Tierproduktion

Zeugung und Haltung von landwirtschaftlichen Nutztiere zur Erzeugung von Nahrungsmitteln und Rohstoffen
(Weitergeleitet von Viehwirtschaft)

Als Tierproduktion (oder Viehwirtschaft) wird in der Landwirtschaft der Produktionsprozess bezeichnet, dem Nutztiere zum Zwecke der Nahrungsmittelproduktion mit mindestens einer Verarbeitungsstufe unterzogen werden.

Allgemeines

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Die Landwirtschaft als Sektor der Urproduktion befasst sich mit der Bodennutzung zum Zwecke der Tierhaltung und Pflanzenproduktion, die Forstwirtschaft nutzt den Wirtschaftswald zur Holzverarbeitung,[1] die Fischerei nutzt die Gewässer beim Fischfang zwecks Fischverarbeitung. Auch Angeln und Jagd dienen der Tierproduktion.[2]

Die Viehwirtschaft kann nach verschiedenen Kriterien eingeteilt werden:

Flächennutzungsgrad

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Weidewirtschaft

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Art des Weidelandes
Art des Weideganges

Produktionsverfahren

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Ziele der Tierproduktion sind vor allem die Erzeugung von Nahrungsmitteln (Fleisch-, Milch-, Eier-, Honig- und Fischproduktion), daneben aber auch die Gewinnung von Häuten zur Lederherstellung, Wolle (insbesondere von Schafen), Haaren (z. B. von Kamelen), Daunen und Federn sowie Rohstoffen für die chemische Industrie. Zu diesen Zwecken werden unter anderem Rinder, Schweine, Geflügel, Schafe und Kaninchen produziert.

Globale Tierproduktion

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Die größten Fleischproduzenten (2007)[4]
Rang Land Produktion
(in Tsd. t)
Anteil
1 China 70.464 26 %
2 USA 42.020 16 %
3 Brasilien 18.898 7 %
4 Deutschland 7.412 3 %
5 Indien 6.508 2 %
6 Russland 5.755 2 %
7 Frankreich 5.664 2 %
8 Spanien 5.617 2 %
9 Mexiko 5.548 2 %
10 Argentinien 4.439 2 %

Im Jahr 2007 wurden 1.027.517.690 Tonnen tierische Erzeugnisse (ohne Eier und Fischereiprodukte) und 1.181.090.879.000 Vogeleier produziert. Von den tierischen Erzeugnissen waren 66 % Milch und 27 % Fleisch.[4]

Die wichtigsten Fleischproduzenten sind China, die USA und Brasilien. Seit 1961 ist die Produktion in China um 2600 % gestiegen, in Brasilien um knapp 900 %, in Indien um ca. 380 %. Die globale Fleischproduktion stieg um 377 %. 94 % des Fleisches kam 2007 von Schweinen, Geflügel, Rindern, Schafen und Ziegen.[4]

Indien und die USA sind die wichtigsten Produzenten, mit Anteilen am globalen Produktionsvolumen von 16 % bzw. 12 %. Die 2007 produzierte Milch stammte zu 83 % von Rindern und 13 % von Büffeln.[4]

China ist mit 40 % der mit Abstand größte Eierproduzent. 94 % der 2007 produzierten Vogeleier waren Hühnereier.[4]

Sonstige Produkte

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Neben Fleisch, Milch und Eiern werden in der Viehhaltung Leder und Wolle gewonnen.[4]

Effizienz und Verteilungsgerechtigkeit

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Tierprodukte tragen durchschnittlich 18 % der Nahrungsenergie und 37 % der Proteine zur menschlichen Ernährung bei.[5]

Effizienz der Fütterung

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Da die gefütterte Nahrung nicht 1:1 in Nahrungsenergie und Proteine im Fleisch umgewandelt wird, ist es in den Agrarwissenschaften üblich, für die Energie- und Proteineffizienz der Fütterung Konversionsraten zu ermitteln:[6][7]

Produkt gesamtes Futter vom Menschen verwertbares Futter
Energie-
effizienz
(in %)
Protein-
effizienz
(in %)
Energie-
effizienz
(in %)
Protein-
effizienz
(in %)
Lammfleisch 2 5
Rindfleisch 3 6 57 109
Putenfleisch 9 22
Hühnerfleisch 11 23 31 75
Schweinefleisch 14 14 58 86
Milch 17 25 101 181
Eier 18 26

Von einigen Wissenschaftlern wird die Verwendung von pflanzlichen Rohstoffen zum Erzeugen von Tierprodukten aufgrund der geringen Effizienz kritisiert. Man könne durch eine Umstellung der menschlichen Ernährung auf einen größeren Anteil nicht-tierischer Bestandteile Nahrungsmittel einsparen und so die weltweite Versorgung mit Nahrungsmitteln verbessern. Als Politikmaßnahme wird vorgeschlagen, tierische Produktionsverfahren entsprechend ihrer Konversionsraten zu besteuern.[8]

