Vaux-Lavalette

französische Gemeinde im Département Charente

Vaux-Lavalette ist eine Gemeinde mit 80 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Süden des westfranzösischen Départements Charente in der Region Nouvelle-Aquitaine.

Vaux-Lavalette
Vaux-Lavalette (Frankreich)
Vaux-Lavalette (Frankreich)
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Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Charente (16)
Arrondissement Angoulême
Kanton Tude-et-Lavalette
Gemeindeverband Lavalette Tude Dronne
Koordinaten 45° 25′ N, 0° 14′ OKoordinaten: 45° 25′ N, 0° 14′ O
Höhe 72–188 m
Fläche 6,78 km²
Einwohner 80 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 12 Einw./km²
Postleitzahl 16320
INSEE-Code
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Vaux-Lavalette – Rathaus (mairie)

Vaux-Lavalette liegt in einer Höhe von etwa 150 Metern ü. d. M. etwa 32 Kilometer (Fahrtstrecke) südlich von Angoulême auf dem rechten Ufer der Lizonne in der alten Kulturlandschaft des Angoumois im Gebiet der Charente nahe der Grenze zum Périgord.

Landschaft in der Umgebung von Vaux-Lavalette

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2016
Einwohner 151 131 96 101 106 90 89 99

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatte die Gemeinde konstant um die 300 Einwohner; infolge der Reblauskrise im Weinbau und der Mechanisierung der Landwirtschaft sank die Einwohnerzahl danach kontinuierlich auf die derzeitigen Tiefststände ab.

Wirtschaft

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Die Einwohner der Gemeinde lebten jahrhundertelang als Selbstversorger von der Landwirtschaft; heutzutage gehören die Böden der Gemeinde zu den Bons Bois des Weinbaugebietes Cognac, doch sind die Absätze von teuren Weinbränden als auch von Wein in den letzten Jahrzehnten eher rückläufig, so dass der Weinbau in der Region keine bedeutende Rolle mehr spielt. Einnahmen aus dem Tourismus, insbesondere der Vermietung von Ferienwohnungen (gîtes), sind dagegen seit den 1960er Jahren als Einnahmequelle hinzugekommen.

Sehenswürdigkeiten

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Kirche Sainte-Blaise

Die kleine – mit Ausnahme der Fassade weitgehend aus Bruchsteinen errichtete – Pfarrkirche Sainte-Blaise ist ein schlichter romanischer Bau des 12. Jahrhunderts mit einer ungewöhnlichen Fassadengestaltung: Das schmucklose Mittelportal wird von einem dreieckigen und auf zwei Konsolen aufruhendem Blendgiebel überhöht; seitlich davon befinden sich zwei hochgezogene schlanke Blendarkaden. Über der Portalzone verläuft ein – nur noch in Teilen erhaltener – Konsolenfries. Die in das Giebelfeld integrierte Glockenstube scheint eine Hinzufügung des 18. Jahrhunderts zu sein. Das Kirchenschiff wird nur durch zwei Fenster auf der Südseite belichtet und von einem offenen Dachstuhl überdeckt.

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Commons: Vaux-Lavalette – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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