Austrien
Austrien (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | (das) Austrien | —
|
Genitiv | (des Austrien) (des Austriens) Austriens |
—
|
Dativ | (dem) Austrien | —
|
Akkusativ | (das) Austrien | —
|
Anmerkung zum Artikelgebrauch:
- Der Artikel wird gebraucht, wenn „Austrien“ in einer bestimmten Qualität, zu einem bestimmten Zeitpunkt oder Zeitabschnitt als Subjekt oder Objekt im Satz steht. Ansonsten, also normalerweise, wird kein Artikel verwendet.
Nebenformen:
Worttrennung:
- Aus·t·ri·en, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈaʊ̯stʁiən]
- Hörbeispiele: Austrien (Info)
Bedeutungen:
- [1] (nord-)östlich gelegenes Teilreich des (merowingischen) Frankenreichs (6.–8. Jahrhundert)
Gegenwörter:
- [1] Neustrien, (Burgund, Aquitanien)
Beispiele:
- [1] „Infolge der erblichen Herrschaftsteilungen entstehen zu Ende des sechsten Jahrhunderts die vier fränkischen Teilreiche Austrien (Ostreich), Neustrien (Westreich), Burgund und Aquitanien.“[1]
- [1] „Diese Regression hält bis zum Ende des 7. Jahrhunderts an, wobei ich für meinen Teil als Schlußpunkt die Schlacht von Tertry (687) wählen möchte, durch die mit dem Sieg Austriens und der Pippiniden die Herrschaft der merowingischen Schattenkönige, der letzten, ohnmächtigen Vertreter dieser Dynastie, zu Ende geht.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Bearbeiten- [1] Wikipedia-Artikel „Austrien“
- [1] Lexikonredaktion des VEB Bibliographisches Institut Leipzig (Herausgeber): Universallexikon. In fünf Bänden. 2. Auflage. Band I: A – Dolu, VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1988, ISBN 978-3323002075, Seite 163 (Leiterin der Lexikonredaktion: Annette Zwahr)
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Austrien“
Quellen:
- ↑ Wilhelm Tielker: Europa – Die Genese einer politischen Idee. Von der Antike bis zur Gegenwart. LIT Verlag, Münster 1998, ISBN 978-3825840327, Seite 66
- ↑ Fernand Braudel: Frankreich. Band 2: Die Menschen und die Dinge, Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2009, ISBN 978-3608946444, Seite 103