Hierbei ist zu beachten, dass tierische und menschliche Ernährung nicht deckungsgleich sind. Monogastrier werden hauptsächlich mit Getreide gefüttert, das auch für den Menschen direkt verwertbar ist. 30 % des Monogastrierfutters in den USA bestehen dennoch aus Fischmehl, Knochenmehl und Nebenprodukten des Mahlens von Getreiden und der Fermentation, die nicht vom Menschen gegessen werden. Wiederkäuer besitzen hingegen die Fähigkeit, Energie aus für den Menschen nicht verwertbaren Pflanzenteilen wie Gras zu gewinnen. Etwa 50 % der Energie in Pflanzen wie Mais, Weizen und Reis kann vom Menschen nicht direkt aufgenommen werden, jedoch über die Tierfütterung verfügbar gemacht werden. Auch können verschiedenste Abfallprodukte, sogar Holzspäne und Zeitungspapier, an Wiederkäuer verfüttert werden.[7]

Das Futter von Rindern, die zur Fleisch- oder Milchproduktion benutzt werden, besteht in den USA zu etwa 75 % aus nicht für den Menschen verwertbarem Material, in Ländern mit geringer Verfügbarkeit von Getreide ist dieser Anteil höher. In den USA, wo in der Endphase der Mast erhöhte Mengen an Getreide zugefüttert werden, besteht die Ernährung eines sogenannten Fleischrinds zu etwa 80 % aus Raufutter.[7][9]

Etwa 70 %[10] der Getreideproduktion der Industrieländer und etwa ein Drittel der globalen Getreideproduktion wird an Nutztiere verfüttert, in erster Linie an Monogastrier. Die Energie-Konversionsrate dieser ist bei Monogastriern und in der Kuhmilchproduktion relativ hoch. Bei der Milchproduktion übersteigt die für den Menschen konsumierbare Energiemenge im Endprodukt die Menge, die in der Fütterung in Form von für den Menschen konsumierbaren Menge eingesetzt wird, da Kühe mit erheblichen Mengen an nicht für den Menschen konsumierbarem Futter gefüttert werden. Die Eiweißkonversionsraten für vom Menschen konsumierbare Futtermittel sind sehr hoch, insbesondere für Kuhmilch und Rindfleisch, da das meiste Eiweiß aus für den Menschen nicht konsumierbarem Futter stammt. Die Fütterung von Getreide an Fleischrinder ist eine relativ junge Praxis in Industrieländern, die mit den seit den 1950er Jahren sinkenden Getreidepreisen zunahm.[6] Die Fütterung ist stark von den Getreidepreisen abhängig und repräsentiert damit einen Puffer gegen Knappheiten auf den Nahrungsmittelmärkten.[6][11]

Bei der Betrachtung der hier dargestellten Konversionsraten ist zu beachten, dass sie aus nordamerikanischen Daten stammen. In Industrieländern werden im Durchschnitt mehr für den Menschen verwertbare Futtermittel gefüttert als in Entwicklungsländern. In Entwicklungsländern liegen die Konversionsraten für die Gesamtfuttermenge daher unter denen von Industrieländern, während die Konversionsraten für die vom Menschen verwertbare Futtermenge höher liegen als in Industrieländern.[6]

Eine weitere relevante und in der Betrachtung der Konversionsraten oft übersehene Tatsache ist der höhere Flächenertrag des wichtigsten Futtermittelgetreides Mais im Vergleich zu den wichtigsten Nahrungsmittelgetreiden Reis und Weizen. In den meisten Regionen ziehen Menschen Reis und Weizen Mais vor. Die meisten Maisanbauflächen sind nicht für den Reisanbau geeignet. Daher würde ein Umschwenken von Futtermittelgetreide zu Nahrungsmittelgetreide zu einem Umschwenken von Mais zu Weizen führen. Dieses Umschwenken allein in den Vereinigten Staaten würde aufgrund des geringeren Flächenertrags eine Reduktion der globalen Getreideproduktion um 50 Millionen Tonnen bewirken.[6]

Energiebezogener Vergleich

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Der höhere Ressourcenverbrauch tierischer Nahrung wird deutlich, wenn man vergleicht, wie viel pflanzliche Primärenergie nötig ist, um tierische Sekundärenergie zu produzieren. Bezogen auf die durchschnittliche Ernährung pro Einwohner ergibt sich im Ländervergleich folgendes Bild:[12]

Land kcal
(gesamt)
Primär-kcal
(pflanzlich)
Sekundär-kcal
(tierisch)
Primär-kcal
(pflanzlich)**
Primär-kcal
(gesamt)***
USA 3800 2000 1800 12600 14600
Deutschland 3500 2000 1500 10500 12500
Kenia 2600 2000 600 4200 6200
Indien 2300 2000 300 2100 4100
* Nahrungsenergie gemessen in (kcal)
** Sekundär-kcal (tierisch) x Veredelungsverlustfaktor 7 = Primär-kcal (pflanzlich)
*** Summe aus den zwei Angaben für Primär-kcal (pflanzlich)

Beispielsweise sind von den in Deutschland aufgenommenen 3.500 kcal stammen 1500 kcal aus tierischen Lebensmitteln. Zur Produktion letzterer sind wiederum 10.500 kcal in Form von Tiernahrung nötig.

