Die Villa Quandt ist eine Villa auf dem Pfingstberg in Potsdam. Sie ist nach der Kriegsrats-Witwe Ulrike Augusta von Quandt benannt, beherbergt das Theodor-Fontane-Archiv und das Brandenburgische Literaturbüro und gehört zum Verwaltungsbestand der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten.[1]

Villa Quandt auf dem Pfingstberg in Potsdam

Die Villa steht mit der Anschrift Große Weinmeisterstraße 46/47 in der Potsdamer Nauener Vorstadt auf dem Pfingstberg und ist dort Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Zusammen mit der Villa Henckel und der Villa Lepsius zählt sie zu den vornehmen Villen dieser Gegend.[2] Zum Ensemble gehört auch die Villa Schlieffen.

Geschichte

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Wann und von wem die Villa erbaut wurde, ist nicht bekannt, älteste bauliche Zeugnisse stammen aber aus der Zeit um 1800. Nach größeren Umbauten seit 1831 erwarb sie 1833 Ulrike Augusta von Quandt, geb. Baumgarten, und beherbergte dort, gemäß ihrem Mädchennamen, die "Baumgartnersche Stiftung" für "Augenleidende, unbemittelte Töchter, oder Wittwen der höheren Stände". Im Jahre 1841 erwarb König Friedrich Wilhelm IV. das Anwesen, wodurch es bis 1945 durch die Hohenzollern als vornehmes Wohnhaus genutzt wurde, bis es durch sowjetische Besetzung in Besitz deren Auslandsgeheimdiensts KGB und später, bis 1993, deren Militärverwaltung, geriet.[1] Nach einigen Jahren des Leerstands und aufwendiger Sanierungen ist die Villa Quandt seit 2007 nun Sitz des Theodor-Fontane-Archivs und des Brandenburgischen Literaturbüros.[2]

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Commons: Villa Quandt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Villa Quandt,Große-Weinmeister-Straße 46/47
  2. a b Fontane-Archiv

Koordinaten: 52° 25′ 3,5″ N, 13° 3′ 48,3″ O

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