 25,1 % | 20,2 % |
2017 | 7,4 % | 19,9 % | 31,6 % | 26,1 % | |
Sonstige Dienstleistungen | 2000 | 41,9 % | 13,7 % | 20,1 % | 22,5 % |
2017 | 39,6 % | 18,6 % | 23,0 % | 25,4 % | |
Sonstiges (bzw. ohne Zuordnung) | 2000 | 1,3 % | 1,0 % | 1,4 % | 1,5 % |
2017 | 10,7 % | 0,5 % | 0,3 % | 0,4 % |
*) anonymisiert
Politik
BearbeitenStadtverordnetenversammlung
BearbeitenDie Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[15] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[16][17][18]
Parteien und Wählergemeinschaften | 2021 | 2016 | 2011 | 2006 | 2001 | |||||||
% | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | % | Sitze | |||
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 25,0 | 9 | 37,6 | 14 | 38,5 | 14 | 44,2 | 16 | 46,1 | 17 | |
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 26,6 | 10 | 29,1 | 11 | 30,1 | 11 | 33,6 | 13 | 35,5 | 13 | |
Grüne | Bündnis 90/Die Grünen | 16,5 | 6 | 10,6 | 4 | 17,6 | 7 | 8,4 | 3 | 9,3 | 4 | |
FW | Freie Wähler Riedstadt | 4,3 | 2 | 17,4 | 6 | 8,5 | 3 | 8,5 | 3 | 5,9 | 2 | |
LINKE | Die Linke | 4,2 | 1 | 5,4 | 2 | 2,9 | 1 | — | — | — | — | |
AfD | Alternative für Deutschland | 2,1 | 1 | — | — | — | — | — | — | — | — | |
FRB | Fraktion Riedstädter Bürger | 3,0 | 1 | — | — | — | — | — | — | — | — | |
BfR | Bürger für Riedstadt | 18,3 | 7 | — | — | — | — | — | — | — | — | |
FDP | Freie Demokratische Partei | — | — | — | — | 2,4 | 1 | 5,2 | 2 | 3,2 | 1 | |
gesamt | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | 100,0 | 37 | ||
Wahlbeteiligung in % | 54,1 | 46,0 | 44,8 | 46,5 | 44,8 |
Bürgermeister
BearbeitenNach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit dem Jahr 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Magistrats, dem in der Stadt Riedstadt neben dem Bürgermeister ehrenamtlich ein Erster Stadtrat und acht weitere Stadträte angehören.[19] Bürgermeister ist seit dem 4. April 2017 Marcus Kretschmann (CDU).[20] Er setzte sich am 27. November 2016 in einer Stichwahl gegen Amtsinhaber Werner Amend, der sich um eine zweite Amtszeit beworben hatte,[21] bei 43,8 Prozent Wahlbeteiligung mit 62,3 Prozent der Stimmen durch.[22]
- Amtszeiten der Bürgermeister[23]
- 2017–2029 Marcus Kretschmann (CDU)[20]
- 2011–2017 Werner Amend[21]
- 1993–2010 Gerald Kummer (SPD) (Amtsantritt im Jahr 1993, Weggang am 6. Oktober 2010 als hauptamtlicher Kreisbeigeordneter zum Kreis Groß-Gerau; Erste Stadträtin Erika Zettel leitete die Stadtverwaltung danach kommissarisch.)[24]
Wappen und Flagge
BearbeitenWappen
BearbeitenBlasonierung: „In geteiltem Schild oben in Blau ein wachsender, rot bewehrter und rot bekrönter silberner Löwe, unten in Silber fünf blaue Rauten.“[25] | |
Das Wappen wurde vom Heraldiker Heinz Ritt gestaltet und am 20. März 1979 durch das Hessische Innenministerium genehmigt. |
Flagge
BearbeitenDie Flagge wurde am 14. Januar 1980 durch das Hessische Innenministerium genehmigt.
