Singular Plural
Nominativ der Schlägel die Schlägel
Genitiv des Schlägels der Schlägel
Dativ dem Schlägel den Schlägeln
Akkusativ den Schlägel die Schlägel

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Schlegel

Worttrennung:

Schlä·gel, Plural: Schlä·gel

Aussprache:

IPA: [ˈʃlɛːɡl̩]
Hörbeispiele:   Schlägel (Info)
Reime: -ɛːɡl̩

Bedeutungen:

[1] Werkzeug: ein Bergmannshammer
[2] Werkzeug: generell ein Schlagwerkzeug wie ein Holzhammer
[3] Musik: ein paarweise als Schlaginstrument verwendeter Holzstab

Herkunft:

mittelhochdeutsch slegel, althochdeutsch slegil, zu schlagen[1]

Synonyme:

[1] Fäustel

Oberbegriffe:

[1] Gezähe

Beispiele:

[1] Der Bergmann arbeitete mit dem Schlägel.
[1] „Maschinen gibt es nicht. Schlägel und Eisen, Schaufel und Hacke müssen genügen. Und manchmal, erzählt Kumpel Höllering, sind es „mehr Menschen als Hacken“. Arbeitskleidung und Geleucht fehlen.“[2]
[2] Sie hat den Mann mit einem Schlägel erschlagen.
[3] Bei der Perkussion gibt es verschiedene Schlaginstrumente: Sticks, Besen, Rods und Schlägel.
[3] „Der Patron schlug mit dem Schlägel zu dem Rhythmus der Schritte den Takt, während sich die Patronin gleichmäßig in den Hüften wiegte.“[3]

Übersetzungen

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[1–3] Wikipedia-Artikel „Schlägel
[1, 2] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Schlägel
[1, 2] D. Johann Georg Krünitz: Oekonomische Encyklopädie, oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft in alphabetischer Ordnung. 242 Bände, 1773–1858, Stichwort „Schlägel“.
[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schlägel
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlägel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchlägel
[1, 2] The Free Dictionary „Schlägel
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schlägel
[1–3] Duden online „Schlägel
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961, Seite 597, Eintrag „Schlägel“

Quellen:

  1. Duden online „Schlägel
  2. Holger Douglas und Thomas Kleine-Brockhoff: Heiße Erde aus dem Kalten Krieg. Krankenakten beweisen: Tausende ostdeutscher Kumpel starben für die sowjetische Bombe. In: Zeit Online. Nummer 24, 7. Juni 1991, ISSN 0044-2070 (Gesellschaft. Krieg; Bundesregierung; Klaus Töpfer; VW; Willy Wimmer; Lungenkrebs: Seite 6, 5. Absatz, „Geleucht“ URL, abgerufen am 24. Oktober 2013).
  3. Hermann Kasack: Die Stadt hinter dem Strom. Roman. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-518-39061-9, Seite 41. Entstanden in der Zeit 1942 - 1946.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Schläger
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