Spielsoldat
Spielsoldat (Deutsch)
BearbeitenSingular | Plural | |
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Nominativ | der Spielsoldat | die Spielsoldaten |
Genitiv | des Spielsoldaten | der Spielsoldaten |
Dativ | dem Spielsoldaten | den Spielsoldaten |
Akkusativ | den Spielsoldaten | die Spielsoldaten |
Worttrennung:
- Spiel·sol·dat, Plural: Spiel·sol·da·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈʃpiːlzɔlˌdaːt]
- Hörbeispiele: Spielsoldat (Info)
Bedeutungen:
- [1] materielle Spielfigur, die einen Soldaten darstellt beziehungsweise Person im Rollenspiel als Soldat
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Soldat
Oberbegriffe:
- [1] Soldat
Unterbegriffe:
- [1] Zinnsoldat
Beispiele:
- [1] „Aus unserem Badewannenablauf tauchte mein versunkener Spielsoldat wieder auf, der Kürassier mit dem schwarzweißen Fähnchen.“[1]
- [1] „Seit dieser Niederlage verfolgten mich die kleinen deutschen Spielsoldaten mit ihrem Haß, standen oft an der Ecke der Austraße noch mit einem Heer verbündeter Jungens, rissen mir den Schulranzen vom Rücken, warfen mich zur Erde und traten und pufften mich.“[2]
- [1] „Selbst der Nobelpreisträger von 1919, Carl Spitteler, paradierte als Kind voller Stolz als Spielsoldat mit Papierhelm und Holzschwert.“[3]
- [1] „Besonders schöne und kostbare Spielsoldaten hatte Ludwig XIV. als Kind: eine ganze Armee aus Silber, alles fein modelliert und ziseliert.“[4]
- [1] „Peter verschmähte sie, kratzte auf der Geige, spielte im Bett mit Puppen, befehligte Heere von Spielsoldaten und richtete in grausamen Schauprozessen Ratten und Hunde hin.“[5]
Übersetzungen
Bearbeiten [1] ?
Quellen:
- ↑ Hugo Hartung: Wir Wunderkinder. Droste Verlag, Düsseldorf 1970 [1959] , Seite 48.
- ↑ Else Lasker-Schüler: Meine Kinderzeit. Verlag der Weißen Bücher, Leipzig 1917 , Seite 36.
- ↑ Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5 , Seite 136.
- ↑ Die Zeit: Und zum Spielen eine kleine Guillotine. Zeitverlag Gerd Bucerius, Hamburg 25.12.1981
- ↑ Mirja Rosenau: Das große Begehren. In: Zeit Online. 28. Mai 2003, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. Oktober 2019) .