Nähesprache (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ die Nähesprache die Nähesprachen
Genitiv der Nähesprache der Nähesprachen
Dativ der Nähesprache den Nähesprachen
Akkusativ die Nähesprache die Nähesprachen

Worttrennung:

Nä·he·spra·che, Plural: Nä·he·spra·chen

Aussprache:

IPA: [ˈnɛːəˌʃpʁaːxə]
Hörbeispiele:   Nähesprache (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Sprachformen, mit denen Personen untereinander Nähe/Vertrautheit signalisieren

Herkunft:

[1] Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Nähe und Sprache

Gegenwörter:

[1] Distanzsprache

Oberbegriffe:

[1] Sprache

Beispiele:

[1] „Daher ist es auch richtiger, statt einfach von gesprochener Sprache zu reden, den genaueren Ausdruck zu gebrauchen, der sich in der Sprachwissenschaft nun einigermaßen durchgesetzt hat: »Nähesprache« im Unterschied zu dem, was als Gegenbegriff »Distanzsprache« genannt wird.“[1]
[1] „Das Ruhrdeutsche ist eine „Nähesprache“ – und wird als solche von den Menschen im Ruhrgebiet geschätzt. “[2]
[1] „Ausgewertet wird ein Korpus historischer Nähesprache des Deutschen mit ca. 3,5 Mio Wortformen.“[3]

Übersetzungen

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[1] Helmut Glück (Herausgeber): Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005, ISBN 978-3-476-02056-7, Stichwort: „Nähesprache“.

Quellen:

  1. Hans-Martin Gauger: Das Feuchte und das Schmutzige. Kleine Linguistik der vulgären Sprache. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-62989-1, Seite 150.
  2. [backPid=159&cHash=bc857e4f46ed9d502df76d5884718f94 Ruhr-Universität Bochum: Schon gewusst, dass Ruhrdeutsch eine „Nähesprache“ ist?] Zugriff 4.11.12.
  3. Aus der Zusammenfassung zu: Negele, Michaela: Varianten der Pronominaladverbien im Neuhochdeutschen. Grammatische und soziolinguistische Untersuchungen. XVI/271 S. - Berlin / New York: de Gruyter, 2012. Zugriff 4.11.12.
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