Liebhaberei (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Liebhaberei die Liebhabereien
Genitiv der Liebhaberei der Liebhabereien
Dativ der Liebhaberei den Liebhabereien
Akkusativ die Liebhaberei die Liebhabereien

Worttrennung:

Lieb·ha·be·rei, Plural: Lieb·ha·be·rei·en

Aussprache:

IPA: [liːphaːbəˈʁaɪ̯]
Hörbeispiele:   Liebhaberei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] eine Beschäftigung, der man nicht professionell, aber mit großer Freude nachgeht

Herkunft:

Ableitung zu Liebhaber mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ei

Sinnverwandte Wörter:

[1] Hobby, Steckenpferd

Oberbegriffe:

[1] Beschäftigung

Beispiele:

[1] „Es macht mir nichts aus, daß ich manchmal ob dieser Liebhaberei belächelt werde.“[1]
[1] „Außer diesem gab es ja bei uns nicht viel anderes mehr; etwas Schwärmertum, einige Liebhabereien und die Schule; weiter reichte unser Leben noch nicht.“[2]
[1] „Noch nicht einmal seine Frau, eine Besitzerstochter aus seiner Heimat, ist sich recht klar darüber, daß die Liebhaberei ihres Mannes mehr als eine bloße Spielerei ist.“[3]
[1] „Die Aktivitäten akademisch ausgebildeter Ethnographen und der Forscher aus Liebhaberei sind beträchtlich.“[4]
[1] „Diese Liebhaberei wuchs mit mir heran, und noch im Mannesalter war sie mir eine Hauptquelle meiner Freuden.“[5]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Liebhaberei“ Behandelt den Begriff unter steuerrechtlichen Aspekten.
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Liebhaberei
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLiebhaberei
[1] The Free Dictionary „Liebhaberei

Quellen:

  1. Joachim Ringelnatz: Steine am Meer. In: Joachim Ringelnatz: Vermischte Schriften. Diogenes, Zürich 1994, S. 249-251, Zitat: Seite 250. ISBN 3-257-06045-9. (Der Text erschien erstmals im Jahr 1929.)
  2. Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993, Seite 23 f. ISBN 3-462-01844-2. Erstveröffentlichung 1928, als Buch 1929.
  3. Hermann Löns: Die Häuser von Ohlenhof. Der Roman eines Dorfes. In: Hans A. Neunzig (Herausgeber): Hermann Löns, Ausgewählte Werke IV. Nymphenburger, München 1986, ISBN 3-485-00530-4, Seite 195-318, Zitat Seite 239.
  4. Klaus-Michael Bogdal: Europa erfindet die Zigeuner. Eine Geschichte von Faszination und Verachtung. Suhrkamp, Berlin 2011, ISBN 978-3-518-42263-2, Zitat Seite 263.
  5. Edgar Allen Poe: Die schwarze Katze. Propyläen-Verlag, Berlin o.J. (übersetzt von Theodor Etzel)
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