Singular Plural
Nominativ das Saatgut
Genitiv des Saatguts
des Saatgutes
Dativ dem Saatgut
dem Saatgute
Akkusativ das Saatgut
 
[1] Saatgut

Worttrennung:

Saat·gut, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈzaːtˌɡuːt]
Hörbeispiele:   Saatgut (Info)

Bedeutungen:

[1] Menge trockener, ruhender fortpflanzungsfähiger Pflanzenbestandteile

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Saat und Gut

Synonyme:

[1] Aussaat, Saatfrucht, Saatkorn

Unterbegriffe:

[1] Sojasaatgut

Beispiele:

[1] Das Saatgut muss trocken aufbewahrt werden, damit es später verwendet werden kann.
[1] „Doch die Ernte war tatsächlich unterdurchschnittlich, was einerseits an schlechtem Saatgut, andererseits am fehlenden Dünger lag - das Vieh war aufgrund des Futtermangels stark reduziert worden, und weil künstlicher Dünger aus denselben Rohstoffen bestand wie Pulver und Sprengstoff, stand nicht genügend für die Landwirtschaft zur Verfügung.“[1]
[1] „Denn ohne Maschinen und Traktoren, ohne Pferde und Vieh, ohne Saatgut und Dünger läßt sich nichts ausrichten.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit Adjektiv: anerkanntes / feuchtes Saatgut, gebietseigenes Saatgut[3], genmanipuliertes / genverändertes / gutes / hochwertiges / transgenes / trockenes / verunreinigtes / wirtschaftseigenes Saatgut
[1] mit Verb: Saatgut abfüllen / aufbereiten / ausbringen / auslegen / aussäen / bereitstellen / herstellen / produzieren / verkaufen
[1] in Kombination: Saatgut in den Boden einbringen

Wortbildungen:

Saatgutbank, Saatgutbibliothek, Saatgutmischung, Saatgutreinigung, Saatgutverkehrsgesetz, Saatgutverordnung

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Saatgut
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Saatgut
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Saatgut
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSaatgut
[*] The Free Dictionary „Saatgut
[*] Duden online „Saatgut

Quellen:

  1. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 216.
  2. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 174. Erstauflage 1988.
  3. Wikipedia-Artikel „gebietseigenes Saatgut
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