St.-Margareta-Kirche (Eichlinghofen)

Kirchengebäude in Dortmund

Die St.-Margareta-Kirche im Dortmunder Stadtteil Eichlinghofen ist eine der Margareta von Antiochia geweihte romanische Hallenkirche aus dem 12. Jahrhundert. Sie ist als Baudenkmal in die Denkmalliste der Stadt Dortmund eingetragen.[1] Einer Legende nach existierte bis 1846 am Eingangsportal der Kirche ein Stein, der das Jahr 1070 als Baujahr der Kirche notierte.

St.-Margareta-Kirche in Eichlinghofen
Süd-Westseite der St. Margareta-Kirche in Eichlinghofen vor dem Umbau um 1893
Panorama-Aufnahme (Südseite)
Grundriss seit dem Umbau 1898/99

Im zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts wurde die ursprüngliche Basilika durch Seitenschiffe erweitert und so entwickelte sich die Kirche zu einer typischen, westfälischen Hallenkirche mit schmalen Seitenschiffen, einem Chorjoch sowie einer innen halbkreisförmigen und außen polygonalen Apsis. 1898 bis 1899 wurde die Kirche wegen des starken Anwachsens der Gemeinde durch ein Querschiff und eine Sakristei erweitert. Dabei wurden die Apsis und der Chorraum um rund 6 m nach Osten verlegt. Die dreiteilige Fenstergruppe der Apsis wurde im alten Stil wiederhergestellt. Die St.-Margareta-Kirche besitzt Chorfenster im Stil der Nazarener.

Bemerkenswert an der Innenausstattung ist die aus dem Jahre 1705 stammende Orgel von Johann Georg Alberti. Ursprünglich befand sich die Orgel im Chorraum. Sie wurde beim Umbau 1898/99 auf die Empore umgesetzt, wobei sie ein zusätzliches Manual erhielt.

Bis zum Erhalt ihrer Selbständigkeit im Jahre 1655 unterstand die Kirche als Filia der Kirche St. Reinoldi in Dortmund.

Literatur

Bearbeiten
  • Erich Hammer: Erhaltene Historische Bauwerke in Dortmund und seinen Vororten. Verlag Fr. Wilh. Ruhfus, Dortmund 1965.
  • Walter Gronemann: Kleine Geschichte der Ämter Barop und Kirchhörde. Stadtsparkasse, Dortmund 1987.
Bearbeiten
Commons: St. Margareta (Dortmund-Eichlinghofen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Nr. A 0412. Denkmalliste der Stadt Dortmund. (PDF; 180 kB) In: dortmund.de – Das Dortmunder Stadtportal. Denkmalbehörde der Stadt Dortmund, 14. April 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. September 2014; abgerufen am 16. Juni 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dortmund.de

Koordinaten: 51° 28′ 57,7″ N, 7° 24′ 13,2″ O

  NODES