Weißafrika

afrikanische Länder nördlich der Sahara

Weißafrika ist ein veraltetes Antonym zur veralteten Bezeichnung „Schwarzafrika“ für das Afrika südlich der Sahara. Es bezeichnet die Länder nördlich der Sahara, also Nordafrika bzw. die Maghrebstaaten und Ägypten, die von Völkern mit hellerer Hautfarbe, wie den Arabern und Berbern, bewohnt werden.[1] Nicht gemeint sind somit europäische Siedler und deren Nachkommen, etwa die Buren im südlichen Afrika, die veraltet auch Weißafrikaner genannt wurden.

Nordafrika einschließlich Sahara

Der Begriff wurde von Dominik Josef Wölfel geprägt[2] und ab 1941 auch von dem Rassentheoretiker Eugen Fischer verbreitet.[3][2]

Einzelnachweise

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  1. Hugo Adolf Bernatzik: Die große Völkerkunde: Europa. Afrika, Bibliographisches Institut, 1939, S. 225–226
  2. a b Hans-Walter Schmuhl: Grenzüberschreitungen. Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Anthropologie, menschliche Erblehre und Eugenik 1927–1945. Wallstein, Göttingen 2004, ISBN 3-89244-799-3 (Google books)
  3. Gert Theile: Anthropometrie: zur Vorgeschichte des Menschen nach Mass. Fink, München 2005, ISBN 3770538641 (Google books)
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