Rojava - gesprochen Rodschawa - auch Syrisch-Kurdistan oder Westkurdistan (kurdisch: Rojavayê Kurdistanê, wörtlich „Kurdistan, wo die Sonne untergeht“) ist eine Region im Norden Syriens, in der Kurden leben oder die Mehrheit bilden.

Rojava oder Syrisch-Kurdistan mit den rot gefärbten Gebieten, die von der Türkei militärisch besetzt werden.

Sie beinhaltet drei nicht aneinandergrenzende Provinzen entlang der türkischen und irakischen Grenze: Afrin im Nordwesten, Kobanê im Norden und die sogenannte Dschasira im Nordosten. Mehrere Militäroperationen der Türkei mit ihren arabisch-syrischen Verbündeten (u. a. dschihadistische Rebellengruppen) führten 2018 zu Besatzungszonen, wie z. Bsp. in Afrin oder Serêkanî.[1][2]

Rojava oder Syrisch-Kurdistan ist neben Iranisch-Kurdistan, Türkisch-Kurdistan und Irakisch-Kurdistan eines der vier Teile, die gemeinsam die historischen Siedlungsgebiete der Kurden namens Kurdistan bilden.[3][4]

Einzelnachweise

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  1. Hili Mudriḳ-Even Ḥen, Hilly Moodrick-Even Khen, Nir T. Boms, Sareta Ashraph: The Syrian War: Between Justice and Political Reality. Cambridge University Press, 2020, ISBN 978-1-108-48780-1 (google.com [abgerufen am 24. Dezember 2024]).
  2. Matthieu Cimino: Syria: Borders, Boundaries, and the State. Springer Nature, 2020, ISBN 978-3-03044877-6 (google.com [abgerufen am 24. Dezember 2024]).
  3. Gareth Stansfield, Mohammed Shareef: The Kurdish Question Revisited. Oxford University Press, 2017, ISBN 978-0-19-086965-6 (google.com [abgerufen am 24. Dezember 2024]).
  4. Ofra Bengio: Kurdish Awakening: Nation Building in a Fragmented Homeland. University of Texas Press, 2014, ISBN 978-0-292-75813-1 (google.com [abgerufen am 24. Dezember 2024]).
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