Landespatron (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Landespatron die Landespatrone
Genitiv des Landespatrons der Landespatrone
Dativ dem Landespatron den Landespatronen
Akkusativ den Landespatron die Landespatrone
 
[1] Markgraf Leopold III. der Heilige, Landespatron von Niederösterreich

Worttrennung:

Lan·des·pa·t·ron, Plural: Lan·des·pa·t·ro·ne

Aussprache:

IPA: [ˈlandəspaˌtʁoːn]
Hörbeispiele:   Landespatron (Info)

Bedeutungen:

[1] Katholizismus, besonders in Österreich: Heiliger, der traditionell als Fürsprecher, als Beschützer eines Landes/Bundeslandes, einer Region gilt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Land und Patron mit dem Fugenelement -es

Sinnverwandte Wörter:

[1] Schutzheiliger, Schutzpatron

Oberbegriffe:

[1] Patron

Beispiele:

[1] „Oberösterreich hat seit Dienstag einen neuen weiteren Schutzpatron. Neben dem heiligen Leopold wurde an seinem 1.700-sten Todestag der heilige Florian zum Landespatron erhoben.[1]
[1] „Martin ist der Schutzpatron Frankreichs und der Slowakei. Er wird als Landespatron des Burgenlandes und als Patron der Stadt Mainz, des Eichsfelds sowie als Patron des Mainzer Doms verehrt.“[2]
[1] „»Meine deutschen Eltern gaben mir den Taufnamen des heiligen Wenzel, jenes tschechischen Fürsten, der vor einem Jahrtausend für seinen christlichen Glaubenseifer den Märtyrertod erlitt und später in ganz Böhmen als Landespatron verehrt wurde.«“[3]
[1] „Der heilige Fridolin in der schwarzen Mönchskutte mit dem Wanderstab und der Bibel unter dem Arm ist der Glarner Landespatron.[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Landespatron
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Landespatron

Quellen:

  1. Hl. Florian ist neuer Schutzpatron Oberösterreichs. In: Der Standard digital. 5. Mai 2004 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018).
  2. Wikipedia-Artikel „Martin von Tours“ (Stabilversion)
  3. Dietridi Strothmann: Der k.u.k. Sozialdemokrat. In: Zeit Online. Nummer 10, 6. März 1964, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018).
  4. Für einen Ausbruch aus dem Pessimismus. In: NZZOnline. 13. August 2002, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 8. Juli 2018).

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