Singular Plural
Nominativ die Inschrift die Inschriften
Genitiv der Inschrift der Inschriften
Dativ der Inschrift den Inschriften
Akkusativ die Inschrift die Inschriften
 
[1] eine lateinische Inschrift über einem Eingang

Worttrennung:

In·schrift, Plural: In·schrif·ten

Aussprache:

IPA: [ˈɪnˌʃʁɪft]
Hörbeispiele:   Inschrift (Info)

Bedeutungen:

[1] (oft relativ kurzer) Text, exponiert angebracht auf einer Unterlage wie etwa einem Gedenkstein oder einer Hauswand

Herkunft:

mittelhochdeutsch „inscrift“, eine Lehnübersetzung von lateinisch inscriptio → la[1], belegt 1343, danach erst wieder 1771[2]

Oberbegriffe:

[1] Text

Unterbegriffe:

[1] Gedenkinschrift, Grabinschrift, Hausinschrift, Monumentalinschrift, Runeninschrift, Weihinschrift

Beispiele:

[1] „In den Ruinen der kretischen Stadt Knossos entdeckt man seit der Mitte des 19. Jahrhunderts immer mehr Fragmente mit Inschriften.[3]
[1] „Pierius also kannte die Übersetzung der Inschrift von Plutarch nicht und mußte sie allein mit Hilfe der allgemeinen Symbolerläuterungen Plutarchs übertragen, die im erhaltenen Text stehen.“[4]
[1] „Wohl fielen die Inschriften auf den Denkmälern den Arabern auf; allein deren Deutungsversuche kamen über sinnlose Phantastereien nicht hinaus.“[5]
[1] „Das etruskische Alphabet wurde alsbald auch von den Venetern übernommen und an die Bedürfnisse der eigenen Sprache angepasst, wie die zahlreichen venetischen Inschriften zeigen.“[6]
[1] „Ich spazierte zum Friedhof und verbrachte die Zeit damit, die Inschriften auf den Grabsteinen zu lesen.“[7]

Übersetzungen

Bearbeiten
[1] Wikipedia-Artikel „Inschrift
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Inschrift
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalInschrift

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Stichwort „Inschrift“.
  2. Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage. Niemeyer, Tübingen 2002, ISBN 3-484-73057-9, Stichwort „Inschrift“.
  3. Georges Jean: Die Geschichte der Schrift. Otto Maier, Ravensburg 1991, Seite 44. ISBN 3-473-51018-1.
  4. Maurice Pope: Das Rätsel der alten Schriften. Hieroglyphen, Keilschrift, Linear B. Pawlak, Herrsching 1990, Seite 29. ISBN 3-88199-676-1.
  5. Ernst Doblhofer: Die Entzifferung alter Schriften und Sprachen. Reclam, Stuttgart 1993, Seite 47. ISBN 3-15-008854-2.
  6. Luciana Aigner-Foresti: Die Etrusker und das frühe Rom. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2003, ISBN 34534154959, Seite 122
  7. Huldar Breiðfjörð: Schafe im Schnee. Ein Färöer-Roman. Aufbau, Berlin 2013, ISBN 978-3-351-03534-1, Seite 95. Isländisches Original 2009.
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