Aus diesen Berechnungen folgt aber nicht, dass Tierhaltung grundsätzlich ineffizient ist, insofern für Menschen unverwertbare Nahrung (Gras, Heu, Laub, Wildpflanzen) sowie Abfälle aus der Landwirtschaft in der Tierhaltung sinnvoll eingesetzt werden kann.[13] Eine solche Art der Ressourcenverwertung könnte ausreichen, um für alle Menschen bis zu zwei maßvolle Fleischmahlzeiten pro Woche zur Verfügung zu stellen.[13]

Globale Ernährungssituation

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Würde dagegen die gesamte Weltbevölkerung eine Ernährungsweise praktizieren, wie sie in Deutschland üblich ist, müsste die gesamte bewohnbare Fläche der Erde (104 Mio. km2), inklusive Wälder, Buschland, Siedlungen als Agrarfläche genutzt werden.[14] Die westlichen Lebens- und Ernährungsgewohnheiten können daher nicht als Vorbild für alle Menschen dienen.[15]

Es bestehen Zweifel, ob eine regional begrenzte Reduktion der Tierproduktion die globale Ernährungssituation deutlich verbessern würde. 1998 wurde dazu am IFPRI eine Reduktion des Fleischkonsums in Industrieländern im Jahr 2020 auf die Hälfte des Niveaus von 1993 simuliert. Den Ergebnissen zufolge würde ein Nachfragerückgang zunächst die Preise von Tierprodukten sinken lassen, was in Entwicklungsländern bei Tierprodukten eine Konsumsteigerung von etwa 15 % zur Folge hätte, verglichen mit 1,5 % bei Getreideprodukten. In der Folge sei der Beitrag eines Verzichts auf Tierprodukte zur Ernährungssicherung gering. Weitaus bedeutender seien Effizienzsteigerungen der Landwirtschaft und Wirtschaftswachstum in Entwicklungsländern.[16][17]

Subventionen

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In der EU erhalten Betriebe der Tierproduktion etwa 1.200 mal so viel Subventionen als Produzenten pflanzlicher Alternativen. In den USA sind es 800 mal so viel.[18][19]

Wasserverbrauch

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Geschätzter Verbrauch virtuellen Wassers verschiedener landwirtschaftlicher Produkte (m³ Wasser/Tonne Produkt = l/kg) nach diversen Autoren[20]
Hoekstra & Hung (2003) Chapagain & Hoekstra
(2003)
Zimmer & Renault (2003) Oki et al. (2003) Durch­schnitt
Rindfleisch 15977 13500 20700 16726
Schweinefleisch 5906 4600 5900 5469
Käse 5288 5288
Hühnerfleisch 2828 4100 4500 3809
Eier 4657 2700 3200 3519
Reis 2656 1400 3600 2552
Sojabohnen 2300 2750 2500 2517
Weizen 1150 1160 2000 1437
Mais 450 710 1900 1020
Milch 865 790 560 738
Kartoffeln 160 105 133

Die durchschnittliche US-amerikanische Ernährung verbraucht bei gleichem Kalorienkonsum mehr Land-, Energie- und Wasserressourcen als eine ovo-lakto-vegetarische.[21] So weist die Viehhaltung einen deutlich höheren Wasserverbrauch pro Ertragseinheit auf als die Pflanzenproduktion (siehe Tabelle). Den größten Einfluss hat in einer Studie zu Kalifornien dabei die Rinderproduktion.[22] Reduktionen der Biodiversität ergeben sich bisher insbesondere aus durch Tierproduktion hervorgerufene Fragmentierung des Waldes, Desertifikation (Fortschreiten der Wüsten), invasive Pflanzenarten und Lebensraumverschmutzung. Bisher moderate Faktoren waren Toxizität, Überfischung, und die Verdrängung wilder Arten. Die durch Viehhaltung verursachten Biodiversitätsverluste durch Waldfragmentation, intensivierte Landnutzung, globale Erwärmung, Verdrängung wilder Arten, Erosion der Viehdiversität, Giftigkeit und Lebensraumverschmutzung werden laut Prognosen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in der Zukunft stark ansteigen.[23]

Treibhausgase

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Vergleich des CO2-Einsparungspotentials für verschiedene Ernährungsformen, welche den Konsum von Tierprodukten reduzieren. DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung), UGB (Unabhängige Gesundheitsberatung), vegetarisch und vegan.[24]

Die Viehhaltung emittiert wesentlich mehr Treibhausgase als die Pflanzenproduktion.[25] Der weitaus größte Anteil an den Treibhausgasemissionen innerhalb der Viehhaltung besteht aus Lachgas und Methan und ist auf die Verdauung der Tiere (Mist und Pansengärung) zurückzuführen; Futtermittelproduktion und Kraftstoffverbrauch sind relativ unbedeutend.[23]

Im Jahr 2012 waren in Deutschland etwa zwei Drittel der ernährungsbedingten Treibhausgasemissionen auf tierische Lebensmittel zurückzuführen.[26]

Einer Simulation zufolge würde der Kapitalwert der Vermeidungskosten von Treibhausgasemissionen im Zeitraum 2000–2050 unter Annahme eines kompletten globalen Fleischverzichts massiv reduziert.[27] Würde der globale Fleischkonsum ab 2015 innerhalb von 40 Jahren auf weniger als ein Drittel reduziert, würden einer weiteren Studie zufolge die Lachgas- und Methanemissionen der Landwirtschaft unter das Niveau von 1995 sinken.[28][29]

