Rosenau (Nürnberg)

Stadtteil von Nürnberg

Die Rosenau ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Nürnberg. Dieser gehört zum statistischen Bezirk 05 Himpfelshof.

Kreisfreie Stadt Nürnberg
Koordinaten: 49° 26′ N, 11° 5′ OKoordinaten: 49° 25′ 34″ N, 11° 5′ 19″ O
Höhe: 322–343 m ü. NHN
Postleitzahl: 90429
Vorwahl: 0911
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Karte
Lage des statistischen Bezirks 05 Himpfelshof

Die Rosenau liegt südwestlich der Nürnberger Altstadt, gehört zu Kleinweidenmühle und wird begrenzt durch den Spittlertorgraben, die Dennerstraße, die Fürther Straße, die Rosenaustraße, die Bleichstraße und die Obere Turnstraße. Im Stadtteil liegt der Rosenaupark.[1]

Geschichte

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Rosenau war ursprünglich ein sumpfiges Gelände südwestlich der Altstadt. Seit dem 13. Jahrhundert war es in Besitz der Deutschordenskommende Nürnberg, die die inmitten eines Weihers gelegene Insel als Bleiche nutzte, die deswegen auch als „Deutschherrnbleiche“ bezeichnet wurde.[2]

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Deutschherrnbleiche ein Anwesen. Das Hochgericht übte die Reichsstadt Nürnberg aus, was vom brandenburg-ansbachischen Oberamt Cadolzburg und vom Oberamt Schwabach bestritten wurde. Grundherr des Hauses war die Deutschordenskommende Nürnberg.[3]

1796 fiel die Deutschherrnbleiche an Preußen und kam, nachdem es in der Zwischenzeit vom Justiz- und Kammeramt Gostenhof verwaltet wurde, 1806 zu Bayern.[2] Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Deutschherrnbleiche dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Sündersbühl und der im selben Jahr gegründeten Ruralgemeinde Sündersbühl zugeordnet.[4] Am 1. Oktober 1825 wurde Deutschherrnbleiche als Teil den das Stadtgebiet umgebenden Burgfriedens nach Nürnberg eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

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Jahr 001818 001824 001840
Einwohner 21 3 14
Häuser[5] 3 1 3
Quelle [6] [4] [7]

Literatur

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Commons: Rosenau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Rosenau im BayernAtlas
  2. a b W. Fischer-Pache, S. 909.
  3. H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 148.
  4. a b H. H. Hofmann: Nürnberg-Fürth, S. 244.
  5. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 und 1824 werden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser.
  6. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, OCLC 1071656043, S. 91 (Digitalisat). Dort als Teutschherrenbleiche aufgelistet.
  7. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, OCLC 635011891, S. 16 (Digitalisat).
  NODES
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