São Cristóvão (Sergipe)

Gemeinde im Bundesstaat Sergipe, Brasilien

São Cristóvão, amtlich Município de São Cristóvão, ist eine Stadt im Nordosten von Brasilien. Sie liegt im Bundesstaat Sergipe und hatte 78.864 Einwohner bei der Volkszählung 2010.[1] Die Bevölkerungszahl wurde zum 1. Juli 2021 auf 92.090 Einwohner geschätzt, die São-Cristovenser (são-cristovenses) genannt werden und auf einer Gemeindefläche von rund 438 km² leben.[1] Sie liegt etwa 26 km südwestlich von Aracaju, der Hauptstadt des Bundesstaates. Seit 1995 ist sie Teil der Metropolregion Aracaju.

Município de São Cristóvão
São Cristóvão

Praça São Francisco in São Cristóvão
São Cristóvão (Brasilien)
São Cristóvão (Brasilien)
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São Cristóvão
Koordinaten 11° 1′ S, 37° 12′ WKoordinaten: 11° 1′ S, 37° 12′ W
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Lage des Munizips im Bundesstaat Sergipe
Symbole
Wappen
Flagge
Gründung 1. Januar 1590 (434 Jahre)Vorlage:Infobox Ort in Brasilien/Wartung
Basisdaten
Staat Brasilien
Bundesstaat Sergipe
Região intermediária Aracaju (seit 2017)
Região imediata Aracaju (seit 2017)
Metropolregion Aracaju
Höhe 47 m
Klima tropisch
Fläche 438 km²
Einwohner 78.864 (2010[1])
Dichte 180 Ew./km²
Schätzung 92.090 (1. Juli 2021)[1]
Gemeindecode IBGE: 2806701
Postleitzahl 49100-000
Zeitzone UTC−3
Website saocristovao.se (brasilianisches Portugiesisch)
Politik
Stadtpräfekt Marcos Antonio de Azevedo Santana (2021–2024)
Partei MDB
Wirtschaft
BIP 947.106 Tsd. R$
10.515 R$ pro Kopf
(2019)
HDI 0,662 (mittel) (2010)
Karte

Geographie

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Angrenzende Gemeinden sind Aracaju, Areia Branca, Nossa Senhora do Socorro, Laranjeiras und Itaporanga d’Ajuda. Die Entfernung zur Landeshauptstadt Aracaju beträgt 26 km.

Geschichte

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Die Stadt wurde im Jahr 1590 gegründet und ist damit die viertälteste Stadt Brasiliens. Bis 1855 war sie die Hauptstadt der Provinz Sergipe, bevor die neue Hauptstadt Aracaju gegründet wurde.

Die Praça São Francisco (deutsch Sankt-Franziskus-Platz) mitten in der Stadt wurde im Jahr 2010 zum UNESCO-Welterbe erklärt.[2][3]

Kommunalpolitik

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Bei der Kommunalwahl 2016 wurde Marcos Antonio de Azevedo Santana des Movimento Democrático Brasileiro (MDB) zum Stadtpräfekten (Bürgermeister) gewählt.[4] Bei der Kommunalwahl 2020 erreichte er mit 53,62 % der gültigen Stimmen die Wiederwahl für die Amtszeit von 2021 bis 2024.[5]

Wirtschaft

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Haupteinnahmequellen der Gemeinde sind die Landwirtschaft (Zuckerrohr), die Fischerei (Fisch, Schalentiere und Garnelen), die Viehzucht (Rinder) und der Tourismus (Kultur).

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Commons: São Cristóvão – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d São Cristóvão – Panorama. In: cidades.ibge.gov.br. IBGE, abgerufen am 8. Mai 2022 (brasilianisches Portugiesisch).
  2. UNESCO World Heritage Centre: São Francisco Square in the Town of São Cristóvão. In: unesco.org. Abgerufen am 12. Juni 2020 (englisch).
  3. Praça em São Cristóvão, no Sergipe, agora é Patrimônio da Humanidade. In: com.br. UOL, 1. August 2010, abgerufen am 12. Juni 2020 (brasilianisches Portugiesisch).
  4. Marcos 15 (Prefeito). In: todapolitica.com. Eleições 2016, abgerufen am 9. September 2019 (brasilianisches Portugiesisch).
  5. Marcos Santana, do MDB, é reeleito prefeito de São Cristóvão. In: globo.com. G1, 16. November 2020, abgerufen am 8. Mai 2022 (brasilianisches Portugiesisch).
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