Eine Studie der FAO aus dem Jahre 2006 kam zu dem Schluss, die Viehhaltung trüge mit 18 % der globalen anthropogenen Treibhausgasemissionen mehr zur globalen Erwärmung bei als der gesamte Verkehrssektor. Die Viehhaltung sei gleichzeitig für knapp 80 % der Emissionen aus der Landwirtschaft verantwortlich.[23]

2009 kritisierte Frank M. Mitloehner die FAO-Studie.[30] Mitloehner selbst wurde später Vorsitzender einer neuen Partnerschaft zwischen FAO und der Milch- und Fleischindustrie. Zusammen mit dem International Meat Secretariat und der International Dairy Federation sollte die Umweltperformance der Tierproduktion verbessert werden. Sein Wechsel in die neue Position brachte Mitloehner Kritik ein.[31][32] 2022 deckte die New York Times auf, dass Mitloehner‘s Arbeit zum Großen Teil von Futtermittel- und Fleischkonzernen bezahlt wurde.[33] Zwischen 2002 und 2021 erhielt Mitloehner und sein Forschungszentrum 12,5 Millionen Dollar von der Tierindustrie. 2019 lancierten sie eine Kampagne um die Planetary Health Diet zu diskreditieren. Auf Social Media leiteten sie die Kampagne #yes2meat.[34]

Insgesamt betrachtet ist das Potential von produktionstechnischen Maßnahmen für die Emissionsreduktion geringer als das der Ernährungsumstellung.[35]

2013 aktualisierte die FAO ihre Studie anhand neuer Datenbestände. Die Treibhausgas-Emissionen der Tierproduktion verursachten laut UNO 14,5 % der weltweiten Emissionen.[36][37]

 
Treibhausgas-Emissionen der größten Fleisch- und Milchproduzenten. Die Gesamtemissionen der 20 größten Produzenten übersteigen die der Bundesrepublik Deutschland.

Eine Studie aus dem Jahr 2021 untersuchte die Umweltanstrengungen der 35 größten Tierproduzenten. Nur 4 der Produzenten planten 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Die größten Fleisch- und Milchproduzenten der USA gaben außerdem hohe Summen aus, um den Zusammenhang der Tierproduktion mit dem Klimawandel herunterzuspielen und klimapolitische Maßnahmen für ihre Branche zu verhindern.[38]

Für Deutschland konnte eine Studie aus dem Jahr 2014 feststellen, dass eine fleischlose Ernährung 31 % und eine vegane Ernährung (gänzlich ohne Tierprodukte) 53 % einspart, verglichen zur Durchschnittsernährung 2006.[39] Für Österreich berechnete eine Studie aus dem Jahr 2020 bei fleischloser Ernährung 47 % CO2-Einsparungen, bei veganer 70 %, verglichen mit der Durchschnittsernährung.[40][41]

Flächenverbrauch

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Flächenverbrauch der pflanzlichen (grün) und tierischen (blau) Nahrungsmittel für den deutschen Durchschnittsverbraucher (2020).[42]

Etwa ein Drittel der Landfläche des Planeten wird heute für die Produktion von Tierprodukten verwendet (Polkappen nicht inbegriffen), was etwa 70–80 % der landwirtschaftlich genutzten Fläche entspricht.[43][44][45]

Nur etwa 11 % der globalen Landfläche sind jedoch für die Produktion von Pflanzen, die direkt für die menschliche Ernährung bestimmt sind, verwendbar. Große Teile der Erdoberfläche können allenfalls als Weiden genutzt werden.[46][47]

Dem wird entgegnet, dass sich Weideland in bergigen Regionen durchaus für den Anbau menschlicher Nahrung nutzen ließe. Die Böden könnten für den Anbau von Beeren, Obst und anderen mehrjährigen Pflanzen genutzt werden. In anderen Regionen der Welt dienen solche Böden für den Anbau von Kaffee, Tee, Kakao und vielerlei Gewürzen. Zudem kann die Weltbevölkerung rein rechnerisch schon jetzt ohne die Nutzung von Weideland ernährt werden, wenn nicht ein Drittel der globalen Ackerfläche für die Erzeugung von Tierfutter genutzt würde.[48]

Eine von Poore und Nemecek (2018) in der Fachzeitschrift Science veröffentlichte Studie untersuchte die variierenden Umweltwirkungen der Produktion von 40 ausgewählten Lebensmitteln in verschiedenen Produktionssystemen.

Nach der Modellrechnung der Autoren ermöglicht die Streichung tierischer Erzeugnisse von heutigen Speiseplänen eine Verringerung der Flächennutzung um 3,1 Milliarden Hektar.