Flaggenbeschreibung: „Auf blau-weißer Flaggenbahn in der oberen Hälfte aufgelegt das Gemeindewappen.“[26]
Städtepartnerschaften
BearbeitenDie Stadt Riedstadt pflegt folgende Städtepartnerschaften:
- Frankreich, Brienne-le-Château, Département Aube (seit 1979)
- Italien, Sortino, Sizilien
- Litauen, Tauroggen
Kultur und Sehenswürdigkeiten
BearbeitenMuseen
BearbeitenBüchnerhaus
BearbeitenDas Geburtshaus von Georg Büchner wurde in ein Kulturzentrum mit Literaturmuseum umgewandelt und steht seit 1977 unter Denkmalschutz. Auch die hier geleistete Arbeit führte dazu, dass Riedstadt im Jahr 2019 vom Hessischen Innenministerium das Recht zugesprochen bekam, den Namenszusatz „Büchnerstadt“ zu tragen.[3]
Museum Crumstadt
BearbeitenDas Museum wurde 1993, nach einer Renovierung, mit einer Bilderausstellung zum 400-jährigen Kirchenjubiläum eröffnet. In der ca. 800 Stücke umfassenden Sammlung werden die dörfliche Geschichte, Funde der Frühgeschichte und der Jungsteinzeit bis heute dokumentiert. Das Museum ist in zwei ehemaligen Klassenzimmern untergebracht. Ein Raum beherbergt eine Dauerausstellung. Der zweite bleibt offen für Sonderausstellungen, Vorträge und Gespräche.[27]
Psychiatrie-Museum Philippshospital
BearbeitenDas 1975 eröffnete Psychiatrie-Museum Philippshospital informiert über die 500-jährige wechselvolle Geschichte des 1535 gegründeten Philippshospitals und heutigen Fachkrankenhauses für Psychiatrie und Psychotherapie der gemeinnützigen Gesellschaft Vitos Riedstadt.[28]
Philipp-Schäfer II-Museum Erfelden
BearbeitenDas bereits 1953 gegründete und nach seinem Gründer und Altbürgermeister benannte Museum, ist im historischen Rathaus von 1530 untergebracht. Als Kernstück beherbergt das Museum, das nahezu vollständig erhaltene Gemeindearchiv Erfeldens, vom 17. Jahrhundert bis zur Gemeindereform im Jahre 1977. Im Schwedenzimmer wird der Rheinübergang der schwedischen Truppen im Dreißigjährigen Krieg im Jahr 1631 thematisiert, zu dessen Vorbereitungen der schwedische König Gustav II. Adolf in Erfelden übernachtete. In alten Aufzeichnungen und Rheinkarten wird das Wirken des Großherzoglichen Wasserbaudirektors Claus Kröncke dokumentiert. Claus Kröncke realisierte im Rahmen der Rheinregulierung den, für die Region sehr bedeutsamen, Rheindurchstich „Am Geyer“ (1828/29). In die gleiche Zeit fällt der Kirchenneubau von 1834 durch die bürgerliche Gemeinde, nach klassizistischen Plänen Georg Mollers unter Georg Lerch.[29]
Bauwerke
BearbeitenIm Zentrum von Goddelau liegt die Evangelische Kirche aus dem 17. Jahrhundert. Vor der Kirche steht eine historische Luther-Eiche. Weitere Kirche befinden sich in den verschiedenen Stadtteilen. Goddelau ist durch historische Fachwerkhäuser geprägt.
Theater BüchnerBühne
BearbeitenSeit 2011 bringt die BüchnerBühne ein professionelles Theaterprogramm im alten Feuerwehrhaus in Leeheim auf die Bühne. Es wird ein vielseitiges Programm um Georg Büchner und darüber hinaus geboten. Die BüchnerBühne wurde in den ersten Jahren von einem Förderverein getragen. 2021 fusionierte dieser mit dem Förderverein Büchnerhaus zum neuen Verein BüchnerFindetStatt, der seitdem an die Aktivitäten von BüchnerBühne und BüchnerHaus unterstützt.
