Ein schwerer Gang (Kämpchen)
[151] Ein schwerer Gang.
Es fällt der Schnee, es träuft der Regen,
Ich schreite meinen Pfad dahin,
Trüb ist der Himmel allerwegen,
Doch trüber mehr noch ist mein Sinn. –
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Wie oft bin ich ihn schon gegangen,Denselben Weg, den jetzt ich geh’,
Im Frühlingsduft, im Sommerprangen
Und auch im Herbst und Winterschnee. –
Doch niemals fiel er mir so bitter
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Und niemals schlug mein Herz so bang,Kein Nordsturm und kein Ungewitter
Hat mir so schwer gemacht den Gang. –
[152]
Was kümmern mich die kalten Tropfen,
Die mir der Wind treibt ins Gesicht –
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Mein Herz, mein Herz, ich fühl’ es klopfen,Doch macht das Wind und Regen nicht. –
Und träuft es mir von Stirn und Wangen,
Was soll’s – zu Hause glüht der Herd –
Mich quält ein and’res, schlimm’res Bangen –
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O Gott, wenn sie nicht wiederkehrt! –