Kosmos

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Singular Plural
Nominativ der Kosmos
Genitiv des Kosmos
Dativ dem Kosmos
Akkusativ den Kosmos

Worttrennung:

Kos·mos, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈkɔsmɔs]
Hörbeispiele:   Kosmos (Info),   Kosmos (Info)

Bedeutungen:

[1] das gesamte Weltall; das Universum

Herkunft:

aus altgriechisch κόσμος (kosmos→ grc Ordnung,Weltordnung, „Weltall“ im 19. Jahrhundert entlehnt[1]

Synonyme:

[1] Universum, Welt, Weltall (kurz All), Weltordnung (kurz Ordnung), Weltraum (kurz Raum); dichterisch: Weltenraum

Oberbegriffe:

[1] Philosophie

Unterbegriffe:

[1] Makrokosmos, Medienkosmos, Mediokosmos, Mesokosmos, Mikrokosmos, Nanokosmos

Beispiele:

[1] Bitte nicht stören! Ich bin eins mit dem Kosmos.
[1] „Allein im Kult wird dieser beseelte Kosmos verstanden, im Gleichgewicht gehalten, beherrscht.“[2]
[1] „Die spätantike Gnosis hat das Drama des Kosmos als einen Kampf zwischen Licht und Finsternis beschrieben.“[3]
[1] „Sie symbolisiert den Kosmos, über den der Pharao herrscht.“[4]
[1] „Wenn der europäische Mensch sich auf einmal winzig vorkam auf der Erdkugel im Kosmos, lag das nicht so sehr an der Ausweitung der Welt durch die Seefahrer und Abenteurer, die Gewürzhändler, die Eroberer und Zerstörer.“[5]

Wortbildungen:

Kosmogenese, Kosmografie, Kosmologie, Kosmonaut, Kosmopolit
kosmisch, kosmosintern

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Kosmos
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kosmos
[1] Duden online „Kosmos
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKosmos
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Kosmos
[1] Langenscheidt Fremdwörterbuch (Deutsch), Stichwort: „Kosmos
[1] wissen.de „Kosmos

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 531.
  2. Cay Rademacher: Die Magie der Kriegerkönige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 24-37, Zitat Seite 35.
  3. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 65.
  4. Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 71. Französisches Original 1994.
  5. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 26.

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