Roberto Natale

italienischer Gewerkschafter

Roberto Natale (* 21. April 1921 in La Spezia; † 10. Oktober 2012 ebenda[1]) war ein italienischer Drehbuchautor und Dichter.

Nach einem Abschluss in Seehandelswirtschaft und einem Schiffsführerpatent schloss sich Natale während des zu Ende gehenden Zweiten Weltkrieges einer Partisanengruppe an. Nach Ende des Krieges drehte er Dokumentarfilme, darunter zwei vortreffliche Kurzfilme in Zusammenarbeit mit Glauco Pellegrini. Ab 1958, nun in der italienischen Hauptstadt, verfasste er dann Drehbücher zu zahlreichen Filmen verschiedener Genres, wobei Mario Bavas Horrorfilm Die toten Augen des Dr. Dracula und der 1976 gedrehte Giallo Die Stimme des Todes herausragen. Zeitweise formierte er unter dem anglisierten Pseudonym Robert Christmas. 1972 legte er seine einzige Regiearbeit vor, den wenig erfolgreichen psychologischen Thriller Il mio corpo con rabbia.

Nach einigen Arbeiten für das italienische Fernsehen wandte er sich Ende der 1970er Jahre verstärkt der Dichtung zu und veröffentlichte mehrere Sammelbände (bereits 1960 war Per un diario erschienen) wie Pieghe delle mie terre. Auch diverse Radioarbeiten wie Mattia Prati und L'albero della memoria entstanden in dieser Zeit. 1999 verfilmte Piero Livi Natales erstes Drehbuch nach langer Zeit, Sos laribiancos.[2]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Artikel zum Tode Natales@1@2Vorlage:Toter Link/www.comune.laspezia.it (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Roberto Poppi: Dizionario del cinema italiano, I registi. Rom 2002, S. 306
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