Ein Terminologieserver ist eine Software, die in der Medizininformatik eingesetzt wird. Sie dient dazu, medizinisches Wissen strukturiert abzulegen und über Terminologien als Zugriffspunkt verfügbar zu machen. Oftmals wird auch versucht, medizinische Fließtexte semantisch verwertbar darzustellen.

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Bei den Terminologien kann es sich beispielsweise um Klassifikationen oder Symptome handeln, über die Diagnosen oder medizinische Texte abgerufen werden können. Dazu gehören u. a. Informationen zu Diagnosen, Verfahren, Wirkstoffen, Therapien, zur Physiologie und Laborwerten.[1] Beispiele für verbreitete Terminologien sind ICD-10, SNOMED, LOINC oder MeSH.

Auf dem Terminologieserver sind die medizinischen Termini gespeichert. Damit können diese von verbundenen Systemen genutzt werden, z. B. für Dokumentation von Befunden und Patientenakten.

Siehe auch

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Literatur

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  • Josef Ingenerf, Thomas Diedrich: Notwendigkeit und Funktionalität eines Terminologieservers in der Medizin In: Künstliche Intelligenz., 3/97, 1997, ISSN 0933-1875, S. 6–14.
  • Jörg L. Reiner: Terminologiesysteme zur semantischen Informationsverarbeitung, Akademische Verlagsgesellschaft, Berlin 2003, ISBN 978-3-89838-040-9, S. 209ff.
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Einzelnachweise

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  1. André Sander, Daniel Dieckmann: Terminologien – Nutzungsansätze für heute und morgen. In: MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. ID Information und Dokumentation im Gesundheitswesen GmbH & Co. KG Platz vor dem Neuen Tor 2 10115 Berlin, 2017, abgerufen am 4. Juni 2021.
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