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sind vertreten, vom Lord bis zum einfachen Arbeiter. Ich habe Mr. Yoe geschrieben, er ist nicht gekommen!“ klagte Mr. Smith zum Schluß.

Zenon setzte sich neben Daisy und entließ den Alten mit einem Kopfnicken; er aber wendete während der ganzen Seance die Augen nicht mehr von ihnen.

„Lassen Sie die Stimmung nicht Herr über Sie werden!“ sagte Daisy.

„Ich bin zu nüchtern, als daß sie auf mich wirken könnte!“ entgegnete er voll Überzeugung.

Ein Lächeln glitt über ihre Lippen, doch sie sagte nichts, denn die Blawatska nahm ihre Hand vom Kopfe des Knieenden, und das hypnotisierte Medium blieb gleichsam in knieender Stellung hängen. Eine tiefe, starke und äußerst melodische Stimme erscholl in der Stille, aller Augen fielen auf die Blawatska wie ein flimmernder, unruhiger Schwarm. Sie erzählte zusammenhängend und in bilderreicher Sprache von ihrer letzten Reise nach Tibet und ihren Beziehungen zum Dalai-Lama. In der Stille zitterten die beschleunigten Atemzüge, die Augen begannen wie Phosphor zu leuchten, denn die phantastischen Erlebnisse, die Gefahren, die unerhörten Abenteuer, die Schneewehen, der Hunger, die Überfälle hungriger wilder Tiere, die Orkane, die Kämpfe mit bösen Gewalten, und am Ende der Raub dieser unsterblichen Geheimnisse des Daseins, von denen sie nur einen winzigen Bruchteil in der „Enthüllten Isis“ hätte zeigen können, erfüllten die Zuhörer mit solch einem Fieber der Ekstase und der Verzückung, daß, als sie aufgehört hatte zu reden, donnernder Beifall erscholl und sich

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Władysław Reymont: Der Vampir. Albert Langen, München 1914, Seite 267. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Reymont_-_Der_Vampir.djvu/267&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
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