Arie
Arie (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | die Arie | die Arien |
Genitiv | der Arie | der Arien |
Dativ | der Arie | den Arien |
Akkusativ | die Arie | die Arien |
Worttrennung:
- Arie, Plural: Ari·en
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Musik: solistisch vorgetragenes Gesangsstück, das üblicherweise von einem Orchester begleitet wird
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von italienisch aria „Weise, Luft“ übernommen, das auf altfranzösisch aire → fr „Art zu singen“ zurückgeht[1]
Synonyme:
Unterbegriffe:
- [1] Konzertarie, Opernarie
Beispiele:
- [1] In der Regel ist eine Arie Teil eines größeren Werkes wie einer Oper, einer Kantate oder eines Oratoriums.
- [1] „Bald fühlte sie sich versucht, selbst auf die Bühne zu stürzen und die Arie zu singen, welche die Sängerin gerade vortrug, bald hatte sie Lust, einem unweit von ihr sitzenden alten Herrn mit dem Fächer auf den Kopf zu tippen oder sich zu Hélène hinüberzubeugen und sie zu kitzeln.“[2]
- [1] „Sie dankte ihm für die Partitur und bat ihn, ihr noch einige andere Arien zu besorgen.“[3]
- [1] „Ein Sänger singt bei einem Agenten eine Arie vor.“[4]
- [1] „Weitere Gedanken zu Arie und Rezitativ folgen, denn auf die ist Wielands Singspielkonzept eingeschränkt.“[5]
Redewendungen:
- [1] eine Arie singen
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten [1] Musik: solistisch vorgetragenes Gesangsstück, das üblicherweise von einem Orchester begleitet wird
- [1] Wikipedia-Artikel „Arie“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Arie“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Arie“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Arie“
- [1] The Free Dictionary „Arie“
- [1] Duden online „Arie“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Arie“
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Arie“, Seite 59.
- ↑ Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 734 . Russische Urfassung 1867.
- ↑ Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band III. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 87 f.
- ↑ Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 53.
- ↑ Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 333.