Wirtschaft und Infrastruktur
BearbeitenFlächennutzung
BearbeitenDas Gemeindegebiet umfasst eine Gesamtfläche von 7373 Hektar, davon entfallen in ha auf:[10]
Nutzungsart | 2011 | 2015 | |
---|---|---|---|
Gebäude- und Freifläche | 551 | 561 | |
davon | Wohnen | 322 | 322 |
Gewerbe | 38 | 41 | |
Betriebsfläche | 69 | 70 | |
davon | Abbauland | 51 | 51 |
Erholungsfläche | 111 | 112 | |
davon | Grünanlage | 18 | 18 |
Verkehrsfläche | 393 | 399 | |
Landwirtschaftsfläche | 4769 | 4748 | |
davon | Moor | 0 | 0 |
Heide | 0 | 0 | |
Waldfläche | 780 | 782 | |
Wasserfläche | 565 | 564 | |
Sonstige Nutzung | 138 | 137 |
Verkehr
BearbeitenDie Stadt besitzt mit dem Bahnhof Riedstadt-Goddelau einen Bahnhof am Streckenkilometer 45,7 der hier 1869 eröffneten, damals von Darmstadt nach Worms verlaufenden Riedbahn. Der Streckenast nach Frankfurt wurde später ergänzt. Am Bahnhof der Preisklasse 4 halten Regionalexpress-Züge, Regional- und S-Bahnen. Daneben liegt in der Stadt mit dem Haltepunkt Riedstadt-Wolfskehlen (ehemals: Leeheim-Wolfskehlen) eine zweite Station. Am Streckenabschnitt Goddelau-Erfelden–Darmstadt lag noch der Haltepunkt Wolfskehlen, der 1970 mit der Einstellung des Personenverkehrs aufgelassen wurde.
Wirtschaftsstruktur
BearbeitenDie ehemaligen Gemeinden von Riedstadt waren in hohem Maße landwirtschaftlich geprägt und entwickelten sich nach dem Zweiten Weltkrieg zu Wohngemeinden. Der größte Arbeitgeber ist das Philippshospital mit ca. 950 Mitarbeitern. Außerdem gibt es Betriebe der Bauwirtschaft (Großhandel, Kfz-Handel und verbundene Branchen, Entsorgungs- und Wertstoff-Betriebe), sowie unternehmensorientierten Dienstleistungen um EDV und Druck sowie verschiedener Dienstleistungen um Maschinen.[30]
Persönlichkeiten
Bearbeiten- Georg Büchner (1813–1837), Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revolutionär
- Wilhelm Seipel (1898–1968), Gauarbeitsamtspräsident und hessischer Politiker (FDP)
- Willi Blodt (1929–2022), ehemaliger Landtagsabgeordneter und 22 Jahre Landrat des Kreises Groß-Gerau (SPD)
- Ruth Wagner (* 1940), ehemalige hessische Staatsministerin (FDP)
- Wolfgang Holzhäuser (* 1950), ehemaliger Sprecher der Geschäftsführung der Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH
- Walter Wolf (* 1953), Journalist, Buchautor und Verleger
- Woody Feldmann (* 1972), Komikerin
- Hannah Markwig (* 1980), Mathematikerin
- Roman Lochmann (* 1999), Webvideo-Produzent
- Heiko Lochmann (* 1999), Webvideo-Produzent
Literatur
Bearbeiten- Literatur über Riedstadt nach GND In: Hessische Bibliographie
- Literatur von und über Riedstadt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Weblinks
Bearbeiten- Website der Stadt Riedstadt
- Riedstadt. In: Webauftritt des Landkreises Groß-Gerau
- Riedstadt, Landkreis Groß-Gerau. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Informationen zu der Gemeinde Riedstadt. In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH, 2016 .
- Linkkatalog zum Thema Riedstadt bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2023 (Landkreise, kreisfreie Städte und Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Zusatzbezeichnungen zum Gemeindenamen, die vom Hessischen Innenministerium seit 1945 verliehen wurden. In: innen.hessen.de. Hessisches Ministerium des Innern und für Sport, September 2021, abgerufen am 9. Februar 2022.
- ↑ a b N.N.: Hessischer Innenminister Peter Beuth verleiht Stadt Riedstadt Urkunde für offiziellen Namenszusatz „Büchnerstadt“. In: www.riedstadt.de. Stadt Riedstadt, 14. August 2019, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 29. Oktober 2019; abgerufen am 29. Oktober 2019.
- ↑ Karl-Heinz Gerstemeier, Karl Reinhard Hinkel: Hessen. Gemeinden und Landkreise nach der Gebietsreform. Eine Dokumentation. Hrsg.: Hessischer Minister des Inneren. Bernecker, Melsungen 1977, OCLC 180532844, S. 257.
