Singular Plural
Nominativ der Unterhalt
Genitiv des Unterhaltes
des Unterhalts
Dativ dem Unterhalt
dem Unterhalte
Akkusativ den Unterhalt

Worttrennung:

Un·ter·halt, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈʊntɐˌhalt]
Hörbeispiele:   Unterhalt (Info)

Bedeutungen:

[1] materielle Absicherung für Personen
[2] Instandhaltung eines Objekts

Herkunft:

Ableitung im 17. Jahrhundert vom Stamm des Verbs unterhalten durch Konversion[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Alimente, Unterstützung
[2] Instandhaltung, Pflege

Unterbegriffe:

[1] Altersunterhalt, Aufstockungsunterhalt, Ausbildungsunterhalt, Barunterhalt, Betreuungsunterhalt, Ehegattenunterhalt, Elternunterhalt, Familienunterhalt, Getrenntlebensunterhalt, Kindesunterhalt, Krankheitsunterhalt, Lebensunterhalt, Naturalunterhalt, Trennungsunterhalt, Verwandtenunterhalt

Beispiele:

[1] Meine Schwester bekommt Unterhalt für ihr Kind.
[1] „Es sei wünschenswert, dass in den Familien mehr als seit Kriegsbeginn weibliche Hilfskräfte zum Nähen, Waschen, Kochen, Bedienen und so weiter angestellt würden, damit die beschäftigungslosen Frauen und Mädchen Ihren Unterhalt selbst verdienen könnten.“[2]
[1] „Die Gemeindemitglieder haben nicht nur zu gehorchen, sondern auch für den Unterhalt derjenigen zu sorgen, denen sie Gehorsam schulden.“[3]
[2] Der Unterhalt des Schlosses überforderte die Familie mehr und mehr.

Wortbildungen:

[1] Unterhaltsmittel, Unterhaltspflicht

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Unterhalt
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unterhalt
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalUnterhalt

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 5., neu bearbeitete Auflage. Band 7, Dudenverlag, Berlin/Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04075-9, Stichwort halten.
  2. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 143.
  3. Bruno Preisendörfer: Als unser Deutsch erfunden wurde. Reise in die Lutherzeit. 7. Auflage. Galiani, Berlin 2016, ISBN 978-3-86971-126-3, Seite 188.
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