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Johann Wolfgang von Goethe: Elegien. In: Die Horen, 2. Bd., 6. St., S. 1-44

Noch betracht’ ich Palläst und Kirchen, Ruinen und Säulen,

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     Wie ein bedächtiger Mann sich auf der Reise beträgt.

Doch bald ist es vorbey, dann wird ein einziger Tempel,
     Amors Tempel nur seyn, der den Geweihten empfängt.
Eine Welt zwar bist du, o Rom, doch ohne die Liebe
     Wäre die Welt nicht die Welt, wäre denn Rom auch nicht Rom.

Empfohlene Zitierweise:
Johann Wolfgang von Goethe: Elegien. In: Die Horen, 2. Bd., 6. St., S. 1-44. Cotta, Tübingen 1795, Seite 2. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Elegien_(Goethe).djvu/2&oldid=- (Version vom 31.7.2018)
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