- ↑ Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Groß-Gerau (GVBl. II 314–32) vom 26. Juli 1974. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 22, S. 314, § 7 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,5 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 366 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Verleihung des Rechts zur Führung der Bezeichnung „Stadt“ an die Gemeinde Riedstadt, Landkreis Groß-Gerau vom 17. Februar 2007. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 2007 Nr. 5, S. 222, Punkt 118 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,2 MB]).
- ↑ a b Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Riedstadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- ↑ Bevölkerung nach Migrationshintergrund und -erfahrung: Riedstadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- ↑ a b c Hessisches Statistisches Informationssystem (Hesis) In: Statistik.Hessen.
- ↑ a b Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 18 und 72, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Juli 2021 .
- ↑ Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 68, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 30. August 2021 .
- ↑ Bevölkerung nach Religion (ausführlich): Riedstadt. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im Januar 2024.
- ↑ Gemeindedatenblatt: Riedstadt. (PDF; 222 kB) In: Hessisches Gemeindelexikon. HA Hessen Agentur GmbH
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. 433011 Riedstadt, Stadt. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. 433011 Riedstadt, Stadt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2016.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. 433011 Riedstadt, Stadt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2011.
- ↑ Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. 433011 Riedstadt, Stadt. In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar); abgerufen im April 2006.
- ↑ Gremien: Magistrat der Stadt
- ↑ a b Stadt Riedstadt: Bürgermeister Marcus Kretschmann: „ Er hat am 4. April 2017 sein Amt angetreten.“
- ↑ a b echo online, 23. Januar 2011: Werner Amend wird neuer Bürgermeister ( vom 25. Januar 2011 im Internet Archive): „Bürgermeisterwahl: Ex-SPD-Mann setzt sich gegen SPD-Kandidaten durch“
- ↑ hessenschau: Bürgermeisterwahl am 6. November 2022 in Riedstadt
- ↑ Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Riedstadt ( vom 27. Januar 2021 im Internet Archive); Hinweis: für die Ansicht der archivierten Einzelergebnisse ggf. die Endung index.html aus der Webadresse löschen und diese dann neu laden
- ↑ Kreis Groß-Gerau: Kreisbeigeordneter Gerald Kummer ( vom 22. Dezember 2013 im Internet Archive): „Seit dem 6. Oktober 2010 ist er hauptamtlicher Beigeordneter des Kreises Groß-Gerau.“ - Riedstädter Nachrichten, 25. März 2011: Niederschrift über die Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung am 18. März 2011, Mitteilungen des Vorsitzenden: „Ebenso bedankt er sich im Namen der Stadtverordnetenversammlung bei der Ersten Stadträtin Erika Zettel für ihren Einsatz, besonders in der Interimszeit bis zum Amtsantritt des neugewählten Bürgermeisters.“
- ↑ Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Riedstadt, Landkreis Groß-Gerau vom 20. März 1979. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1979 Nr. 15, S. 723, Punkt 391 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 11,6 MB]).
- ↑ Genehmigung einer Flagge der Gemeinde Riedstadt, LandkreisGroß-Gerau vom 14. Januar 1980. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1980 Nr. 5, S. 212, Punkt 134 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 7,4 MB]).
- ↑ Stadt Riedstadt: Museen: Stadt Riedstadt. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 23. Juni 2017; abgerufen am 15. Juni 2017.
- ↑ Eckart Roloff und Karin Henke-Wendt: Vom großmütigen Landgrafen Philipp bis zur Nazi-Barbarei. (Psychiatrie-Museum Philippshospital, Riedstadt) In: Besuchen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Eine Tour durch Deutschlands Museen für Medizin und Pharmazie. Band 2, Süddeutschland. Verlag S. Hirzel, Stuttgart 2015, S. 206–208, ISBN 978-3-7776-2511-9
- ↑ Evangelische Kirche Erfelden, auf georg-moller-landkirchen.de
- ↑ Struktur und Verflechtungder Wirtschaft in Riedstadt. (PDF; 2,9 MB) Institut für Wirtschafts- und Sozialgeographie der Uni. Frankfurt, Juli 2000, abgerufen im Oktober 2019.