Singular Plural
Nominativ der Damast die Damaste
Genitiv des Damasts
des Damastes
der Damaste
Dativ dem Damast den Damasten
Akkusativ den Damast die Damaste
 
[1] ein Deckchen aus Damast

Worttrennung:

Da·mast, Plural: Da·mas·te

Aussprache:

IPA: [daˈmast]
Hörbeispiele:   Damast (Info)
Reime: -ast

Bedeutungen:

[1] Textilien: feines Gewebe, meist aus Seide, das einfarbig und mit einem glänzenden Muster bestickt ist

Herkunft:

im 14. Jahrhundert Entlehnung aus dem italienischen damasco → it, nach dem Namen der Stadt Damaskus, aus der der Stoff stammt; heutige Form 15. Jahrhundert[1][2]

Oberbegriffe:

[1] Gewebe, Stoff

Unterbegriffe:

[1] Baumwolldamast, Seidendamast

Beispiele:

[1] Auf dem Tisch lagen Servietten aus Damast.
[1] „Man führte mich in eine Flucht von drei Räumen; das Schlafzimmer war mit Damast tapeziert und enthielt ein Himmelbett und einen geöffneten Sekretär mit allem nötigen Schreibgerät.“[3]
[1] „Allerdings war es nicht kostbar eingerichtet, doch die massiven Mahagonimöbel, die schneeweißen Vorhänge, die mit dunklem Damast überzogenen Sessel verkündeten deutlich genug, daß hier Wohlhabenheit herrschte.“[4]
[1] „Gerda befühlt den Damast des Tischtuches.“[5]

Wortbildungen:

damasten, damastartig
Damastvorhang

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Damast
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Damast
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Damast
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Damast
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDamast
[1] The Free Dictionary „Damast
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Damast“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Damast“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Damast
[1] Duden online „Damast
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 221.

Quellen:

  1. Duden online „Damast
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Damast“, Seite 177.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 266.
  4. Friedrich Gerstäcker: Die Flußpiraten des Mississippi. Goldmann, München 1964, Seite 30. Zuerst 1848 erschienen.
  5. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 136. Erstmals 1956 erschienen.
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