Der Schtadlan (hebräisch שְׁתַדְּלָן, Plural: שְׁתַדְּלָנים, Štadlanīm) war im 16. bis 18. Jahrhundert der Fürsprecher einer jüdischen Gemeinde bei der nichtjüdischen Außenwelt.

Aufgaben

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Dieses angesehene Amt in der Gemeinde erforderte neben der Beherrschung der Landessprache und Rechtskundigkeit auch Durchsetzungsvermögen und Verhandlungsgeschick. Der Schtadlan konnte zwar um Gebühren bitten, jedoch durfte er seine Tätigkeit nicht davon abhängig machen. Der Schtadlan gilt als Vorform des späteren Gemeindefunktionärs (Parnas).

Bekannte Amtsinhaber

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Literatur

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  • Jacob Katz: Tradition und Krise. Der Weg der jüdischen Gesellschaft in die Moderne., München 2002, S. 91 (ISBN 3-406-49518-4)
  • Brian Horowitz: A Portrait of a Russian-Jewish Shtadlan: Jacob Teitel's Social Solution, in: Shofar, Vol. 18, No. 3 (SPRING 2000), S. 1–12

Einzelnachweise

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  1. Jacob Jacobson Herausgeber Jüdische Trauungen in Berlin 1759 bis 1813, De Gruyter, Berlin 1968
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