Tony Millionaire

US-amerikanischer Comiczeichner

Tony Millionaire (* 1956) ist ein US-amerikanischer Comiczeichner. Sein Comicstrip Maakies gehört zu den weltweit erfolgreichsten in alternativen Zeitungen abgedruckten, wurde aber auch in „Mainstream-Zeitungen“ veröffentlicht.

Tony Millionaire (2010)

Nachdem er mehrere Jahre in Deutschland gelebt hatte, begann Millionaire damit, Cartoons für ein mittlerweile nicht mehr existentes Nachrichtenblatt in Williamsburg zu zeichnen und nebenbei Zeichnungen von Häusern anzufertigen. Schon bald wurde er zur New York Press befördert, wo er seine Strips im wöchentlichen Format veröffentlichen konnte, bis ein Wechsel in der Redaktion ihn schließlich veranlasste, zur Village Voice zu wechseln.

Millionaire war Teil der sogenannten Transgressive-art-Szene in New York City der frühen 1990er Jahre, die sich mit Cartoons, Pornografie und Musik vor allem und in erster Linie gegen bestehende Normen und Moralen wandte. Maßgeblich für die Comiczeichner und Cartoonisten war dabei das Magazin Screw.

In den späten 1990er Jahren zog Millionaire nach Los Angeles. Seine jüngsten Strips veröffentlichte er in der New York Times. Zeichentrickfilmadaptionen seiner Arbeiten erschienen im Rahmen von Saturday Night Live und in einer They-Might-Be-Giants-Dokumentation. Er arbeitet aber nicht nur an Comicstrips, sondern entwirft unter anderem auch Kinderbücher und illustriert Publikationen über geschichtliche Themen.

Auszeichnungen

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  • 2000: Eisner Award in der Kategorie Talent Deserving of Wider Recognition für Sock Monkey
  • 2001: Eisner Award in der Kategorie Best Writer/Artist: Humor für Maakies und Sock Monkey
  • 2001: Eisner Award in der Kategorie Best Humor Publication für Sock Monkey vol. 3
  • 2003: Eisner Award in der Kategorie Best Writer/Artist: Humor für House at Maakies Corner

Tony Millionaires Werke sind bisher nur vereinzelt im Schweizer Comicmagazin Strapazin ins Deutsche übersetzt worden. Die nachfolgende Liste nennt nur die amerikanischen Veröffentlichungen und berücksichtigt nicht die einzelnen Hefte, die später auch als Sammelbände erschienen sind.

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