Das entspräche in etwa der gemeinsamen Fläche von Australien, China, der Europäischen Union und der Vereinigten Staaten. In der Modellrechnung konnte die Herstellung tierischer Erzeugnisse bis zu 83 % der weltweiten Ackerfläche beanspruchen und bis zu 57 % der unterschiedlichen Ausstöße von Lebensmitteln verursachen, wobei sie nur 18 % der Nahrungsenergie und 37 % der Proteine zur menschlichen Ernährung beisteuerte.[49]

Für Deutschland konnte eine Studie aus dem Jahr 2014 feststellen, dass eine vegane Ernährung (gänzlich ohne Tierprodukte) 50 % Fläche einspart, verglichen zur Durchschnittsernährung 2006.[50] Für Österreich berechnete eine Studie aus dem Jahr 2020 bei fleischloser Ernährung 41 % Einsparungen, bei veganer 65 %, verglichen mit der Durchschnittsernährung.[51][41]

Biodiversitätsverlust

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Um das weltweite Artensterben und den Biodiversitätsverlust aufzuhalten, ist laut Vereinten Nationen eine stärker pflanzliche Ernährung nötig.[52]

“Firstly, global dietary patterns need to converge around diets based more on plants, owing to the disproportionate impact of animal farming on biodiversity, land use and the environment. Such a shift would also benefit the dietary health of populations around the world, and help reduce the risk of pandemics.”

„Zunächst müssen sich die globalen Ernährungsgewohnheiten einer stärker pflanzlichen Ernährungsweise annähern, da die Tierhaltung einen überproportionalen Einfluss auf Biodiversität, Flächenverbrauch und Umwelt hat. Diese Veränderung hätte zudem einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Weltbevölkerung und würde das Risiko von Pandemien reduzieren.“

United Nations Environment Program (UNEP), Chatham House, Compassion in World Farming[53]

Laut UNEP ist eine substanzielle Verringerung der Folgen der Umweltschädigung nur mit einer weltweiten Umstellung der Ernährung möglich, weg von tierischen Produkten.[54]

Krankheitserreger

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Die Tierproduktion bringt Krankheiten wie BSE, Maul- und Klauenseuche, Schweinepest und Geflügelpest mit sich.

Die WHO sieht in der Nachfrage nach Fleisch und anderen tierischen Proteinquellen ein Hauptrisiko für das Entstehen von Zoonosen, also Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übergehen.[55] Somit stehe der Tierproduktkonsum in direktem Zusammenhang mit Pandemien.[56]

Problematisch ist in diesem Zusammenhang außerdem, dass die pharmazeutische Industrie Grundstoffe ihrer Produkte maßgeblich aus der Tierproduktion bezieht, so etwa Gewebeextrakte aus Schlachtabfällen. In der Covid-19-Pandemie führte dies 2020 zu der paradoxen Situation, dass Massenschlachthöfe Infektionstreiber waren und zugleich Lieferanten wichtiger Therapeutika wie Heparin, die in der Folge zur Mangelware wurden. Medizinhistoriker Benjamin Prinz hat deshalb auf die Fragilität heutiger Gesundheitssysteme hingewiesen, die selbst an umweltzerstörerischen und krankheitsverursachenden Produktionsketten teilhaben.[57]

Luftverschmutzung

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In den USA sterben jährlich etwa 15.900 Personen an durch Landwirtschaft verursachter Luftverschmutzung. 80 % dieser Todesfälle sind dabei der Tierproduktion anzulasten.[58]

In China sterben rund 75.000 Menschen frühzeitig an der durch Tierproduktion hervorgerufenen Luftverschmutzung.[59]

Antibiotika-Einsatz

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Allgemein gilt der Einsatz von Antibiotika in Tierhaltung und Tiermast als ethisch problematisch, da er mit gesundheitlichen Gefahren verknüpft ist, wenn resistente Keime auf den Menschen übergehen.[60][61]

Tierschutz und Tierrechte

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In der Tierethik, einem Teilbereich der angewandten Ethik, stellt man sich die Frage, ob oder wie Nutzung von Tieren durch den Menschen gerechtfertigt werden kann. Diese Frage wird in der Tierethik unabhängig von den wirtschaftlichen und ökologischen Aspekten der Tierhaltung gestellt.

Da Tiere etwa für die Fleischwirtschaft als Ausgangsprodukt und damit als betriebswirtschaftlicher Rohstoff verwendet werden, befindet sich die Tierproduktion aufgrund der Empfindungsfähigkeit von Mensch und Tier in einem ständigen öffentlichen Spannungsfeld zwischen Ethik und Gewinnmaximierung. Soweit in der Fleischwirtschaft Missstände auftreten bzw. aufgedeckt werden (z. B. wirtschaftlich in Kauf genommene Tierquälerei[62][63]), sind diese oftmals die Folge von Kosten-, Zeit- und Konkurrenzdruck[64] (Stichwort Billigfleisch[65]) bei zugleich unzureichendem ethischem und moralischem Verantwortungsbewusstsein im Management. Während dies im Schlachtbereich für die Fleischindustrie unmittelbar gilt, sind die Marktbedingungen in der Fleischwirtschaft mitursächlich für den wirtschaftlichen Druck auf den Erzeugerbereich. Ein zunehmendes Verantwortungsbewusstsein auf Seiten der Verbraucher bei der Produktauswahl kann hier zur Verringerung von Missständen beitragen. Als Reaktion auf generelle Ablehnung von Fleischerzeugnissen durch eine wachsende Zahl von Verbrauchern haben Teile der Fleischindustrie Produkte aus Fleischersatz oder In-vitro-Fleisch als zusätzliches oder sogar alternatives Marktsegment für sich entdeckt.[66][67][68][69][70]

