Der Schlemmer Atlas ist ein Restaurantführer der Busche Verlagsgesellschaft aus Dortmund.

Geschichte und Bewertung

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Der Schlemmer Atlas erscheint seit 1973 jährlich Ende Oktober und verzeichnet über 1500 Restaurants in Deutschland, Österreich und Südtirol.[1] Von 1997 bis 2020 hieß er ARAL Schlemmer-Atlas.

Die Bewertung der Restaurants erfolgt mit einem Kochlöffelsymbol, wobei ein Kochlöffel für „ambitionierte Küche“ steht, während die Höchstwertung fünf Kochlöffel beträgt. Kriterien sind Restaurant mit hervorragender Küche, erstklassige Grundprodukte, hohe Kreativität und Qualität bei bestmöglicher vor allem einfallsreicher Zubereitung der Speisen, ausgewählte große Weine und ausgezeichneter Service in entsprechender Atmosphäre.

Die Entwicklungstendenz (halbe Bewertungsstufe) wird mit einem aufrecht weisenden Pfeil hinter den Kochlöffel-Symbolen angezeigt.

Analog zum Schlemmer Atlas gibt es auch einen Hotel-Führer Schlummer-Atlas.[2]

Spitzenkoch des Jahres

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Mit der Höchstbewertung von fünf Schlemmer-Atlas-Kochlöffeln ist zugleich die Ehrung zum Spitzenkoch des Jahres verbunden.[3] Diese Auszeichnung wird seit 1987 vergeben. Die Verleihung dieser Auszeichnung erfolgt traditionell im Rahmen der „Busche Gala“.[4]

Spitzenköche aus Deutschland

Spitzenköche aus den Niederlanden (vergeben 2014–2018)

  • Jan Jacob Boerma, De Leest, Vaasen (2015–2018)
  • Jonnie Boer: De Librije, Zwolle (2014–2018)
  • Sergio Herman: Oud Sluis, Sluis (2014)

Spitzenköche aus Österreich

  • Juan Amador, Amador, Wien (seit 2022)
  • Andreas Döllerer, Döllerers Genusswelten, Golling an der Salzach (seit 2017)
  • Thomas Dorfer, Landhaus Bacher, Mautern am See (seit 2015)
  • Walter Eselböck: Restaurant Taubenkobel, Schützen am Gebirge (2014)
  • Johanna Maier: Hubertus – Restaurant Johanna Maier & Söhne, Filzmoos (2014–2020)
  • Martin Klein, Ikarus, Salzburg (seit 2021)
  • Silvio Nickol, Gourmetrestaurant Silvio Nickol, Wien (seit 2019)
  • Karl Obauer, Rudolf Obauer: Obauer, Werfen (seit 2014)
  • Benjamin Parth, STÜVA, Ischgl (seit 2021)
  • Thorsten Probost, Griggeler Stube, Lech (2019)
  • Heinz Reitbauer, Steirereck, Wien (seit 2015)
  • Andreas Senn, SENNS Restaurant, Salzburg (seit 2022)
  • Martin Sieberer, Paznaunerstube, Ischgl (seit 2019)
  • Simon Taxacher, Restaurant Simon Taxacher, Kirchberg/Tirol (2015–2020)
  • Lisl Wagner-Bacher: Landhaus Bacher, Mautern an der Donau (2014)
  • Hubert Wallner, See Restaurant Saag, Wörther See (2021) bzw. Gourmetrestaurant Hubert Wallner, Dellach-Maria Wörth (seit 2022)
  • Alain Weissgerber, Taubenkobel, Schützen am Gebirge (seit 2015)

Spitzenköche aus der Schweiz (2014–2020)

Spitzenköche aus Südtirol (seit 2019)

Weitere Auszeichnungen

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Folgende Auszeichnungen werden auch vom Schlemmer Atlas vergeben:[5]

  • Aufsteiger des Jahres
  • Ausländisches Restaurant des Jahres
  • Bar des Jahres
  • Gastronom des Jahres
  • Genießer des Jahres
  • Oberkellner des Jahres
  • Pâtissier des Jahres
  • Sommelier des Jahres
  • Weingut des Jahres
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Einzelnachweise

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  1. Schlemmer Atlas 2023 - BUSCHE. Abgerufen am 25. November 2022.
  2. Schlummer Atlas 2023 - BUSCHE. Abgerufen am 25. November 2022.
  3. Auszeichnungen 2022 - www.schlemmer-atlas.de. Abgerufen am 25. November 2022.
  4. Busche Gala – Das Jahreshighlight für die Leader des Gastgewerbes. Abgerufen am 25. November 2022 (deutsch).
  5. Auszeichnungen - Schlemmer Atlas - Restaurantführer: Restaurants in Deutschland, Frankreich, Österreich, Schweiz, Niederlande, Luxemburg und Italien. 9. Oktober 2014, archiviert vom Original am 9. Oktober 2014; abgerufen am 25. November 2022.
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