Sankt Michael im Burgenland

Marktgemeinde im Bezirk Güssing, Burgenland

Sankt Michael im Burgenland ist eine Marktgemeinde mit 1015 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Güssing im Burgenland, Österreich.

Marktgemeinde
Sankt Michael im Burgenland
Wappen Österreichkarte
Wappen von Sankt Michael im Burgenland
Sankt Michael im Burgenland (Österreich)
Sankt Michael im Burgenland (Österreich)
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Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Burgenland
Politischer Bezirk: Güssing
Kfz-Kennzeichen: GS
Fläche: 18,38 km²
Koordinaten: 47° 8′ N, 16° 16′ OKoordinaten: 47° 7′ 36″ N, 16° 16′ 9″ O
Einwohner: 1.015 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 55 Einw. pro km²
Postleitzahl: 7535
Vorwahl: 03327
Gemeindekennziffer: 1 04 13
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Hauptplatz 8
7535 Sankt Michael im Burgenland
Website: www.st.michael-bgld.at
Politik
Bürgermeister: Otto Horvath (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2022)
(15 Mitglieder)
8
6
1
Insgesamt 15 Sitze
Lage von Sankt Michael im Burgenland im Bezirk Güssing
Lage der Gemeinde Sankt Michael im Burgenland im Bezirk Güssing (anklickbare Karte)BildeinBocksdorfBurgauberg-NeudaubergEberauGerersdorf-SulzGroßmürbischGüssingGüttenbachHackerberg (Güssing)HeiligenbrunnHeugrabenInzenhofKleinmürbischKukmirnMoschendorfNeuberg im BurgenlandNeustift bei GüssingOlbendorfOllersdorf im BurgenlandRauchwartRohr im BurgenlandSankt Michael im BurgenlandStegersbachStinatzStremTobajTschanigrabenWörterbergBurgenland
Lage der Gemeinde Sankt Michael im Burgenland im Bezirk Güssing (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Pfarrkirche St. Michael im Burgenland
Pfarrkirche St. Michael im Burgenland
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Der ungarische Ortsname der Gemeinde ist Pusztaszentmihály und der burgenlandkroatische Sveti Mihalj.[1]

Geografie

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Die Gemeinde liegt im Südburgenland.

Nachbargemeinden

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Neuberg im Burgenland Güttenbach
Rauchwart   Tobaj
Kukmirn Gerersdorf-Sulz

Gemeindegliederung

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Das Gemeindegebiet umfasst folgende drei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[2]):

  • Gamischdorf (146) mit Brunnergraben, Hochberg und Wurmische Häuser
  • Sankt Michael im Burgenland (786) mit Lenzhäuser, Michaeler Berghäuser, Mühlhäuser und Waldhäuser
  • Schallendorf im Burgenland (83)

Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden

  • Gamischdorf,
  • St. Michael im Burgenland und
  • Schallendorf im Burgenland.
Deutscher Ortsname Ungarischer Ortsname Kroatischer Ortsname
Gamischdorf Ganócs Gamištrof, Orišje
Sankt Michael im Burgenland Pusztaszentmihály Sveti Mihalj
Schallendorf im Burgenland Salafa Šaledrovo

Geschichte

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Der Ort gehörte wie das gesamte Burgenland bis 1920/21 zu Ungarn (Deutsch-Westungarn). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Pusztaszentmihály verwendet werden. Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde nach zähen Verhandlungen Deutsch-Westungarn in den Verträgen von St. Germain und Trianon 1919 Österreich zugesprochen. Der Ort gehört seit 1921 zum neu gegründeten Bundesland Burgenland (siehe auch Geschichte des Burgenlandes). Marktgemeinde ist Sankt Michael im Burgenland seit 1977 (durch VO 63, 12/1977).

Bevölkerungsentwicklung

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Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Landtechnikmuseum St. Michael im Burgenland

Wirtschaft und Infrastruktur

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Das Gemeindegebiet wird von der Güssinger Straße (B57) durchzogen, die Richtung Nordwesten nach Stegersbach und Richtung Südosten nach Güssing führt. Durch das Ortsgebiet von St. Michael führt die Großpetersdorfer Landesstraße L106, die am südlichen Ortsende von der Güssinger Straße abzweigt.

Gemeinderat

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Gemeinderatswahl 2022
 %
60
50
40
30
20
10
0
49,14
(−4,31)
42,50
(+7,26)
8,37
(−2,94)
2017

2022

 
Rathaus

Der Gemeinderat umfasst aufgrund der Anzahl der Wahlberechtigten insgesamt 15 Mitglieder.

