Schülerakt (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Schülerakt die Schülerakten
Genitiv des Schülerakts
des Schüleraktes
der Schülerakten
Dativ dem Schülerakt den Schülerakten
Akkusativ den Schülerakt die Schülerakten

Nebenformen:

in Österreich ungebräuchlich oder erst seit Kurzem gebräuchlich:[1] Schülerakte

Worttrennung:

Schü·ler·akt, Plural: Schü·ler·ak·ten

Aussprache:

IPA: [ˈʃyːlɐˌʔakt]
Hörbeispiele:   Schülerakt (Info)

Bedeutungen:

[1] Sammlung von Aufzeichnungen/Dokumenten über eine Person, die in einer Lehranstalt unterrichtet wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus Schüler und Akt

Beispiele:

[1] „Sie dürfen nicht als Schülerakt gesehen werden.“[2]
[1] „Beim Schülerakt handelt es sich um einen (dicken) Ordner, in welchem sämtliche Schriftdokumente aufbewahrt werden, die in der bisherigen Laufbahn des Schülers von hoher Wichtigkeit waren: […]“[3]
[1] „Seitens des Beschwerdeführers wurde sein mongolischer Schülerakt aus der Schule Nr. XXXX mit dem Datum ‚26.12.2002‘ vorgelegt.“[4]
[1] „Zur eigenen Absicherung sollte auf jeden Fall die Beratung der Eltern (dass eine Sprachauffälligkeit beobachtet wurde und weitere Maßnahmen empfohlen wurden) im Schülerakt vermerkt werden.“[5]
[1] „Dem verständnisvollen Klassenlehrer jedoch war es zu verdanken, dass es keine Notizen im Schülerakt gab, die das für das kommende Jahr geplante Vorrücken in das Gymnasium gefährdet hätten.“[6]
Alle weiteren Informationen zu diesem Begriff befinden sich im Eintrag Schülerakte.
Ergänzungen sollten daher auch nur dort vorgenommen werden.

Quellen:

  1. ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy); Eintrag: Akt, auf Seite 175
  2. Erziehung und Unterricht. Band 136, Österreichischer Bundesverlag, 1986, Seite 642 (Zitiert nach Google Books).
  3. Evelyn Rüdiger-Koetje: 77 Tipps für ein erfolgreiches Referendariat. Auer, Donauwörth 2014 (Zitiert nach Google Books).
  4. Erkenntnis des österreichischen Asylgerichtshofs vom 5. Juli 2011
  5. Reinhard Dümler: Lese- und Rechtschreibproblemen vorbeugen. Persen, Buxtehude 2010, Seite 89 (Zitiert nach Google Books).
  6. Bernd F. W. S. Prinz de Mistra: Ossis, Wessis und der Raubzug von 1990. Rhombos, 2008, Seite 93 (Zitiert nach Google Books).

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