Literatur

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  • James R. Gillespie, Frank B. Flanders: Modern Livestock and Poultry Production. 8. Auflage. Delmar – Cengage Learning, Clifton Park NY 2009, ISBN 978-1-4283-1808-3.
  • Jürgen Weiß, Wilhelm Pabst, Karl Ernst Strack, Susanne Granz: Tierproduktion. 13., überarbeitete Auflage. Parey, Stuttgart 2005, ISBN 3-8304-4140-1.
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Wiktionary: Viehwirtschaft – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Factory farming – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Springer Fachmedien Wiesbaden (Hrsg.), Kompakt-Lexikon Wirtschaft, 2014, S. 345
  2. Hans G. Kastenholz/Karl-Heinz Erdmann, Umwelt-und Naturschutz am Ende des 20. Jahrhunderts, 1995, S. 204
  3. Werner Doppler: Landwirtschaftliche Betriebssysteme in den Tropen und Subtropen. Ulmer Verlag, Stuttgart 1991.
  4. a b c d e f FAO (2009): FAOSTAT. Rom.
  5. J. Poore, T. Nemecek (2018): Reducing Food’s Environmental Impacts through Producers and Consumers. In: Science, 360 (6392), 987–992. doi:10.1126/science.aaq0216. PMID 29853680.
  6. a b c d e G. E. Bradford: Contributions of animal agriculture to meeting global human food demand. In: Livestock Production Science. 59(2-3), 1999, S. 95–112.
  7. a b c J. Gillespie, F. Flanders: Modern Livestock and Poultry Production. Cengage Learning. 2009.
  8. Robert Goodland: Environmental sustainability in agriculture: diet matters. In: Ecological Economics. Volume 23, Issue 3, 5. Dezember 1997, S. 189–200. (PDF; 962 kB)
  9. FAOstat: Sources of dietary Energy consumption (2001–2003). (Memento des Originals vom 26. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/faostat.fao.org (PDF; 258 kB)
  10. M. C. Eisler u. a.: Steps to sustainable livestock. In: Nature. (507), 2014.
  11. Cornelius De Haan, Tjaart Schillhorn Van Veen, Brian Brandenburg, Jerome Gauthier, Francois Le Gall, Robin Mearns, Michel Simeon: Livestock Development: Implications for Rural Poverty, the Environment, and Global Food Security: Implications for Rural Poverty, the Environment and Global Security. World Bank Publications, 2001, ISBN 0-8213-4988-0.
  12. Claus Leitzmann: Zwischen Mangel und Überfluss. Die globale Ernährungssituation. In: Not für die Welt. Ernährung im Zeitalter der Globalisierung. Brockhaus, 2012, ISBN 978-3-577-07771-2, S. 39.
  13. a b Vgl. Claus Leitzmann: Zwischen Mangel und Überfluss. Die globale Ernährungssituation. In: Not für die Welt. Ernährung im Zeitalter der Globalisierung. Brockhaus, 2012, ISBN 978-3-577-07771-2, S. 40.
  14. Claus Leitzmann, Markus Keller: Vegetarische und vegane Ernährung. 4. überarbeitete Auflage. UTB, 2020, ISBN 978-3-8252-5023-2, S. 435.
  15. Vgl. Claus Leitzmann: Zwischen Mangel und Überfluss. Die globale Ernährungssituation. In: Not für die Welt. Ernährung im Zeitalter der Globalisierung. Brockhaus, 2012, ISBN 978-3-577-07771-2, S. 53.
  16. M. Rosegrant, N. Leacha, R. Gerpacioa: Alternative futures for world cereal and meat consumption. In: Proceedings of the Nutrition Society. Band 58, 1999, S. 219–234.
  17. E. Stokstad: Could Less Meat Mean More Food? In: Science. Band 327, Nr. 5967, 2010, S. 810–811.
  18. https://www.cell.com/one-earth/fulltext/S2590-3322(23)00347-0
  19. Damian Carrington, Damian Carrington Environment editor: ‘Gigantic’ power of meat industry blocking green alternatives, study finds. In: The Guardian. 18. August 2023, ISSN 0261-3077 (theguardian.com [abgerufen am 19. August 2023]).
  20. A.Y. Hoekstra (Hrsg.): Virtual water trade. Proceedings of the International Expert Meeting on Virtual Water Trade (= Value of Water Research Report Series. No. 12). 2003, UNESCO-IHE, Delft, 2003, S. 16 (englisch; waterfootprint.org; PDF).
  21. D. Pimentel, M. Pimentel: Sustainability of meat-based and plant-based diets and the environment. In: American Journal of Clinical Nutrition. Band 78, Nr. 3, 2003, S. 660S–663S.
  22. H. Marlow, W. Hayes, S. Soret, R. Carter, E. Schwab, J. Sabate: Diet and the environment: does what you eat matter? In: American Journal of Clinical Nutrition. Band 89, 2009, S. 1699S–1703S.
  23. a b c Food and Agricultural Organization: Livestock's Long Shadow. 2006.