Ergebnisse der Gemeinderatswahlen seit 1997
Partei 2022[3] 2017[4] 2012[5] 2007[6] 2002[7] 1997[7]
Sti. % M. Sti. % M. Sti. % M. Sti. % M. Sti. % M. Sti. % M.
ÖVP 370 49,14 8 411 53,45 9 500 63,29 12 463 59,74 9 467 56,95 9 417 53,26 8
SPÖ 320 42,50 6 271 35,24 5 290 36,71 7 281 36,26 6 314 38,29 6 319 40,74 6
FPÖ 63 8,37 1 87 11,31 1 nicht kandidiert nicht kandidiert 39 4,76 0 47 6,00 1
PANY A1 nicht kandidiert nicht kandidiert nicht kandidiert 31 4,00 0 nicht kandidiert nicht kandidiert
Wahlberechtigte 1009 978 1014 987 1010 951
Wahlbeteiligung 79,98 % 83,13 % 84,21 % 84,60 % 88,42 % 89,59 %
A1 
Bürgerliste Elisabeth Pany

Gemeindevorstand

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Neben Bürgermeister Erich Sziderits (ÖVP) und Vizebürgermeister Franz Eberhardt (SPÖ) gehören weiters die geschäftsführenden Gemeinderäte Otto Horvath (SPÖ), Reinhard Karlovits (ÖVP) und Bernd Kremsner (ÖVP) dem Gemeindevorstand an.[8]

Zu Ortsvorstehern wurden ernannt: Dieter Hirmann (ÖVP, für Gamischdorf), Reinhard Karlovits (ÖVP, für Schallendorf) und Bernd Kremsner (ÖVP, für St. Michael).[8]

Bürgermeister

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Bürgermeister ist Otto Horvath (SPÖ).

Horvath folgte Erich Sziderits (ÖVP), welcher von 1997 bis 2022 das Amt bekleidete.

Sziderits folgte 1997 Johann Strauß (SPÖ) nach, nachdem die ÖVP die Mehrheit im Gemeinderat übernommen hatte (damals gab es noch keine Direktwahl des Bürgermeisters).[7] Bei der Bürgermeisterdirektwahl am 1. Oktober 2017 wurde Sziderits mit 62,07 % in seinem Amt bestätigt und ging damit in seine fünfte Periode. Mitbewerber war wie schon 2012 Vizebürgermeister Franz Eberhardt (SPÖ), der auf 37,93 % kam.[4]

In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats wurde Franz Eberhardt (SPÖ) neuerlich zum Vizebürgermeister gewählt.[8]

Leiter des Gemeindeamts ist Wilhelm Kulovits.[9]

Bürgermeister seit 1922

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Quelle: Atlas Burgenland[10]

  • 1922–1924 Josef Bischof (CS)
  • 1924–1927 Josef Matisovits (CS)
  • 1927–1928 Josef Marosits (CS)
  • 1938–1943 Franz Kremsner
  • 1943–1945 Franz Krammer (kommissarischer Leiter)
  • … (ÖVP)
  • 1959–1967 Josef Strauß (unparteiischen Liste)
  • 1967–1971 …
  • 1971–1986 Franz Marosits
  • 1987–1994 Helmut Quarits
  • 1994–1997 Johann Strauß (SPÖ)
  • 1997–2022 Erich Sziderits (ÖVP)
  • seit 2022 Otto Horvath (SPÖ)
  Erstmals wurde das Wappen nach Antrag der Gemeinde vom 8. März 1977 von der burgenländischen Landesregierung am 13. April 1977 verliehen. In der Sitzung vom 15. Juni 1992 wurde St. Michael nach der Gemeindetrennung von der burgenländischen Landesregierung neuerlich das Recht zur Führung des Gemeindewappens verliehen.[11]

Blasonierung: „In Rot über drei goldene Ähren eine goldene Waage, überhöht vom goldenen Auge Gottes.
Im Wappen sind mit dem Auge Gottes und der Waage als Symbol des heiligen Michael, Teile des alten Gemeindesiegels in Verbindung mit den Ähren, die für die Landwirtschaft in St. Michael stehen.

Persönlichkeiten

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Commons: Sankt Michael im Burgenland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Erwin Schranz (Hrsg.): Orts-, Fluss- und Flurnamen im burgenländisch-pannonischen Raum. Burgenländisch-Hianzische Gesellschaft, Oberschützen 2008, S. 90.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  3. Gemeinderatswahlen 2022-10-02. Land Burgenland, abgerufen am 4. Oktober 2022.
  4. a b Land Burgenland: Wahlergebnis St. Michael im Burgenland 2017 (abgerufen am 3. Februar 2018)
  5. Land Burgenland: Wahlergebnis St. Michael im Burgenland 2012 (abgerufen am 3. Februar 2018)
  6. Land Burgenland: Wahlergebnis St. Michael im Burgenland 2007 (abgerufen am 3. Februar 2018)
  7. a b c Land Burgenland: Wahlergebnis St. Michael im Burgenland 2002 (abgerufen am 3. Februar 2018)
  8. a b c Marktgemeinde St. Michael im Burgenland: Gemeinderat (abgerufen am 3. Februar 2018)
  9. Marktgemeinde St. Michael im Burgenland: Leiter des Amtes (abgerufen am 3. Februar 2018)
  10. Atlas Burgenland: St. Michael im Burgenland (abgerufen am 3. Februar 2018)
  11. Marktgemeinde St. Michael im Burgenland: Wappen (abgerufen am 3. Februar 2018)
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