Singular Plural
Nominativ das Kissen die Kissen
Genitiv des Kissens der Kissen
Dativ dem Kissen den Kissen
Akkusativ das Kissen die Kissen
 
[1] ein Kissen

Worttrennung:

Kis·sen, Plural: Kis·sen

Aussprache:

IPA: [ˈkɪsn̩]
Hörbeispiele:   Kissen (Info)
Reime: -ɪsn̩

Bedeutungen:

[1] mit weichem Füllmaterial befüllter Beutel zur Unterpolsterung und Stützung von Körperteilen; Accessoire in der Gestaltung der Wohnräume

Herkunft:

bis ins 18. Jahrhundert Küssen, mittelhochdeutsch: küssen, küssîn, küsse, althochdeutsch chussîn, chussi; von gleichbedeutend altfranzösisch: coisson im 10. Jahrhundert entlehnt; wohl aus einer Verkleinerungsform von lateinisch culcita → laBettdecke‘ entstanden[1][2]

Oberbegriffe:

[1] Polster

Unterbegriffe:

[1] Badeschaumkissen, Bettkissen, Blaukissen, Blumenkissen, Chaiselonguekissen, Couchkissen, Daunenkissen, Duftkissen, Federkissen, Furzkissen, Fußkissen, Heizkissen, Kopfkissen, Kühlkissen, Luftkissen, Multifunktionskissen, Nadelkissen, Paradekissen, Ruhekissen, Seidenkissen, Stempelkissen, Stuhlkissen, Sitzkissen, Sofakissen, Stickkissen, Stützkissen (→ Nackenstützkissen), Wasserkissen, Zierkissen

Beispiele:

[1] Ich lege mir ein Kissen in den Rücken.
[1] „Jedermann ist verpflichtet, seine Matratzen, Decken, Kissen, Polster, loses Zeug usw. sofort nach der vorläufigen Freigabe im Freien gründlichst aufzuklopfen bzw. ausklopfen zu lassen.“[3]
[1] „Ich setzte mich mit meinem Drink aufs Bett und stopfte mir ein Kissen in den Rücken.“[4]
[1] „Ich vergrabe meinen Kopf umterm Kissen.“[5]
[1] „Aus einem Stoffbeutel zogen Sophie und er zwei Kissen.“[6]

Wortbildungen:

[1] Kissenaster, Kissenbezug, Kissenburg, Kissenform, Kissenfüllung, Kissenprimel, Kissenschlacht, Kissenstoff, Lavakissen

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kissen
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „kissen, küssen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kissen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKissen

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 407.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 490.
  3. Warnung bei Schädlingsbekämpfung mit Blausäure, Äthylenoxyd und Tritox
  4. Charles Bukowski: Ausgeträumt. Roman. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1997 (übersetzt von Carl Weissner), ISBN 3-423-12342-7, Seite 77. Englisches Original 1994.
  5. Nava Ebrahimi: Sechzehn Wörter. Roman. btb, München 2019, ISBN 978-3-442-71754-5, Seite 34.
  6. Joachim Meyerhoff: Hamster im hinteren Stromgebiet. Alle Tote fliegen hoch. Teil 5. Roman. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020, ISBN 978-3-462-00024-5, Seite 236.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Kiesen, küssen, gießen




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