  24. Toni Meier: Umweltschutz mit Messer und Gabel – Der ökologische Rucksack der Ernährung in Deutschland. oekom, 2014, ISBN 978-3-86581-462-3.
  25. J. Poore, T. Nemecek: Reducing food’s environmental impacts through producers and consumers. In: Science. 360, 2018, S. 987, doi:10.1126/science.aaq0216.
  26. Vgl. Claus Leitzmann, Markus Keller: Vegetarische und vegane Ernährung. 4. überarbeitete Auflage. UTB, 2020, ISBN 978-3-8252-5023-2, S. 437.
  27. E. Stehfest, L. Bouwman, D. van Vuuren, M. den Elzen, B. Eickhout, P. Kabat: Climate benefits of changing diet. In: Climatic Change. 95, Nr. 1–2, 2009, S. 83–102. (PDF; 430 kB)
  28. A. Popp, H. Lotze-Campena, B. Bodirskya: Food consumption, diet shifts and associated non-CO2 greenhouse gases from agricultural production. In: Global Environmental Change. Band 20, Nr. 3, 2010, S. 451–462. doi:10.1016/j.gloenvcha.2010.02.001
  29. Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung: Klimaschutz durch bewusste Ernährung (vom 28. Juni 2010)
  30. Maurice E. Pitesky, Kimberly R. Stackhouse, Frank M. Mitloehner: Clearing the Air: Livestock’s Contribution to Climate Change. In: Advances in Agronomy. Band 103, Sep 2009, S. 1–40. doi:10.1016/S0065-2113(09)03001-6
  31. Measuring Livestock's Long Shadow - The New York Times. 5. September 2015, archiviert vom Original am 5. September 2015; abgerufen am 18. Februar 2021.
  32. Robert Goodland - Mark Bittman Blog - The New York Times. Abgerufen am 18. Februar 2021 (englisch).
  33. Hiroko Tabuchi: He’s an Outspoken Defender of Meat. Industry Funds His Research, Files Show. In: The New York Times. 31. Oktober 2022, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 31. Oktober 2022]).
  34. Clare Carlile: Meat Industry Using ‘Misinformation’ to Block Dietary Change, Report Finds. In: DeSmog. 1. März 2024, abgerufen am 6. März 2024 (amerikanisches Englisch).
  35. Vgl. Alexander Popp, Hermann Lotze-Campen: Klimaschutz an der Fleischtheke. Die globale Erwärmung und die Rolle der Landwirtschaft. In: Not für die Welt. Ernährung im Zeitalter der Globalisierung. Brockhaus, 2012, ISBN 978-3-577-07771-2, S. 152.
  36. Tackling climate change through livestock // FAO's Animal Production and Health Division. Abgerufen am 18. Februar 2021.
  37. FAO - News Article: Key facts and findings. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 1. Januar 2019; abgerufen am 18. Februar 2021 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fao.org
  38. Meat and dairy companies slow to commit to net-zero emissions, new analysis finds. Abgerufen am 15. April 2021 (englisch).
  39. Toni Meier: Umweltschutz mit Messer und Gabel – Der ökologische Rucksack der Ernährung in Deutschland. oekom, 2014, ISBN 978-3-86581-462-3.
  40. Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL: Neue FiBL Studie zu Einfluss unterschiedlicher Ernährungsweisen auf Klimawandel und Flächenverbrauch. Abgerufen am 18. April 2021.
  41. a b Thomas Lindenthal, Martin Schlatzer: DIETCCLU, Einfluss von unterschiedlichen Ernährungsweisen auf Klimawandel und Flächeninanspruchnahme in Österreich und Übersee. Hrsg.: Forschungsinstitut für Biologischen Landbau [FiBL Wien] Zentrum für globalen Wandel und Nachhaltigkeit [gW/N], Universität für Bodenkultur [BOKU]. 2020.
  42. Claus Leitzmann, Markus Keller: Vegetarische und vegane Ernährung. 4. überarbeitete Auflage. UTB, 2020, ISBN 978-3-8252-5023-2, S. 433.
  43. Angabe 70 % bei Alok Kumar: Global Warming. In: Margaret Puskar-Pasewicz (Hrsg.): Cultural Encyclopedia of Vegetarianism. ABC-CLIO, 2010, ISBN 978-0-313-37556-9, S. 120.
  44. Angabe 80 % bei Claus Leitzmann, Markus Keller: Vegetarische und vegane Ernährung. 4. überarbeitete Auflage. UTB, 2020, ISBN 978-3-8252-5023-2, S. 432.
  45. Vgl. Harald von Witzke, Steffen Noleppa, Inga Zhirkova: Fleisch frisst Land. Hrsg.: WWF Deutschland. Berlin 2014, S. 9 (wwf.de [PDF]).
  46. J. Gillespie, F. Flanders: Modern Livestock and Poultry Production. Cengage Learning. 2009.
  47. FAOstat: Sources of dietary Energy consumption (2001–2003). (Memento des Originals vom 26. Juni 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/faostat.fao.org (PDF; 258 kB)
