Singular Plural
Nominativ der Rivale die Rivalen
Genitiv des Rivalen der Rivalen
Dativ dem Rivalen den Rivalen
Akkusativ den Rivalen die Rivalen

Worttrennung:

Ri·va·le, Plural: Ri·va·len

Aussprache:

IPA: [ʁiˈvaːlə]
Hörbeispiele:   Rivale (Info),   Rivale (Österreich) (Info)
Reime: -aːlə

Bedeutungen:

[1] jemand, der das gleiche Ziel wie sein(e) Gegner verfolgt, wobei aber nur einer dieses Ziel erreichen kann

Herkunft:

im 17. Jahrhundert über französisch rival → fr von lateinisch rivalis → laNebenbuhler“, eigentlich „zur Nutzung eines Wasserlaufs mitberechtigter Anrainer“, aus rivus → la „Wasserlauf“[1][2]

Synonyme:

[1] Konkurrent, Mitbewerber, Gegner

Sinnverwandte Wörter:

[1] Nebenbuhler, Wettbewerber

Gegenwörter:

[1] Gefährte, Partner

Weibliche Wortformen:

[1] Rivalin

Unterbegriffe:

[1] Erzrivale, Lokalrivale, Stadtrivale, US-Rivale

Beispiele:

[1] Durch Tricks hat er seine Rivalen ausgeschaltet.
[1] Auf dem Fußballplatz sind Tom und sein Schwager Rivalen.
[1] Ein Rivale ist jemand, dessen Ziel die Verhinderung des Zieles eines anderen beinhaltet.
[1] Sie schmiedeten ein Bündnis gegen den Rivalen aus China.
[1] „Ewuare erschlägt seinen Rivalen und brennt die von dem Bruder kontrollierte Hauptstadt nieder.“[3]
[1] „Mein Stiefvater sah es nicht gern, wenn ich mit Itzig Finkelstein, dem Sohn seines Rivalen Chaim Finkelstein, spielte.“[4]
[1] „Der Rivale hätte ihn umbringen lassen können, aber er war von Artus' Jugendlichkeit und seinen Idealen bewegt und bot ihm die Freilassung an, unter der Bedingung, daß er auf eine äußerst schwierige Frage eine Antwort finden könnte.“[5]
[1] „Als das Reich dann tatsächlich zur Kolonialmacht wurde, durften sich die Aktivisten kurze Zeit auf Augenhöhe mit dem ewigen Rivalen jenseits des Kanals fühlen.“[6]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Rivalen um die Gunst einer Frau

Wortbildungen:

Rivalenkampf, rivalisieren, Rivalität

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Rivale
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rivale
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRivale

Quellen:

  1. Duden online „Rivale
  2. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rivale
  3. Cay Rademacher: Die Magie der Kriegerkönige. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 24-37, Zitat Seite 28.
  4. Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 29. Zuerst 1977 erschienen.
  5. Rolf W. Brednich: www.worldwidewitz.com. Humor im Cyberspace. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, ISBN 3-451-05547-3, Seite 37.
  6. Jan Friedmann: Der Wahn vom Herrenvolk. In: Eva-Maria Schnurr Frank Patalong (Herausgeber): »Deutschland, deine Kolonien«: Geschichte und Gegenwart einer verdrängten Zeit. 2. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2022, ISBN 978-3-421-07002-9, Seite 54-64, Zitat Seite 62.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Regale
Anagramme: Elvira, lavier, virale
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