Thoriumdicarbid
Thoriumdicarbid ist eine chemische Verbindung des Thoriums aus der Gruppe der Carbide.
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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Keine Zeichnung vorhanden | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Thoriumdicarbid | |||||||||||||||
Verhältnisformel | ThC2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
gelber Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 256,06 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Dichte |
9,0 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
zersetzt sich in Wasser[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenThoriumdicarbid kann durch Reaktion von stöchiometrischen Mengen Thorium mit Kohlenstoff gewonnen werden.[3]
Eigenschaften
BearbeitenThoriumdicarbid ist ein gelber kristalliner Feststoff, der sich in Wasser zersetzt.[1] Bei Erhitzung an Luft verbrennt er zu Thoriumdioxid.[3] Er entflammt bei 2773 °C und wird bei 9 K supraleitend.[4]
Er besitzt bei Raumtemperatur eine monokline Kristallstruktur mit der Raumgruppe C2/c (Raumgruppen-Nr. 15) . Bei Temperaturen zwischen 1430 °C und 1480 °C liegt er in einer tetragonalen und darüber in einer kubischen Kristallstruktur vor.[5]
Verwendung
BearbeitenThoriumdicarbid wird als Brennstoff in Form von (Th,U)C2 bei gasgekühlten Hochtemperatur Atomreaktoren verwendet.[4]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f Lide: 1998 Freshman Achievement Award. CRC Press, 1998, ISBN 978-0-8493-0594-8 (books.google.com).
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-1462-8 (books.google.com).
- ↑ a b RÖMPP Lexikon Chemie, 10. Auflage, 1996-1999: Band 6: T - Z. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 978-3-13-200071-1 (books.google.com).
- ↑ A. L. Bowman, N. H. Krikorian, G. P. Arnold, T. C. Wallace, N. G. Nereson: The crystal structures of ThC2. In: Acta Crystallographica Section B: Structural Crystallography and Crystal Chemistry. Band 24, Nr. 8, 1968, S. 1121–1123, doi:10.1107/S056774086800378X (iucr.org).