  48. Vgl. Claus Leitzmann: Veganismus. Grundlagen, Vorteile, Risiken. C.H. Beck, München 2018, ISBN 978-3-406-72684-2, Kapitel X.
  49. J. Poore, T. Nemecek (2018): Reducing Food’s Environmental Impacts through Producers and Consumers. In: Science, 360 (6392), 987–992. doi:10.1126/science.aaq0216. PMID 29853680.
  50. Toni Meier: Umweltschutz mit Messer und Gabel – Der ökologische Rucksack der Ernährung in Deutschland. oekom, 2014, ISBN 978-3-86581-462-3.
  51. Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL: Neue FiBL Studie zu Einfluss unterschiedlicher Ernährungsweisen auf Klimawandel und Flächenverbrauch. Abgerufen am 18. April 2021.
  52. Biodiversity: Food 'key driver' of accelerating death of wildlife. Deutsche Welle (www.dw.com), 3. Februar 2021, abgerufen am 18. Februar 2021 (britisches Englisch).
  53. chathamhouse.org S. 2.
  54. Vgl. E. Hertwich, E. van der Voet, S. Suh, A. Tukker, M. Huijbregts, P. Kazmierczyk, M. Lenzen, J. McNeely, Y. Moriguchi: Assessing the environmental impacts of consumption and production: Priority Products and Materials. In: UNEP (Hrsg.): A Report of the Working Group on the Environmental Impacts of Products and Materials to the International Panel for Sustainable Resource Management. 2010, ISBN 978-92-807-3084-5, S. 66, 75, 79, 82.
  55. WHO, FAO, OIE: Report of the WHO/FAO/OIE joint consultation on emerging zoonotic diseases. (PDF) Mai 2004, S. 40, abgerufen am 25. April 2020.
  56. Kurt Schmidinger: Wie Tierproduktkonsum zu Pandemien beiträgt. Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, 20. März 2020, abgerufen am 3. Mai 2020.
  57. Benjamin Prinz: How blood met plastics, plant and animal extracts: Material encounters between medicine and industry in the twentieth century. In: Studies in History and Philosophy of Science. Band 92, 1. April 2022, ISSN 0039-3681, S. 45–55, doi:10.1016/j.shpsa.2022.01.007 (sciencedirect.com [abgerufen am 14. April 2022]).
  58. Nina G. G. Domingo, Srinidhi Balasubramanian, Sumil K. Thakrar, Michael A. Clark, Peter J. Adams: Air quality–related health damages of food. In: Proceedings of the National Academy of Sciences. Band 118, Nr. 20, 18. Mai 2021, ISSN 0027-8424, doi:10.1073/pnas.2013637118, PMID 33972419.
  59. Xueying Liu, Amos P. K. Tai, Youfan Chen, Lin Zhang, Gavin Shaddick: Dietary shifts can reduce premature deaths related to particulate matter pollution in China. In: Nature Food. Band 2, Nr. 12, Dezember 2021, ISSN 2662-1355, S. 997–1004, doi:10.1038/s43016-021-00430-6 (nature.com [abgerufen am 4. Januar 2022]).
  60. Claus Leitzmann, Markus Keller: Vegetarische und vegane Ernährung. 4. überarbeitete Auflage. UTB, 2020, ISBN 978-3-8252-5023-2, S. 429.
  61. Darryl Macer: Food Security. In: Henk ten Have (Hrsg.): Encyclopedia of Global Bioethics. Springer, 2016, ISBN 978-3-319-09484-7, S. 1285–1286.
  62. http://webstory.zdf.de/tierfabrik-deutschland/billige-milch-und-die-schlachtung-traechtiger-hochleistungsrinder/
  63. http://webstory.zdf.de/tierfabrik-deutschland/#kueken
  64. Katharina Koerth, Julia Köppe: Coronavirus-Ausbruch bei Tönnies: Virenkarussell oder Wohnsituation? In: Spiegel Online. 8. August 2020, abgerufen am 27. Januar 2024.
  65. https://www.welt.de/wirtschaft/article165819524/Wie-kann-ein-Kilo-Fleisch-billiger-sein-als-ein-Paket-Zigaretten.html
  66. Jan Grossarth: Ein Wurstfabrikant will weg vom Fleisch. In: FAZ.net. 14. November 2016, abgerufen am 28. Januar 2024.
  67. Merck KGaA: Merck Ventures BV | Amsterdam, The Netherlands, a subsidiary of Merck KGaA, Darmstadt, Germany | MOSA MEAT RAISES €7.5M TO COMMERCIALISE CULTURED MEAT In: m-ventures.com, 17. Juli 2018, abgerufen am 18. Juli 2018.
  68. Bell Food Group: Bell Food Group investiert in kultiviertes Fleisch. Operatives Ergebnis der Bell Food Group in den ersten sechs Monaten unter Vorjahr. (Memento des Originals vom 12. November 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bellfoodgroup.com In: bellfoodgroup.com, 17. Juli 2018, abgerufen am 18. Juli 2018.
  69. Migros investiert in Labor-Fleisch. In: schweizerbauer.ch. 15. Mai 2019, abgerufen am 15. Mai 2019.
  70. Laborfleisch: Auch Agrarriese investiert. In: schweizerbauer.ch. 20. Mai 2019, abgerufen am 20. Mai 2019.
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